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Abth. Zoologische Geographie,
d u Mi lM„ , „ . „ , die d „P, „ v i „ . e „ zooloBi,.!,,
Beich. E„ „ , , „ j . , i„, o , e „ , J„„|, ,lieU,.ltaltc v„ „
«t.n. zwe i t en z o o l o g i s c h e n lleioJ.e, oilcr As i o
golre.n, i.,. J,, Eri.heiic in de„ Ku.lonlöodo,
lies Sohu-orzEn Meeres inid nm Ki.nliii^ns zosainmciistorsoii ni
Bleiel™ ve™nel,.e„ ,i„d. ve™eh„,elzen die eli,o,,Ji,ol„
«od d„ ,,.,„i.e„e„T„ieero™en „nd ,..he„ 1„ ei».„d e üi.e
l . « . . . I , do „ ein e i . . „ e . zoolo-I.el.e. CeHiel, d . . d.
K.ui,,.n,-L„„d.„,, Klei „ „ i , „ , Sjrie. „„d |d.,„ Eloel.lo.de vo
lr.~, oder h.rz „ s Vorderuien i,e.>,l„, „ d , . „ ,„,.
nera i>arnen der enropriiseli-osiiilischen Übe rfinn ir rn
rguerl ien 'K?m' kler . von Afrik". finden. - Soml zerifdlH -Ui,»,
™ in drei P, „ , i „ . e . , .i„e „irdliel,., „ „ „ , 0 , : n,„
ndl.ehe^ D,e I . . , l , e r „ l „ r , e yon 5" Hilde, nnel, in de,„ . „ i „
luehen Beicl.e die .«dlielie Crinze der nf . rdl iel .en l ' r «
vinz, die, E,„z Sibirien ...nn.l Kninuehukn i„ ,ieb .cblie.
™d .. den, S, - . , „ „ . der AlM-ke, l . „ ihr. Srbr.nke « „ -
«eite Tom H.malajn begrilnzt, he-Sleht mithin ans !,,
«er- und Ilinlerusien. von. rvns,mrhe
n«rb Anjel. „de, elwn hl. znm 15" .iidl. nreilo. » o die
d„Ue der zo.l„s„rhen Ablbeilnnsen beginnl, die . n d i i e i . e
» e h . „ d , „ d . , „ . k „ „eh., „, . „ . „
... 'V'":.'"'!"'.' mncbt ,ks f i inf t o z o o l o -
i« in .1er niir.llicheu Hemisphäre drr
mîuicr Juhrcwanue die „ordi-
11 centnilon alisoiuicrl, schuidot
llen Weil <li.
-lien Provinz
diuselljü Isntlic
nikn ,lic rkt
1, die auf der Aordweslkiistu
>F der Osl.seit« aber n.ic der
nd südwärts Imm.» der. Mexi-
ICrdençe von Tel,.,;intqmc
und dci
Tal«lla-d v..„ Anal.,.IC i„ die Tîefc
hiirfec Sondcrunff der Fiiuna I.eider
i: an Iiis z
«cn Occan mit Eit.srhlufs d.-r w •n Inseln
seits des Himalaja bpgintit die » u a . i c i i e i ' r «
die Indischo Welt, die l.eiden Hulbinsrlii eine
südlichen Prnvinzen Cl.inn-s und den gc.ammte,
SU8 emiwltend. der am südösilicheu Ende dea •
Reichs Asien mit den Molukken und Timor so scl.arf abdafs
,v;i],reud auC diesen Inseln noch eine" grolse
Rau„h,eron „nd Thieren über..a„,t. vorl.Lden
lur dnrch einen scliinalen Mep"—
i-Guinea, ganz, oder douli fast l
in der, oben crwiihnten
schneidet
Fülle vor
trennte N
steh
Theil de
Ari'biijclaliie
Of ( mit < a .Mir I des Vo
Itomniens der Raublhicre: und ihr gegen Sude.. ..ugi
das dr i t t e z o o l o g i s c h e Hc i e h , oder Aus t ral i e r ,
welclies aufscr dem Fcstlande Australien und der Insel Van
d.eraenslaiid auch die Mestaustralisclien Inaelu, sammt Neuseeland,
und die zahlreichen Weinen Gruppen Pol.vnesien's enthalt:
und he. der kleinen Kaümlirl.kdt. bei der Gleichfnrm.
gkcit in ^atur nnd Art von Boden, Klima und GcmhcIis
uch bei der GIcicIifiirmigkeit der Thi
üinzigc zoologische Provinz bildet.
