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men diese medliclien Vögel in Menge ibre Nahrung
suchen. Sie kommen in jenen Gegenden
eben sowohl in den Wäldern vor, als an offenen
Orten, so habe ich sie, z. B., nirgends häufiger
gesehen, als in der Nähe von Barra da
yareäa am Rio Pardo, wo sie die Stamme
der Göthea semperflorens umflatterten, welche
zu jener Zeit mit ihren scharlachrolhen Blumen
bedeckt waren. Man scbofs mit dem feinsten
Vogeldunst eine Menge dieser Vögel herab,
ohne dafs die übrigen sich dadurch verscheuchen
Hefsen. Das Nest unseres Vogels habe
ich nicht gefunden, doch bin ich überzeugt,
dafs dasselbe, so wie seine Eier, nicht bedeutend
von denen der übrigen Arten dieses schönen
Geschlechtes abweichen.
Ich habe in der Synonymie dieser Speeles
viele Schriftsteller absichtlich ausgelassen, um
den Raum nicht zu beengen, da sie ohnehin
sehr bekannt ist, mufs aber schliefslich noch
bemerken, dafs Spix den weiblichen sehr jungen
Vogel als besondere Speeles unter der Benennung
des Troch. hrevicauda beschrieben und
abgebildet hat.
m.
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T- s cipp h i r i niis^ Linn.
Der blaukehlige Fliegenvogel mit rothem SchnabeL
FL Schnabel rosenroth^ Spitze schwarz^ Kinn^ Kehle^
Brust und zuweilen Stirn Schön schillernd dunl^
elblau'^ Seiten und Obertheile goldgriin; Mitte
des Bauchs^ After und Steijs ujeijs; Weihchen an
den Untertheilen weijslich-grau,
Vieillot et Audebert^ oiseaux dores^ Tab. 35, 57, u,
58-
Oiseau-tnouche Sapphir^ VieilL tahU encycl, p^g-570.
Eesclir. meiner Reise nacli Bras. B. L pag« 47. Ed. II»
pag. 341.
Ornismya sapphirina ^ Lesson pl, 56»
Beschreibung des männlichen Vogels
Schnabel etwas länger als der Kopf^ beinahe
gerade, nur sehr sanft gewölbt, an der Wurzel
ziemlich breit, in der Mitte plattgedrückt, an
der Spitze, wie bei allen Arten, mit gröfserem
Höherjdurchmesser, da dieser Theil immer etwas
zusammengedrückt ist, mäisig zugespitzt,
Firste sehr flach rundlich erhaben5 Kinnwinkel
an der Wurzel breit, alsdann bis auf drei Viertheile
des Unterkiefers linienförmig endigend,
gänzlich unbefiedert, auf der Nase treten die
Federn etwas weiter vorj Zunge lang und wie
bei den übrigen Arten j Ferse etwa halb befiedert
5 Flügel lang und stark, nur sanft gekrümmt,
erreichen gefaltet über drei Viertheile
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