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der Schwanzlango; Schwanz stark, mit breiten,
märsig zugespitzten, ziemlich gleich langen Federn.
Färbung: Schnabel fleisclirothj oder rosenroth
mit scliwarzer Spitze^ besonders lebhalt
in der Paarzeit, wo er oft corallenrolh eriicheintj
Vieillot nennt ihn weifs, nach ausgestopften
Exemplaren, und Lesson bildet ihn
gelb ab, zuweilen ist der Oberkiefer dunkler,
d. h. etwas bräunlich, jedoch selten; ßeine
schwärzlich-braun^ Ohrgegend und Obertheile
goldgrün, so wie die Flügeldeckfedern, Scheitel
etwas bräunlich überlaufenj Kinn, Kehle,
Unter- und Seitenhals, so wie die Brust von
einem schönen, nach dem Lichte, grünlich und
schwarz schillernden Dunkelblau^ Seiten, Isauch
uud Schenkel goldgrün, in's Blaue schillernd.}
Mitte des Bauchs, Aftergegend und Steils {cris-
Silin) weifs5 Schwung- und grölste Flügeldeckfedern
schwärzlich-braun; Schwanzfedern
schwärzlich, etwas blau oder violet schillernd,
die äufseren mit einem höchst feinen weifslieben
Spilzensaume, die mittleren gänzlich dunkel
kupfergrün.
Ausmessung: Länge — I^änge d.
Schnabels — Breite d. Sehn, an d. W.
L. d. Schwanzes — H. d. Vtise Ii-'''
L. d. Flügels lOV'^ — L. d, Mittelzeho
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TVeihchcn: Obertheile goldgrün, die untern
schmutzig weifslich 5 Schnabel rosenroth
mit schwarzer Spitze5 mittlere Schwanzfedern ^
grün, die äufseren mit weifslicliern Spitzensaume
und an der unteren Seite einem weifslichen
Fleckchen an der Spitze.
Junges Männchen: Gleicht dem Weibchem
in der ersten Zeit, nachher ist es graulich-blau,
schön blau gemischt auf dem Unterhalse, die
Stirn ist alsdann gewöhnlich schon früher
schön blau.
Der blaukehlige Fliegenvogel ist unter allen
übrigen Arten dieses Geschlechts in der
von mir bereis'ten Gegend einer der gemeinsten.
Wir fanden ihn überall sehr häufig und
man erkennt ihn sogleich an seinem rothen
Schnabel (den er übrigens mit noch einigen
andern Arten gemein hat), wenn er am frühen
Morgen, bei Aufgang der Sonne, auf einem
Zweige sitzt imd die kleinen, vom nächtlichen
Thaue benetzten, Federn trocknet und puLzt.
Er fliegt in der Nähe der Wohnungen überall
an allen Blumen ohne Scheu umher, und findet
sicli von Rio de Janeiro und St. Paulo bis Uahid
imd weiter nördlich durch ganz Südamerica bis
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