I A
28 U . L i c i : n . A b t h . H y d i ' o l o g i e . N o . 1. l u i d 2.
D r i t t e l
U n t e r s u c h u n g - d e r v o r h a
(Ulc LässeDUajrabcu grünOcD i
Eä gieht TCKchicilcnc Quellen und lliilfsmittcl in Uc z i c
hiins aiil Fliitlibeobiiclitiitijc-n. Dor widiliffste Versiich zu einer
volliiandigeu Sammlung «Icrselbon i«£ im werten Bnncli'
von LolantTs Astronomie cnihultcn, - Ucr Vcrfiissur liiit jetlodi
oiclit auf die oben imcliso« iesej>«i Ursachen ^ un Verwirrnns
Büdifidit n schlofs sei
aaiiialigen Zeit v o r h a n ^ ^ n NacliriclUei
Aiiir.niliiiiiig, dafs J t t o , weU-hor die «t
bich bemühen nwb'to. unsere Kenntniäse zu vcrvollstäniligen.
In versdiic<lcr«ti BiK-heru über die Astronomie und Navigation
giebt es I Jstcn von der Hafenzeit in versdiiedenen Gegenden
der Erde, und iu den Seemanns -Wegwei sern auf bedeutenden
Strithen des Oecans sind ähnliche Angaben ge»ammelt. Unter
den Si-Iiriften dieser Art erwiiline irli Noric's Epitome vf Navigation,
genommen, u n d ^ ' s c b l o f s seine tbe r s i cht der znr
r crnslUdieu
und Purdij-s drei IMemoirs über den Atlantischen, den
Etliiopisi hen oder Siid.illantischeu Ocean, und seinen Columbian
vigator. Die Seewegweisei- für kk-inera ücennraüi
A b S c 1» n i t t.
t l e u e n F l c i t h - B e o b a c h t u n g e n .
II auf ücn MecidiaD von Groiivwich) •),
fenzeit genau bcl.annt ge!, so habe ich keine guten Xadi r tchlen
von daher erl.ulten Iv.mueii. Gewisse „Ueohaditungci.-,
«•eiche der Admiralität vom Ivui» eingeschickt worden sind,
verdienen augensdidnlich kdn Vertrauen. Die Tjrfü Table
caknlntcdfor Table liay" im South Afiican Almanac for
miiPs für sehr viele ' J age nüfserst irrig sein, sellist wenn die
mittlere llalVnzeit richtig sein niögle. Dlei wird durch die
Unnci-liiing klar, dafs die Tafe l unter Vorans-=ctzung gewisser
Fhilh,tun.len für jeden T a g eines Cykhi,
nii£ Anwendung dieses C\klas, ohne gern
Tag des Mundjalters, und mit gar keinei
Stunde der Kulmination des Mondes konslr
ist fur die Tafelbai die Hafenzeit 21* 2 5 '
zieht man Iii 1 4 ' östliche Länge ab, so habe
halten ehenfalls dergleichen Daten,
men verschiedener Seefahrer geben die Hafenzeit v
;nln-edcr in den Karten
oder
schriflei
lifclicn Kiistct
Auftiah
>n Orten
wähuu
1 den heglei n Denk
I besonders die Aufnahme
n Flinders und King, und die von ratagonien.
von dem zuletzt genannten Offizier, aufsor vielen andern, welche
auf näher liegende Küsten Bezug haben " } . Die „Re -
mark liooks" vcr,chiedcQer SehilTc enthalten Meie hierher gehörige
Beobarlitungen. Die>c letzteren Dokumente, und eine
grofse :tlasse von Nadi r lchten, welchc in ^dai^ecachiedenen
von engli^ihea Seeoffizieren seit einer langen Reihe von Jol i -
ren unausgesetzt angestellten Aiifnalmieu enilialten sind, befinden
sich in der Handschrift bei der brilisdien Admiralität.
Der Güte des Hjdrographen, Kaiil. Dcaufori, verdanke idi
den freien Gebrauch der, diesem Departement gehörigen Karten
und Manuskripte, ohne die ich schwerlich im Stande gewesen
wä r e , den gegen»ünigen Versuch, wie uniolllionimen
er auch sein mag, zu wagen.
