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in der kalten Jahreszeil, in zahli eichen (iesell-
Schäften, wo sie alsdann laut schreiend von
einem Baume zu dem anderen der Nahrung
nacheilen,' und Abends wieder auf ihren gewohnten
Standort zurückkehren. Solche Gesellschaften
machen viel Lärm, der eigentliche
Locklon dieses Vogels ist dagegen ein blolVes
Knarren."^ Ihr Strich hängt von der Zeit der
Reife verschiedener Früchte ab, und sie nähern
sich in der kalten Zeit mehr den Seeküsten,
Pflanzungen und offenen Gegenden,
wo sie häufig geschossen w C? erden. In den südliehen
Gegenden der Üstküste nennt man diese
SpecieSj wie gesagt, Maitaca (Maitakka), mehr
nördlich hingegen Siiia.
LevaiLLant bildet diesen Vogel {Tab, 114)
gut ab, doch ist das Rothe am Schwänze nicht
natürlich. Buffons Tafel {No. 384.) ist ebenfalls
nicht zu verkennen, sie zweigt einen sehr
alten Vogel, der einzelne kleine rothe Federclien
am Halse trägt. Herr Professor fVagier
zieht zu dieser Species Azards perroquct a cou
rougCj No. 286- , aliein die Beschreibung des
spanischen Ornithologen zeigt einige Abweichun^
gen, wie ps mir scheinr.
20. P. j l av ir o st r is^ Spix.
D i e e: r o r s e M a i t a k k a.
P, Zügel schwärzlich; Unterhals und Oherhrust himmelblau;
Oherkopf hlaßgriin, aschgrau Überlauf en
und alle Federn gerandet; Seiten des Halses grün,
jede Feder mit einem hlafsgelblichen Längsflecke;
Bauch und Flügeldeckfedcrn olivengrün; untere
Schwanzdeckfedern schön roth; mittlere Schwanzfedern
grün, die äufseren an der inneren Fahne
mit einem rothen Belecke, aufsen schön blau.
Fsitt. Maximüiani, Kühl, Consp. Psitt., png. 72.
Fsitt. ßavirostris,. Spi.v Av. T. T. Tab. XXXl.
Maitaca, an der Oslküste von Brasilien,
Beschreibung des männlicJien Vogels: Dieser
Papagey ist etwas gröfser als der vorhergehende,
hat aber viel Aehnhchkeit mit demselben.
Gestalt ganz ähnhch, Schnabel rnäfsig schlank
und gewölbt, Haken lang und stark, der Zahn
zien^lich rechtwinklig; Wachshaut etwas aufgeschwollen
und um das runde Nasenloch in einem
Bogen heraustretend; Augenlider und ein
kleiner dieselben umgebender Raum nackt, besonders
hinter und vor dem Auge, welches
grofs und lebhaft ist; die Flügel falten etwa&
über die Milte des Schwanzes hinaus, Schwungfedern
ziemlich zugespitzt, die zweite, diitte
und vierte sind die längsten; Schwanz ziemlich
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