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iiber den gröfslen Theil von Südamerica ver-
Lreitet. Nach TVaterton ist er selten in Dernerari
und soll nur an der Seeküste vorkommen
Im Serlong der Provinz ßahid waren
diese Vogel sehr scheu, meine Jäger konnten
sie nicht beschleichen. Alle Morgen und
gegen Abend veiliefsen diese Tucane die Waldungen
und flogen nach den Goyava- Bäumenj
nach deren Früchten sie sehr begierig sind.
In der Reifezeit der Orangen sollen sie den
AVohnungen sehr nahe kommen, und alsdann
leicht zu erlegen seyn. Aus dem grofsen orangenrolhen
Schnabel bereiten die Bewohner von
Minas sehr niedliche Pulverhörnchen.
2. jR. T e m in i n c Ii i i, Wagl.
Der orangenbiüstige Tucan mit blauem Schiiabelilecke.
T. Schnabel schwarz^ an der Wurzel beider Kiefer
eine gelbe Einfassung-, auf der Wurzel der Scknahelfirste
ein himmelblaues Dreieck; Kehle, Unterund
Seitenhais orangenfarben, unten gelb eingef
^ f s t ; Brust, obere und untere Schwaiizdeckfedem
blutroth^ übriges Gefieder schwarz', Backenhaut
blutroth\ Iris und Beine himmelblau.
TVaterton^ wanderings etc.^ pog, 45.
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SySteina avium, auct. Dr. J. Wagler. P. 1.
Beschr. meiner Reise nach Bias. Bd. I. pag. 57. 247.
Bd. II. pag. 155.
Tucana, im östlichen Brasilien.
Magning-Magning^ botocudiseh (gn Franz. auszusprechen.
Beschreibung des männlichen Vogels: Gestalt
bekannt, da sich dieser Vogel nOn wohi
in den meisten ornithologischen Sammlungen
befindet. Der Kopf ist nicht besonders dick5
zwei bis zwei und eine halbe Linie vor dem
Auge beginnt der dick abgesetzte Rand der
Schnabelwurzel, dieser steigt mit einigen sanft
wellenförmigen Ausbiegungen bis zu dem Scheitel,
wo an jeder Seite die Nasenöffnung unmittelbar
unter dem Rande des Oberkiefers eröffnet
ist, also nicht in der Masse des Schnabels
selbst^ dieser ist oben sanft gewölbt, die Firste
an der Wurzel breit abgeflächt, bald aber in
eine mäfsig abgerundete Kante zusammengezogen
5 Schnabelspitze ziemlich stark herabgebogen,
Oberkiefer länger als der untere, mit einer
Reihe schwacher Zähne an seinen Tomien 5
Seiten des Schnabels nur wenig bauchig heraustretend,
unter der Firste läuft an jeder Seite
eine sanfte Vertiefung hin 5 Kinn winkel zugespitzt,
ziemlich sparsam befiedertj die Zunge
ist bekannt, sie ist lang und gleicht einer Fe-
IV. Band. 18
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