Ich werde mit Betrachtung der Fluthen des AtlaJiti»chcn
Oceans beginnen, welchc, tnindeitens in ihren Hauptge^talten,
zur Art der abgelenkten Fluthen gehören, und eich ^on Süden
uach Norden fortpflauzen nacli den Gesetzen von Wellensdilägen
in einem beschränkten Meere, -wie sie in dem ersten
Abschnitt dieser Denkschrift ( S . 23) erklärt worden sind.
Die Isorachien, welche ich vermittelst der Data ziehen
will, die ich jetzt zu unlcr_äuchen habe, sind durch dieinmkl e
oder-in der NMhe der Piinkte gezogen, für weiche die Zeit des
Hochw s hestimi
Ond >
« i r d ; über
gezogen, dafs sie, soweit es die Elemente nut
ncgehnülsigkeit; und Ähi.lichKeit in ihrer Ge-
nd ihn . Inti
^n besitzen. Auf diese Weise gdien
;enden des Oceans, wo keine Fiuthwordensind.
und vielleicht niemals
. Diu Fliithstnnden in soldien Gelltet
werden als gewonnen darch die
ilie Gestalt der Isorachien uns führt.
Im
stalt I
die Linien quer über Gc
Beobachtungen gemacht
angeitollt werden könnei
genden müssen so betra
Interpolation,, auf wcichi
O s t k ü s t e de
Betrarhten wir imse
A t l a n t i s c h e n O c e a n s .
Wellkarte No. 1. und gehen nnf
Finthen längs der Westküsti
Afrika, Spanien, Irland i
Schottland, so stellt es sidi
gegebenen Fliithstuuden, als ziemlich gewifs hei
Fluthstunde. welclie am Kap der guten ni.llh
l i b , Greenwirh Zeit, ist, nordwärts gehend allniiil
5b, fiü, TL, 8h, ;»b, lOb, i m , 12,,
in der Gegend des Cap Blancn i s t , iind ho fort 3U, 4i i , .
u. 9. w. an den westlichen Küsten von Europa.
liidenc Orte
lg ungefähr
2 ' ' , S S 4k,
Für den gröfsern Tht-il dieser Küste besitzen wir nie
die Mi t ld, die Stunde mit einer gröfsern Genauigkeit zu b
orgebirge der Gut«
sollte, dafs dio Hi
Hoffnung h(
i gesdiehr.
trifft, von .1
das \'oi
, in Jen
Grecnoicbcr Meridian des
in diT NotbMcudigUit lu «in, aUe Fluthicit.
ndiiii zu rcduciccu, « a. .ctir uuislindlieli guv
licbun \ut2ea lu haben.
") ffbcwtll Mlicint die fiir ibre Zeit Bclir voll«
Jiomme nicht lu kennen: Taötcaux des vcal
coiiraiu sur toule» tea wer« du Ghii.-. Fari,
äircisc <lpn
0 Hafenzeit in Greeinvich Zeit.
IX 30 Ta g e n , und
Uuc ksi. ht auf den
r Uiid^icht auf die
Bei Aorie
angegeben •), und
c II' 11' für
jetzt a
Die n Werth werde ich für
Die Ani Iben für die Gezeiten bei S' Hdei.a sind veräd.ieden.
jVoWc's Epitome giebt die Zeit für James Town lb 3 0 ' .
Maskcbj,tc stellte während der MonateNovbr. u. Üeel . r . l7( i l eine
Ueihe von Fluthl.eol.achttmgen an " ) . Diese sind sd. r nnregelmaWg,
was weniger aunallend ist, wenn man erwägt, dafs
dio Heobaditungen an einem l'fusten gemacht wurden, der in
einem TJ.oile des Hafens befestigt war , wo die Wellen einen
bis zwei Fui s hoch gingen. Ich habe diese Beobachtungen
mit den Zeiten der südliehen Abweichung des Mondes in der
Connniss(7»rc rfcs Tcmi für 1701 verglichen, und finde, dafs sie
eine mittlere Hafenzeit von etwa 2b geben.