Das • olo . .se.h e Ke h (ode
besteht
te sein würde)
In drei Provitideo
len. Die n ö r d l i c h e P r o v i n z reicht
Gestaden
des Mittelländischen Meeres, wo sich in ihrer xaunn manclio
Verwandtschaft uiit der südeüropäisclicn dai bietc't, bis an den
sudlichen Rand der grofsen Wüste, und enthält dns fiffyptische
, wogegen Australien das vi
•ika und thcilt sid. ebenfi
und nubische Killand so w ie das narh seiner Naturbesehaffenbeit
nach ganz afrikanisch gebildete HalbinseJland
Arabien, welches auf seiner xVordseilc mit der europäisch
asiatischen Clicrgangs-l-rovinz verschmolzen ist. Die centrale
Pr oTi n z besteht aus den Tropeoländern Afrila's bis
Europa
Asien ,
V e r l h e i l u n g der Gattnnîreu in
(Xördlicho Provinz
j.Mittlere _ .
(Südliche - .
! Cbergangs-ProTmz
) -Nördliche —
/Centrale _
C Tropischc —
Oceanisebc Prov-inz
Australien
Nördliche Provinz
' Tropische —
.Südliche -- .
Arktische Provinz
I Nördliche - .
I Tropische — .
Südliche — .
In der Spalte rechts bedeuten die Zahlen das Verhiiltnil
der einzeiaen Provinzen zur Oceanischcn Provinz, niernar
hat die zoologische Provinz von Mittel-Europa 23 Mal >,n,
die Tropen-Provinz von Asien, oder Indien m Mal meh
etwa mit den Xutka-Sundi
Reihe der Canada-Secn besri
anischen Moerbtiser
eioht, wo das erhilb.
:iirzt. Hier ist mit
Provinzen, die Gdi .. r« — i - r y v i n z <l
:» U-elt, welche a.ifser dem ceutro-amerikanischen l^th
nnd den Antillen die ganze Sndhälfie der Noüeii Wel
..m Parallel von -Wo ^^^
•lie S.-he.dung macht /.wischen dieser Provinz und dei
.chen Pr o v inz , welche bis un's Kap Ilooru, die auantarktische
Spitze des Erdtheils, reicht
Die Ranhthiere sind über die gan.e Erde verbreitet, ilu
Urkommcn hat keine Gränzen. wenn man nicht eini^^ .i.,
kleinen Inse.u des Grofsen Oceans ausnehmen ^lll, dieTn
r.'r beschrankten Tanna kvlne der hierher gehörigen Thiere
bisjetzt a.it>.uwei»-cn gehabt haben. Was aber die Vertbeilung
er Raubthierc unter die verschiedenen .oologisehen Keiebf
und Provu,-.eu becrint, so ist dieselbe sehr ungleichförmig.
d . r i " ^"cl^ählüng aller Land-Raubthierc hat
Gattungen in
:m den 65 Gcschhxhtcrn sind der Alten Welt und
der Nc en Welt 17 eigenthümlich, iü Geschlechter d a ~
s ' i f t L t r z ^ S e " " " " ««^^tlichcnKoutinente gemeln-
Di
Und die
folgender
t h e i l u n g der Ga t tung e n
n R e i c h e findet nach folgender Skale Stat
der Spalt.- links
•m Verliilltnifs, in
zahl der Carnivon
Spalte rechts, nao..
des Vorkommens, wobei
bewohnte üceanische Pro
die
Australien . . , 1.8 Prozent _ j
Europa . . . . lß,o . _ g
-Afrika , . . . 23,y . = 13
Amerika . . . . 34,9 " = la
Asien 4«,8 n = 2«
Zahl der Ilaubthi ere = 47« Gat tungen
"crtheilnng in die verschiedenen Provii
doppeller Art entworfen i.st
> h geographischer Ordi
chem jede Provinz n»
.^theiligt ist; das
ifsti-igendcr Ordnu
n Raubtl
in nach
;in Mal,
iid nac/,
an der Gesainmtandere
Mal. in der
ng der Dichtigkeit
dünnsten
z der Einheit gleich gesetzt i
8,6 Oeeanisc. l.e Provinz
Australisi :hes licieh
1
8,8 Südliche amerikanische Provinz . • •
• • ßi
- • 18i
8,6 Arktisch c amerikanische - . . .
Nürdlichc : asiatische 1'rovinz . . , .
11.3 Nordlicht : eüropQisdie Provinz . . .
• • 18|
• • f ^
33.8 Eüropäisi •di-asialisehe Übergangs-Provinz
eüropäische Provinz . .
0,., Südliche
1,8
11.7
.Mittlere •
Südliche afrikanische Provinz , , . .
. . 23
• • f ^
!>,6 Tropisch» : afrikanische Provinz . . . .
» 4 Nördliche amerikanische Provinz . . . . 24
üió 1 Nördliche • -
afrikanische Provinz . . .
Tropische ameriiianischc Provinz . . . 58i
-s ! Tropische asiatische Provinz . . . . - . 84J
rnivoren, als das unmittelbar daran
biet von Nefi-Gninea u. s. w.
