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280
ich halte in dieser Hinsicht kein einziges mir
bekanntes Werk für fehlerfrei. Die beste Auseinandersetzung
der verschiedenen Tucanartea
haben wir nun von Wagler erhalten, allein
auch an dieser wird es noch abzuändern geben,
da die Materialien gewifs nicht ganz von
Irrthümern gereinigt waren. Levaillant wufste
nicht, dafs das Alter bei den Tomienzähnea
der Tucane bedeutende Abweichungen hervorbringt.
Die Farbe der Beine, der ßackenhautj
der Iris und des Schnabels ist gewifs an allen
mir bekannten Abbildungen unrichtig dargestellt,
und alsdann ist keine richtige Unterscheidung
der Speeles möglich. Sonnini irrt
übrigens auch, wenn er die verschiedenen Farbenabweichungen
unserer Vögel für Varietäten
hält 5 denn wenigstens bei den mir bekannten
Arten habe ich nie bedeutende Abweichungen
bemerkt, und der Schnabel hat in der Jugend
dieselbe Färbung wie im Alter. Es ist gänzlich
undenkbar, dafs ein weifskehliger Tucan
das Weibchen eines gelbkehligen seyn könne^
wie diels Sonnini vermuthet.
Vigorss Ramphastos Ariel ist identisch
mit meinem hier beschriebenen Vogel. Fieil-
S, Bulletin des sciences naturelles, Janv. 1827, vag, t5S,
281
lot hat ihn in seiner Galerie des oiseaux da
Musée de Paris ziemlich deutlich abgebildet,
auch stimmt das angegebene Maafs mit dem
meines Vogels^ nur müfste, wenn diese Abbild
dung meine Species vorstellen soll, der Streifen
an der Schnabelwurzel nicht bläulich, sondern
gelb, die Beine nicht schwarz, sondern
himmelblau, wie die Iris, und die Backenhaut
blutroth angegeben seyn. Ich muís übrigens
bezweifeln, dafs die Brasilianer obigen Vogel
1
Tucarata oder Tutacata nennen^ wie Fieillot
sagt
U n b e s t i m m t e Art.
? 3. ü. * * *
Der gelbhrüstige Tucan mit rothem SchnabeL
T, Kehle und Unterhals lebhaft orangenfarbeji ^ der
Schnabel lebhaft orangenroth,
Tucana^ im südliclien Brasilien.
Dieser Tucan ist mir zwar nie zu Gesicht
gekommen, ich habe aber die Nachricht aus
zuverlässiger Quelle, dafs er in den Waldungen
der Serra dos Orgäos bei Rio de Janeiro^
so wie in Minas Gera'es vorkommt. Der Vollständigkeit
halben habe ich seiner hier Erwäh-
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