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- L. d. Schnabels — Höhe d. Sehn,
an der dicksten Stelle etwas über 2'" — Br. d.
Sehn. — L. d. Flügels — L, d.
Schwanzes ungefähr 4'" — Höhe d. Ferse
_ L. d, äufseren Vorderzehe —
L. d. inneren Vorderz. 6 V — L. d. äufseren
Hinterz. -
L. d. inneren Hinterz. 5"' —
L. d. äufseren Vordernagels
— L. d. inneren
Vordem. L. d. äufseren Hintern.
H I /// L, d. inneren Hintern.
Da ich nur einen männlichen Vogel dieser
Art erhalten habe^ welcher sich gegenwärtig
in meiner ornithologischen Sammlung befindet,
so kann ich nichts über die Geschlechtsverschiedenheiten
hinzufügen. Der von mir
beschriebene Vogel war zwar nicht ganz jungj
doch dürfte er wohl im vollkommensten Gefieder
noch einige hellere Federränder verlieren.
Dieser sonderbare Vogel kam unseren Jägern
nur einmal zu Gesicht, er hielt sich beständig
auf der Erde auf, wo er im dunkeln
Schatten des Urwaldes und der dichten Verflechtung
des jungen Holzes umher lief. Eine
Stimme vernahm man nicht von ihm, auch
haben mich die Bewohner der Gegend, wir
erhielten ihn in den grofsen V^aldungen des
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Mucuriy nicht weiter über seine Natur unterrichten
können. Häufig kann dieser Vogel übrigens
in jener Gegend nicht seynj denn er ist
uns weder vor- noch nachher wieder zu Gesicht
gekommen. In seinem Magen fanden
sich Ueberreste von Insecten. Dr. v. Spix hat
ihn in der Gegend des Flusses Solimoens erhalten,
er scheint also über einen grofsen Theil
von Brasilien verbreitet zu seyn. Seine Abbildung,
Tab. XLII.^ ist die einzige bis jetzt mir
bekannte, sie ist aber nicht gut, ob sie gleich
in der Hauptsache die Charactere des Vogels
darstellt.
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