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goldgrünj Untertheile graulich - weifs J Brust
und Leib an den Seiten grün gefleckt^ Flügel
wie bei den übrigen Arten 5 mittlere Schwanzfedern
grün mit stahlblauen Spi t zen, die übrigen
s tahlblau, die äufsersten mit weifslicher
Spitze.
Ausmessung: Läng e etwa 9 ' " — L. d.
Schnabels S f " — Br. d. Sehn, an d. W. V" —
L . d. Flügel s V
Männchen (wahrscheinlich jung ) vollkommen
gefärbt wie das eben beschriebene Weibchen.
Ausmessung: Länge 3'' 1 1 ' " —• L . d. Sehn»
— L, d, Flügel s 1 " 11'". ^
Diese beiden zuletzt beschriebenen Vögel
deutete ich auf eine andere Speeles , obgleich
ich den alten Vogel derselben nicht kannte; ich
habe sie aber jetzt mit Trochilus glaucopis vereinigt
, da es Lesson in seinem Werke ebenfalls
that. Diese weifsbauchigen Vögel gehören in
Brasilien zu den gemeins ten, ich fand sie sehr
häufig in der Serra de Inud, welche höchst
reich an schönen Vögeln ist.
Der blauscheitliche Fl iegenvogel ist besonders
gemein in den südlichen Gegenden des
östlichen Brasilien's, daher schössen wir manche
von ihnen in der Gegend von Rio de Janeiro^
Caho Frio^ am Parahyha u. s. w. , mehr
nördlich scheinen sie weniger zahlreich zu seyn.
Er ist ein überaus schöner Vogel , breitet im
Fluge den gabel förmigen Schwanz aus , und
setzt sich oft im Glänze der Sonne auf einen
Ast nieder, putzt s ich, wo seine Federn im.
Sonnenglanze herrlich st rahlen, und läfst seine
kleine kurze St imme hören.
Sein niedliches Nest fand ich einst in der
Nähe eines grofsen Rohrbruches auf einem mäfsig
hohen Melastoma - Strauche. Es war in
der Gabel eines Zweiges befestigt, von röthl
i ch-ge lbe r Pflanzenwolle erbaut , etwas über
anderthaib Zo l lho ch, etwa eben so breit, höchst
weich und zart, inwendig ziemlich vertieft, an
seiner Basis durch Umwickeln an drei Zweigen
befestigt; die äufsere Seite war mit weifsen
Flechten {Liehen) hier und da sehr nett belegt,
und in seinem Grunde befanden sich zwei weifse
Eier , von sechs und einer halben Linie Läng
e , welche ziemlich schmal sind. Di e beiden
Vögel umflatterten ziemlich ängstlich dieses
niedliche Nest.
In der Beschreibung meiner brasilianischen
Reise {B. L pag. 64) habe ich diesen Vogel für
eine besondere Speeles gehalten und pileatus
benannt, wovon ich indessen zurückgekommen
bin. Lesson bildet Tab, 08 den männlichen