Andere Ueobaditiingen, wclche an dieser Insel im September
ISW vom Lieul. Johnson angestellt wurden, »ind auch sehr
unregelmiifsig, wahrscheinlich zum Thei l wegen der Ungewilsheit,
die ans der Kleinheit der Fli.th entspringt, da das
grotste Steigen nicht mehr als drei Fnfs beträgt. Die daraus
hervorgehende Hafenzeit beträgt ungefähr 21..
r deu Admiralität ^papic 1 giebt es jedoch < e Be -
obaditungen, welche der General ll atkcr auf Falloms Wu _ „ . .
angestellt hat. Nadi den Vor.ichtsiuaafsregcln zu urthdlen.
wclche bei ihnen bcfi)lgt worden sind, und i.aeh der CbercitistiiiimuDg
der Uesuhatc zu schliefscn, scheinen sie mdi r Vertrauen
zu verdienen, als alle vorher genannten Angaben. Cessio
« hat sie di^kutirt imd als .Mittel der Hall.lnnationen, vierzehn
an är.r Zahl. 2b 5 « ' f,jr die Stunde gefunilen, um welche
die Fhuh dem Durchgang des Mondes folgt. Ich nehme dalier
diese Grofse ak Haienzeit für S' Helcu.i an. Die Läugendiffcrenz
mit Grcenwlch ist so klein, dafs iu dieser Beziehung
keine Korrektion niithig ist "•).
Fiir die Insel Ascension finde id> die Fhithzeit in den
„Ilcmark Hooks'' von zwei verschiedenen SchilTen 4h „„,1 5h 3 0 '
angegeben. Nach den Beobachtungen, welche der K.ipt. It.
Campbell, Ii. N. , in verschiedenen l'erioden vom .März 1S20
s August 1821 angestellt hat, scheint die Hafenzeit ungefähr
0 ' zu sein; addiren wir dazu Westlänge, so ÜndJÜ wir,
ifs die Isoraebic von Ijb 2' diese Lisel berührt -j-).
•} .Vorie'j Epitome of Xavlgalion. Hortb
Üiredoru, vol. I, p. vi). Di. » ist die
äa'jhj acbatsle die Fjuihzcit j j ' ; es
I but 21, 30' (Cas« IniUa
bdcUlung vou LacailJc;
Kafil. Vuen 2l> 20' nuf
Green u Zeil
adi Fosters Krouomeler-Oper
•clcer, rul. II, p. 264] »est!:
c (rid't hier die Isoracbic von
) leb darl es niebt unlicmerkt laseeo, ilafs Ifhcwell die Uomcliiavoa
\ II. bcdeuleud uürdJid, V»„ A,ceu»ion g^uifmi liai, «àbfcud =.« nach
der uhigcu lieetiiiimiiiig dicbl ciidlicli der lusel falle» BOJIIC.
Zieht mau die Inoracbieii zwiicben iSi Helena uiid A>ceu«iuo ndcb
ilfu Zahleubcnimmuiigcu [3l. IV und (il, 2' Grw. Zeit), >o kommen
diu Linien vnu IV, V u. Vll. viel naher zu»aiciiuei<, uJs ffhtwHt «ie
zeicbuft. leb haüe Rrglaubt, keine Äuderr-iig in der Zeieiiiiung
ner graphipeticu
rlen, dd der Verta»,
Dar.teliung gclialit liai, »ill »au aber die Zv\
niing lueu de» Z,il.len»vr(ben von Si lldeiia tiiid Asceuwuu uude
«> »erde» diu huracbie» in deiu rugslen Tbeile de» Atlaotiscl
Oceanlbals «eil uach Süden cnruckeewortc» und bilden Kurv,
die mil den I»<iraciiie» v.iu .Mil, Li.d Ih bei den Aiorvu ÄbulicbL
habe», üa die l>cid<'» LIeiiicu Inseln allein dieso Wirkung m,
hervorbringou lifniiieii, >a deutet liieao Gestalt der Kurven auf ei
Venninderuup der Meeresliefe, womit <liu Hebung de« Seeboiien» i
Aijuâlor iu Verbindung »leheu mag (»iebo 3. der lljdrograii
Abthtü. u. Allgeoe. Lauder- u. Völkerkunde, Uil, I. p. «5-27) .
\ V ) i e w e i r . ' 3 A b h a i u l l n n g ü b e r F l u t h w e l l e i i . 2 9
1 Afrika zurück und nehm
D Liste in
e Ordnung der Breiti
Keliren wir zur Küste
Autorilüt Lubbock's Karte;, dio sich in diesem The i l e auf Kapt,
Owens Vermessungskart.
Epil(mie, dann ergiebt s
Hafenzeiten:
tung,
flnfs
Lat. Hafenzeit, Bliuiiiiteio Kachridilen haben.