Wenn auch zugegeben «erden k
eenschaftfiche Forsrhiing tiefer ins
gränzende oceanische
No. 2. Verbreitung und Vertheilung der Rauhthiere. 143
gedrungen ist, die Liste der Thiere .der Tropenländer dieses
Erdtheils a.isehnlich länger auffallen wird, als sie es gegenwärtig
ist, so scheint man dennoch hinsieht« der Carnivoren
(sowol als auch der Rc.dentien nnd Ruminantien) nicht
unberechtigt zu sein, die Eintlieilung in drei Provinzen fallen
ZI. lassen, und ganz Afrika als eine Einzige zoologische Provinz
zn betrachten, Ueun es ist gewifs nicht natargcmär»,
dols die tropische Provinz von Afrika noch nicht viiUe lOg
aller Rnubthiere enthalten soll, während unter den Tropen
der Nefien Welt über 23g, und in Indien sogar beinahe 34§
vorhanden sind. Viel natürlicher ist es, wenn ganz Afrika
als Eine tropischc Provinz angesehen wird, denn dann ist das
richtige Verhältaifs unter den heifsen Ländern wiederhergestellt;
diese Provinz hesit/t alsdann 23^g aller Carnivoren,
oder sie ist 311 Mal dichter besetzt, als die Oceanlsche Provinz.
Nicht allein die ganze Ordnung der Rauhthiere spricht
Die Tr .
für eine zoologische Einheit von Afrika, auch die Mehrheit
der einzelnen ihrer Familien, ja in vieler Beziehung sogar die
Gesehlechter unterstützen diese Ansicht. Denn es sind von
DigUigraden beobachtet worden, in \ordnfrika 30, in Centn.latVika
31, in Südafrika 34 Gattungen, (vom Katzengesnhlocht
der Reihe nach 11, !), 11 Gattnngen) von Plantigraden 1, 1,
1 Gattung; von Insectivoren !), !), 7 Gattnngen.
Nur die Chiropteren machen eine Ausnahme; von dieser
Familie besitzt Nordafrika Mal mehr Gattungen als Südafrika,
wozu das GeseblechC der Vespertilionen aiu meisten
beitrügt, weil von diesem im nördlichen .Afrika 7 Gattungen,
im südlichen Afrika aber gar keine beschrieben worden
ist.
Betrachten wir nun die Vertheilang der Carnivoren in die
verschiedenen Provinzen dergestalt, dals wL' diese nach den
man folgende Stufenleiter:
Besitzen inMfrika 23.Î
23,3^
( d.Übergaugs-Pro'
Europa . .
Asien . . .
Amerika . .
Amerika . .
'Australien. .
die Ocean. Prov.
14,0)
11.3' Prozent all
ler de r Erde (2fi,81)
und die Dichtigkeit ihres Voi
r Rauhthiere
n Vergleich mit d
Oceanischen
1 g emä f s i g t c n
1 dünnsten bewohnten
[56 il
.ȉ
8.6)
7,3)
r Carnivo
st, mit de
eu; und die
Occaaisehei
der (10,9g)
Dichligkcil ih
(7,81)
Dichtigkeit ihres Vot
!, mit der Oeeanischeu Pro'
ie Au s t r a l - L a n d e r (1,6§)
, Afrika
, Amerika
, N.-Amerlka (
, Cberg.-Prov.J
in Europa
JlS „ Asien
(12 „ Amerika
Mal
gröfser.
1,8S Prozent aller Rauhthiere; und ihre Dichtigkeit ist
ri Amerika
0,6)
Diese Verhältnifszahlen, welche eine, wie mich dünkt, deutliche
Übersieht von der gen graphischen Verlheil.ing der Carnivoren
gevähren, sind, zu noch klarerer Vorstellung, auf der
Karte graphisch, und zwar durch Schattiruiig in der Art ausgedrückt,
dafs von dem Minimum des Vorkommens in der Oceanisehcii
Provinz, die weifs geblieben, bis zum Maximum in
der tropischen Provinz von .Asien, die am dunkelsten gehalten
ist, eine nach Verhältnifs der Dichtigkeit allmälig steigende
Schattirung durch die ganze Stufenleiter lauft.
Werden endlich aus den obige.i Zahlen die Slittelwerthe
für die Zonen genommen, so verhält sich die Gattungs-Menge
der Rauhthiere in den Austral-, den arktischen, gemäfsigten
und heifsen Ländern sehr nahe wie l : 5 : 7 : 17, d. h,:
unter den Tropen leben 17 Mal mehr Carnivoren, als in den
Austral-Lnnderu, und äf Mal mehr, als in den arktischen
Gegenden der Erde.
