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den Wäldern der Botocuden beobachtete ich, wie
diese Vügel nisten. In einem senkrechten Sandufer
des Flusses sah ich sie im Monat Auog ust
in ein rundes Loch einkriechen, welches wie
das des Eisvogels angelegt war. Wir gruben
etwa zwei Fufs tief nach, in horizontaler Richtung,
und fanden nun, auf einer schlechten
Unterlage von einigen Federn, zwei milchweilse
Eier.
In einigen, besonders den nördlichen Gegenden
des östlichen Brasiliens nennt man diesen Vogel
Tatära^ übrigens, wie gesagt, meistens Andurinha
do mato. Sonnini sagt gar nichts über
seine Lebensart, und Buffon bildet ihn, beinahe
unkenntlich, auf seiner 505ten Platte ab. Nicht
allein die Färbung, sondern vorzüglich die Gestalt
ist hier gänzlich verfehlt, da die Vögel, dick,
kurz, klein, mit kurzem Schwänze und langen
Flügeln, eher einer dicken Schwalbe gleichen.
Levaillant's Figur, obgleich schön gemalt, ist
ebenfalls mangelhaft, der gelbrothe After ist
nicht richtig, die Iris, so wie die ganze Gestalt
etwas verfehlt.
Farn. XXYI. F i c i d a e, i-eadi.
S p e c h t a r t i g e Vogel.
Man kann die in dieser Familie zusammengestellten
Vögel auch mit Iiiiger Sagittilingues
nennen, da sie eine höchst merkwürdig
gebildete Zunge besitzen, welche sie weit
aus dem Schnabel hervorschieben 5 und mit deren
mit Widerhäkchen versehenen Spitze sie
die Insecten aus den ßaumritzen hervorziehen
können.
G e 71. 59. P I c u m n u s ^ Temm.
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Z w e r g - S p e c h t .
Temminck hat den für dieses Geschlecht
zu beschreibenden Vogel von den Wendehälsen
getrennt, wozu man ihn früher gezählt hatte.
Es fehlt diesem kleinen Vogel die merkwürdige
Fähigkeit des Halsverdrehens, auch hat
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