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sellschaft l ebe , wie CroL Ani^ Sündern immer
einzeln. Da diese He r r en nicht in das Innere
des Lande s g ekommen s ind, so können sie von
der Natur dieses Vogel s nicht ur the i l en; dort
ist er gemein and gewöhnl ich in Gesel l schaf t ,
Azara beschreibt das Ne s t , welches ich nicht
gefunden ha be , nach ihm haben diese Vögel
selbst im Haus e gebrütet . In der Freihei t ziert
der weifse Annu die Tr i f ten s ehr , er nimmt
gewöhnl ich mit seiner schlanken Gestalt eine
auf rechte Stel lung a n , fliegt aber gewöhnlich
bald ab, wenn man sich ihm nähert . Die
S t imme giebt Azara an.
Marcgrave s Beschreibung seines Guiaracantara
ist undeut l ich, doch scheint e s , dafs
er von unserem Vogel r ede t e , auch Her r Profes
sor Lichtenstein konnte uns bei dieser Speeles
durch die Vergleichung der Menzehohe^n
Gemä lde nicht hinlänglich belehren.
Die Her ren Quoy und Gaimard haben in
ihrem zoologi schen Thei le der R^eise von Freyeinet
um die We l t , eine Abbi ldung {Tah. 26.)
unter Benennung des Coucou- Guira- Cantara
g e g e ben, welche zwar in der Haupt s a che richt
i g , im Allgemeinen aber zu weifs gehal ten ist,
auch sind Iris und Beine g e lb, da die erstere
in der Natur wei f s , die letzteren grünl ich-blei -
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färben gefärbt sind. Fieillois Abbildung ist
ebenfalls in den Fa rben zu weifs dargestellt,
übrigens ziemlich gut.
4. C n a e V i u s^ Tenim,
D e r 8 c h 0 s c h i.
JK Federn des Hinterkopfs in eine kleine Haube
verlängert^ dunkelbraun^ roStroth eingefafst; Oberleib
graubraun mit schivarzbräunlichen Längsflek-^
ken; Brust hell weijsgraulich; Kehle weijslich^
gelblich Überlaufen;, Bauch weifs; Schwanz grauhraurt
mit helleren Rändern^ Seitenfedern am inneren
Wurzeith eile weifs gelblich,
Cuculus naeviiis y Linn^^ Gm. , Lath.
Chochi d'Azara j Fof, VoL IV, pag, 266.
Bujf. pL enl, NG> 812^
Coccfzus Chochi oder Turdus Chochi. VieilL
Besclir, meiner Reise uacli Bras. B. I. pag. 103.
Soci, iti manchen Gegenden des östiiclien Brasiliens,
Beschreibung des männlichen Vogels: Ein
schlanker, zierlicher Vogel . Schnabel viel kürzer
a l / der Ko p f , mäi s ig brei t , an der Wur z e l
gerade, dann aber sehr bald stark hinabgewölbt^t
der Oberkieferrand vor dem Mundwinke l ein
wenig ausgebrei tet , in seiner Mitte stark bo--
genförmig ausges chni t t en, oder aufwär t s eingezogen,
wodur ch der Schnabel an den Seiten
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