ftlli
•i
M
'h
te • 1
350
matt schwarz, mit netten, breiten, weifsen
Spitzen.
Ausmessung: Länge etwas über 10" — L.
d. Schnabels lO^" — Höhe d. Sehn. — Br.
d. Sehn. S'" — L. d. Flügels 4" 1'" — L. d.
Schwanzes ungefähr 4" 10'" — Höhe d. Ferse
l U " — L. d. äufseren V orderzehe T^r"' — L.
d. inneren Vorderz. 4'" —
L, d. äufseren Hind.
terz. 6'" — L. d. inneren Hinterz. '
äufseren Vordernagels — L. d, äufseren
Hintern. 14'". —
Weibchen: Nicht bedeutend verschieden
von dem männlichen Vogel, doch scheinen die
Farben bei dem letzteren stärker ausgedrückt,
besonders die gelbröthliche der Untertheile
dunkler; Kehle und Unterhals sind am Weibchen
etwas blässer gelb.
Dieser Kuckuk ist mir zuerst in den Campos
der Goaytacases am Flusse Parahyha in
der Nähe der Filla de S. Salvador vorgekommen,
wo er nicht selten war. Er lebt in
Guiana ^ und Azara sagt, dafs er im Sommer
in Paraguay vorkomme, er scheint daher über
den gröfsten Theil von Südamerica verbreitet
zu seyn. In Brasilien habe ich diese Vögel in
offnen, mit Gebüschen abwechselnden Gegenden
beobachtet, wo sie nicht besonders schüch-
351
tern, und beständig in Bewegung waren, die
Gebüsche durchsuchten, aber keine Stimme
hören liefsen, welche mir auch unbekannt geblieben
ist» Das Nest habe ich ebenfalls nicht
gesehen, allein Azara giebt einige Nachricht
davon, welche er indessen auch nicht durch
eigene Ansicht hatte.
Buffons Abbildung {pL enl No. 813.) ist
wohl nicht zu verkennen, aber ziemlich schlecht,
Sonnini giebt in der Note {pag. 95) die Beschreibung
des Vogels, allein er nennt seine
Obertheile aschgrau, da sie doch an dem
von mir beobachteten Vogel weit mehr braun
sind.
Gen, 57. Dromococeyjc.
L a u f - K u c k u k .
Schnabel: Kürzer als der Kopf, gerade,
zugespitzt, etwas pfriemförmig, von seiner
Mitte an etwas zusammen gedrückt, Oberkieferrand
unter dem Nasenloche ein wenig heraustretend
5 Firste nach der Spitze höchst sanft
hinab gewölbt, Oberkiefer kaum merklich länger
als der unterej Dille nur sehr wenig aufsteigend.
J
l r^fi
!
-
1 1
•
^ . ••• ! /i , V.