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er mehr die g edrung ene Ge s t a l t der Spechte,
wenn man die Bi ldung des Schwanz e s abrechne
t , es scheint al so aus dem Ge s a g t en hervor -
z u g e h e n , dafs man am besten thu e , ihn in einem
besonderen Genus aufzus tel len.
1. P. minutissimus^ Teinin.
D e r k l e i n s t e Z vv e r g - S p e c h t.
Z. Oberkörper graubraun, Schwungfedern heller gerandef,
Schwanzfedern in der Länge kalb schwarz
und halb weiß; Ober köpf schwarz, f e i n weifspunctirt;
bei dem Männchen Stirn und Vorderscheitel
roth-, Untertheile lueifs mit schwarzen
Queerlinien.
Le très petit Pic de Cayenne, Bujf. pl. etil. No. 736.
Fig. I.
Yunz minutissima, Linn. ^ Gin.
Minute Woodpecker ^ Lath.
Yunx minutissirna ^ l'ieill. Galerie pl. 25.
S. JVagler's Monogr., Isis 1829 pag. 645.
Eng. eng ^ Lotoctidisch.
Beschreibung des männlichen Vogels:
Gröf s e kaum bedeut ende r als die des Zaunkönigs
{Troglodytes). Schnabe l unge f ähr so lang
als der Ko p f , g e r a de , ke g e l förmi g zugespi tzt ,
be ide Kiefer gleich l ang , Fi r s t e kant ig zus ammengedrückt3
Kinnwinke l zuge spi t z t , bef ieder t ,
w
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beinahe halb so lang als der S chna b e l , Di l le
kantige Na senloch rundl i ch, aber mi t kur z en
dichten Fede r chen und einigen Bor s ten besetzt^
Zung e l a n g , und wie bei den Spe cht en gebilde
t , Flüg e l etwas a bg e runde t , etwa auf e inem
Dr i t t lhei le des S chwanz e s f a l t end, die dritte
und vierte F e de r sind die längs ten5 zehn etwa s
abge s tuf t e S chwanz f e de rn, in der R u h e decken
sie sich gewöhnl ich? und der S chwanz er scheint
al sdann s c hma l , seine Fede rn sind am End e abg
e r u n d e t ; äuf ser s te Fede r etwa um sechs Lini en
kürzer als die mi t t leren 5 Be ine g r o f s , p l ump
und sehr s t a rk; F u l s - und Zehenrüc k en ge t ä -
felt ; Nä g e l s t a rk, b o g e n f ö rmi g , z u s amme n g e -
drückt .
Färbung: S t i rn, Schei tel und Hinterkopf
s chwa r z , j ede Fede r am Ende mi t e inem netten
, r u n d e n , kl e inen, weifsen Per l f leckchen 3
diese Fl e ckchen fehlen an St irn und Vorder thei l
des S che i t e l s , wo da g e g en alle Fede rn an ihrer
Spi t zenhä l f te gl änz end hochroth ge f ä rbt sind5
Z ü g e l , Na s enbede ckung und Sei ten des Kopf s
fahl g r a u b r a un, s chwä rz l i ch g ewe l l t , zum The i l
ein wenig weifslich g e r ande t ; al le Ober thei le
fahl g r a u b r a u n , an den hinteren und mi t t leren
S chwung f e de rn fahl blafs g r aug e lbl i ch gerandet ,
sie, sind übr igens dunkler g r a u b r a u n ; Schwanz -
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