Saldanha Bai 83° 2' S. 2b 0' Diu folgenden Fluthzeileti i giebt Nor
Sl Helena Hai 32 42 - 2 30 Orte von Feniäo do l ' o :
Kap Serra 22 0 - 3 (10 Georges Ba i . . . . . 4b 0'
S« Faolo de Loando . . . 8 48 - 4 30 Coat Island .' . . . . i 0
Gabun Flnfs - « Sü N. 5 00 Cape Bul l e r . . . . . 4 ir>
Äeü Calabar F luf i . . . . 4 22 - Q 00 Und für die Insel 'I'hoinas . . . 3 23
In diesem Räume lauft die Knsle nahe ii 1 Meridianrich- Aber für die.-elbe steht . . . . T) 30
so dafs die I\
luf die Differ
der G
Guinea
r.ektiou für die Länge keinen grofsen F
izen dieser Zeiten ausübt ;
jwifs, daf» sich die Fluth'
; bis z n Hin mde des Meerbusens
mlidi g,
scheint
Kap
itergn
nea in weniger als vier Stunden bewegt.
Folgende Angaben haben wir für Punkte an der Goldki
Long. Hafenzeit.
Cape Coast Castle . . 4' ( ) .
Kai) Tr e s l'mitas . . ' J ' W.
8b 3 0 ' Körle.
S SO Lubbock.
Dies sclicint nnzudcütcn, dafs die Isorachio von Sb SO' nna
der Nadibarschaft von St I'aolo de Loando nadi der Goldküsfe
geht, was zwar nicht unmöglich ist, über mit den Fhuh/.citen
von St Helena und Ascension unvereinbar 7.11 sein scheint ;
ich werde sie d.irum .icht ichnoi 0 lange wir nicht bc-
Shcrbro Insel
Bananas Insda
Sherbro Fluf s
Cap Sier ra Leo
Flufs Sierra L<
Los Inseln .
•) Htcmoir to aecompamj a
'•) Sailing Direction) far t.
Hafenzeit,
. 5b S 3 '
. 8 lö
euletzt genannte Bcnbachtn
geiucinea Form der Linien sehr gut
Jetzt als i'ichtig und die andere uln 1
Schreiten wir westwärts längs di
ich keine Angaben für die Fluihzei t
nach den Inseln Shei bro , Bananas, Kap Sier t
Los Inseln kommen. Diese Flätze liegen zwi
und r 3 0 ' N. und haben ungefähr 5 2 ' Läng
Hafenzeit wird folgender Maf ien aJ igegcbcn:
rcdiieirt auf Greenwich Zeit fib 4 5 ' Lubb.icU
Furdy •)
Xorie Grw. Zeit
Norie . . . 8b 22' , abt2r th 4 5 ' Lubbock
Purdy
Pnnly . . . y 5 ß , aber 7b 3 0 ' I.uhhork
Boteler " ) . 8 3 3.
uonirt mit der al l -
;hmc sie dalicr für
:ht di e r als bis wi r
sehen Lat. 7" 3 3 '
o in Zeit. Ihr e
r iret
Nehmen wir Kapt. notela-'s Zeitangaben al» die wahrscheinlidieren
in diesem Fülle an, so zeigt es s iel i , dafs die
7b Flxtliliiiie irgend wo in die Nähe von Sierra Leone fallea
«iiif:-, Häiien wir demnach für Cap Coast Castle angenommen,
so würde darans folgen, dafs die Fluthwc l l e S J Stunden
zu ihrer Bewegung ^on da bis Cap Sierra Leone gebrauche,
— ein Inter ial l von weniger als einer Stunde Zeitunterschied.
Auf der andern Se i t e des Guineischen Meerbusens
e Flüthv
4ib durch einen Raum '
wogt.
Schreiten wir gege)
später, ohne dafs Jcdocli
haben hier folgende An
selben Zeit, nämlich von Ih bis
wa vierzig .Meridiangradcn he-
Norden for t , so werde
eine IlegehnÜfsigkeit her
die Zelten
irlritt. Wi r
Lat. Hafe. •zeit.
Bathurst . . . 1 3 " 2 8 ' N. 8b 1 0 ' Xorie. Boteler .