Die Thiere, welche die earnivorische Bevfdkcrung der
Oceanischcn Provinz ausmachen, bestehen aus zwei Gattungen,
näiulich a.is einer Koiissette, Pteropus Uraudrcn, auf den
Mariannen und den Carolinen, und eiucm Palmcnmarder, I'ara<
loxurus musaiiga, auf Neü-Guinca, der sich dahin von den
eiaer eigentlichen
irrt hat,
n Sumatr , Java .md Bot
über Timor m
Was imn die Verbreitung und Vertheilung der fünf Familien
hetriflX, aus denen die Ordnung der l.and-Raulithieie
besteht, so haben vier Fiimilieu fast die ganze Erde zu ihrem
Wohnsitz gewählt, ui.d mir eine einzige liat einen vorhältnifsmäfsig
kleinen Verbreitungs-Bezirk. Es ist die kleine, nur 5V
ler Carnivoren, nnd nur ^^^^ aller Thiere euthaltcnde Familie
der llaiitnatlurer, Pcrmoi'Ura, die mit dem einzigen Geschlecht
Calcopi't^ccii.i, der IHegenden Katze, welches gleichsam den
tibergang von den Qnadnimancn zu den Carnivoren marht,
auf die tropische Provinz vim Asien beschränkt ist. und hier
vornehmlich in der Inselwelt, von Sumatra his Timor, Amboina
und Luzon . ihren Wohnsitz hat. ohwol eine Gattung
mncroKrus, auch anf Ceylon 7.« leben scheint (nach Temminck),
..nd eine andere auf dem festen Lande von Indien,
in Gudseherat, zu Hause ist, wo man sie fliegender AITe
nennt (nach Bonti.is, Tu.'ijiertitio admirabilis).
Die gattungreiche Famiii
Ocean. Prov.^
•hentretcr, Digitlgrada,
die fast i aller Raubthii
allen zoulogisehen Reich
tanten; dagegen fehlt die fast eben
Flclcrmafise, Chiroptera, deren Qaotie
(R) enthälC (genau hat in
ihre Uepräsenrofse
Familie
•^K betrügt, derarktischen
sowol, aU der südlichen Provinz"'"von Amerika; wie
denn auch alle Austral-Läjider weder Insektenfresser, iioch
Sohlengänger, besitzen. Diu /nscctjuora bilden R und die
Plaiitigraila U.
Was die Geschlechter anlangt, so zeichnen sich unter
den Chiropteren Ptcr«;jus, nysopes, Phyllosioma, Itliinohphua,
besonders aber J'cpertilio; unter den Inseetivoren das Geschlecht
Aorcj-; unter den Plantigraden das Bären-Geschlecht;
und unter den Digitigraden die Geschlechter Mustda, Mvphitis,
Ltttra, Canls, Viverra und Felis durch Reichth.mi an Gattu.
igen aus; die absolut speciesrcicl.stcn Genera sind die Hunde
mit j ^ R , die Katzen mit R und die Vespertilionen oder
gewöhnlichen Fledcrmaüse mit aller Rauhthiere.
Die Ai.gcnnedcrma.ise oderRoussetten, Pieropus, mit— R,
lehcii vorzugsweise im tropischen .Asien, und es sind nur vereinzelte
Gattungen, die dieses Geschlecht in Centraiasien, in
.Afrika, Australien ..nd der Oceanischen Provinz repräsentiren.
Die Doggcnlledermaüse, üysopcs, A/olossiis, Pinops, die
— R ausmachen, haben ihren Hauptsitz im tropischen .Amerika
, sie streifen aber auch in die nördliche amerikanische
Provinz nnd einige Gattungen schwärmen in Indien; eine
Gattung sogar findet sich in den wärmeren Klimaten der gemälsigteu
Länder der Alten Welt: Dysopcs Cestoni Bonap.,
Dys. mppcllii Temm., Dinops Cestoni Savi, ist im mittleren
nnd südlichen Italien, so wie in .Ägypten ein wohlbekanntes
Flugsaügethicr. Die Blattnascn oder blutsaugen de 11 Vampyre,
Phytlostoma, die auch ^ 11 bilden, leben ausschliefslich in
der tropischen Provinz der Neüen Welt, wo sie, in ihrem blutdürstigen
Nati.cell, das sie den Hunden und Katzen gleich
setzt, Menschen und Vieh im Schlafe anfallen und zuweilen
so zahlreich vorkommen, dafs sie ganze Uiudviehheerden zu
vertilgen im Stande sind; die heifsen Länder der Alten Welt
sind von dieser Landplage verscliont. Die IlufeisennascD.
•) Sud-Europa und Mittel - Europa sind hier als Eine beide loelogisclic Provinzen . gcfcr Bot cDlhaltei
41
G7 Gstli •gen.