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kupiergrünem Schiller, zuweilen matt, bei jüngeren
Vögeln; Flügel dunkel graubraun, mit
violettem Schiller; Bauch und Unterbrust wie
der Rücken, aber etwas blässer, mit etwas melallischem
Schimmer; Steifs rostfarben; Afterfedern
weifs; Schwanz vorzüglich schön rostfarben,
alle Federn mit schwarzem Spitzensaume,
die Unterfläche der Federn vorzüglich
schön kupferfarben schillernd; innere Deckfedern
der Flügel dunkelbraun, wie der Körper.
Ausmessung', Länge — Breite
IQ^jii __ Schnabel auf der Firste von Federn
entblöfst auf — L. d, Flügels V 11''' — L.
d. Schwanzes etwa 1" —
Junges Männchen: Gleicht in den Hauptzügen
dem Weibchen, allein der Schwanz ist
nicht rostroth, sondern bräunhch-violet, die
mittleren Federn mit einigen kupfergrünea
Flecken, die äufseren mit weifser Spitze, hinter
welcher sich ein schwärzlicher Fleck befindet;
die Kehle zeigt in ihrer Mitte auf blafs
schmutzig bräunlich-grauem Grunde schon einen
Längsüeck von den schön goldfarbenen Federn,
da an dieser Stelle zuerst der Federwechsel
beginnt. Hierher möchte wohl Buffons
oiseau-mouche à plaque dorée sur la gorge
gehören.
Weihchen: Es ist unansehnlich. Obertheile
fahl und verbUchen kupfergrün, Scheitel fahl
graubraun; Untertheile ohne Unterschied fahl
bräunlich-aschgrau, an den Seiten der Brust
kupfergrün; Flügel matt graubraun; Schwanzfedern
rostroth, die mittleren mit breitem kupiergrünem
Saume an der Spitze und seitwärts
derselben, die darauf folgenden Federn mit
blofs schwärzlichen Spitzen, die äufsersten mit
weifser Spitze, hinter welcher sich ein schwarzer
Fleck befindet.
Ausmessung: Lange 6|-"'. —
Der prachtvolle Fliegenvogel dieser Beschreibung
ist einer der schönsten und über
einen grofsen Theil von Südamerica verbreitet.
Er glänzt, in den hehern Strahlen der tropischen
Sonne, unvergleichlich schön, und fliegt
gewöhnlich mit fächerförmig ausgebreitetem
Schwänze, so wie den Federn des Scheitels zu
einem Häubchen aufgerichtet, wodurch er sich
gewöhnhch schon von Ferne auszeichnet. Er
hat die Lebensart der übrigen Fliegenvögel,
findet sich aber nicht an der Ostküste, sondern
man mufs erst die inneren, höheren und trockneren
Gegenden erreicht haben, um ibn zu bemerken.
Dort sind weite Triften mit Gras und
kurzen Gebüschen bewachsen, an deren Blu-
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