Gambia F l . (Binnen) . . . . 13 2D - U 4 5 —
Gorec . . . 14 40 - 7 4 8 —
7 0 0 Adansoo (Sau. Elrang. II, 6 0 5 )
Cap Verde . . . 14 43 7 4 5 Korie
Senegal (Ba r r e ) . . . . . . Iß 1 10 3 0 —
Kap Blancu . . . 20 50 9 4 5 - •)
Ouro Fiufd . . . 23 51 1 2 0 0 —
Kap Bojador . . . . . . . 25 7 Vi 0 0 _
•) Putily bat IIb 45' {AUanlic Mem. 7lU J2d, p. H5). - .
Die Beobachtunger
und Senegal gemacht v
dem Finfiiifs
vielb
ind m
g in Batli
•ht auch 1
die llafenzei
Kap Verd
Kap Blau
liehe innerhalb der Flüsse Gamh
stehen, wie es scheint , unti
ng, die von der Hündung des Fl u
terwerfea sein; bei d.
sich wahrseheinlieh ebe
sse Ouiu. Darum wen
W e s t k ü s t e d e s A t l a n t i s e h e O c
I dali
. . 4 5 ' Grw. Zelt
. . 10 43 -
. . 1 0 —
inf diese Daten verlassen , so trifft
istc ^on Afrika sehr nahe in Lal .
Kap Hojadur .
nehmen. Kann man sich 1
die 12b Ftulhlinie die Kii
2 3 ° i N.
Nördlich von diesem
Funkte sind dio Anomalien in deu
ings der afrikanischen Kü^e so
luf die Küste von Spanien übergehe,
Angilben der Fliilhzeiten Ii
worren, dafs icli zunächst (
wo dio Ordnung klarer ist.
Am Kap Sl \in. cnl s,
ill sidi die Fluth um 2b 13' ereig-
3b, und nahe um dieselbe Zeit an
•n Biidit. IJrest gegenüber ist die
h die Flnth/eit hei Valcntia an der
»U. Jen- die« • Lini<
aLi.if der Flut l iudl e in grolsrr Ausilen
nen, nm U;ip Ortrgal um
der Südküsle de^Bi-kai.chi
llatVn/.eit 3 1 ' 3 0 ' . was anc
SW. Fcke von Irland ^eiu
sind wir im Stande, den \ t
fiihrlichkeii 1111 den Ge>tn
harten I.anili-r /ii zeichnen
hemiJien, die lle>iMou des
(ligcu.
dieses Lande» und der bcnach-
; znvörderst wollen wir uns aber
Atlunti^ehen Oreana zu vervolistän-
TVIr beginnen die Untersuchung der Fluthen an den Westgestaden
des Atlantisdien Oceans auj Kap Fr io, in Lat. S a ' ä i J ' S .
lon diesem Punkte besitzen wir Fluthbeobadi tungen, welche
wahrscheinlich ziemlich genau sind, indem sie während eines
:iemlidi langen Aufenthalts von den Personen angestellt worlen
s ind, welche dio Ladung des daselbst untergegangenen
Schiffs Thc t i s %om Boden des Meeres in die Hohe zu bringeo
gesucht haben. In einer Karte vom Hafen des Kap Fr io, vom
Lient. H. Kdlct •). ist die Hafenzeit zu l^ 4 0 ' angegeben, was
Berücksiditigung der LängendilTerenz von 2» 4 8 ' W. die
Fluihzeit 28' in Grcenwich Zeit giebt.
Uoussin, der diese Küste in den Jahren 181Ü und 1820 aufomincn
h a t , giebt die Zeit für die B.ihia d'Espirito Santo,
Lat. 2 0- 18' S. = 3b , und bei der Insel San Seba>liäo, 6Üdt
\om Kap Fr io, in Lat . 23° 50' S. = 2'',- dagegen hei
ita Catluirina, Lat. 27'^ 3 0 ' S . , und bei Uio Janeiro = 2'' 4 5 ' ;
dafs vou San Sebastian an die Zeit später zu sein sdieint,
•Ol auf der Nord- als Südseite; hier in der Nachbarsdiaft
dn DivergcnzpunKt, der allen Nachrichten zufolge am wahr -
einlichsten mit dem Kap Frio zusammenfällt.
Pnrdy giebt die Hafenzeit am Kap Fr io nm üb an " ) ; und
Offizier, welcher dies Gcstadi; nadi dem Untergang der
•) AouH'caf aiagazina for April K
••) £thiopic Memoir, p. 59.