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besonders lebhaft grün 5 unter dem Auge entspringt
ein breiter schwarzer Streifen, der sich
an der Seite des Halses hinabzieht, und an dem
oberen Rande der Brust mit einem prächtig
violetten Fleckchen endet; Schwungfedern dunt
e l graubraun 5 grofse Flügeldeckfedern eben
so, aber mit grüner Vorderfahne; zwei mittlere
Schwanzfedern schwarz mit dunkelblauem Glänze,
alle übrigen schön weifs.
Ausmessung: Länge 4" — Breite 4"
1"> L. d. Schnabels 7f' " — L. d. Flügels 2"
O. r /// L. d, Schwanzes etwa 1" 8'".
Junger männlicher Vogel: Weniger rein
und nett als der alte, die Kehle ist gänzlich
weifs, allein es zeigen sich darauf schon einige
grüne Federn; der ganze Backen ist schwarz
und von dem violetten Flecke noch keine Spur.
Weibchen: Dieses mochte wohl dem jungen
Männchen ähnlich seyn, da ihm ebenfalls
der violette Halsfleck fehlt.
Dieser schöne Colibri, der von Buffon für
Cayenne beschrieben wurde, kommt in Brasilien
vor, ist also über einen grofsen Theil von
Südamerica verbreitet. ich fand ihn auf der
Insel Caschuerinia {Caxoeirinha) im F"lusse
Belmonte, wo er an den Mammonbäumen (Carica)
der im Urwalde angelegten Pflanzungeü
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umherschwirrte, und alsdann mit seinem fächerförmig
ausgebreiteten Schwänze häufig schnellte.
Häufig habe ich diese schöne Speeles nirgends
gefunden, sie nimmt sich im Fluge durch
den weifsen Unterleib sehr nett aus. In Cayenne
soll unser Vogel nicht selten seyn.
18. T. virescens^ Dum.
Der kupfergrüne Fliegenvogel mit weifsen
A u g enbraixen.
Fl Schnabel sanft gekrümmt, länger als der Kopf;
über dem Auge oft eine weijsliche Linie; Körper
und Schwanz sehr schön hell schillernd grün, besonders
an den Obertheilen mit kupferröthlichem
Glänze.
Trochilus virescens, Dum. Dictionn. des scienc. nat.
Vol. X. -pag. 49.
Trochilus viridis, Vieill. (V oiseau - manche ä queue
verte et blanche) tabl. encyc. et rneth. pag. 557.
Audehert planche 41.
Ornismya viridis^ Lessen pl. 60.
Beschreibung des männlichen Vogels: Von
mittlerer Gröfse. Schnabel stark, sanft gewölbt,
mit ein wenig kantig erhabener Firste, in der
Mitte am meisten plattgedrückt, hinter der
mäfsig zugespitzten Kuppe etwas zusammengedrückt,
daher die Spitze, von der Seite gese-
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