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40 II. Lief. n. Abtli. Hydrologie. No. 1. mul 2.
Ostküstc von Madagaskar.
Long. ü. 1 Flulhzcit. I «rw. Zeit.
Tamatnie Spitze
Fort Dauphin
ZI' 18'
3 US
41» 18'
4 30
lb 00'
1 22 Norie.
Westküste von Madagaskar.
S' Augusiins Bai
Makumba Jnsel
2 54
3 «3
3 Oâ
S U»
3 10
3 IS
4 30 1 3fi
M^jamho Bai
Minow Insel
Luza Kiver (Eingang)
Passanda^ a Bai
4 45
4 30
5 00
4 SO
5 00
1 42
1 22 1
1 51 J
I 20
1 47 1
. Noric.
Johanna Insel 2 57 3 no Scifala
0 03 Norie.
Grnfs Cnnioro
2 1!»
. . . .
4 (10
2 30 Lubbock.
In der Naclibarsclmft (
hftlien ^i r
8 Vorgebirges der Guten UoiTniiag
1 Loug.0. Fluihicit.
81. 10'
3 20
lb Sß'
1 38
Plettenberg'« Bai . . .
Algoa Bui
Ih 34-
1 42
, (lurli
:litct ein, diifs diu Fl.uli längs d,
TOn Madiiga.kar nahe um liieselbc Zeit eintii
später an der imiern Seite; und da wir nidit
neu, (lafs diese Bc»ti»«ini.gen Ledeüle.id irrigTJie»"'Vö l-lf t
skh sagen, dafs die Isorad.ie von Ii. i„ der X\hv der O.ikÜstc
von Madagaskar vorljeilaufe.
Die Zeil bei Zanzibar an der afrlkaaiacheu Ku.tc (Lnn-
3*' 0 . ) i.t 4h 43', 8' Greenwich Zeit gicbt L u l
bock hat Die Urne« kömu-u niKl. einer beiden
Angaben, oder nach dem iiJulern Wcrllie derselben ein^eriditet
werden •). ®
Auf Grund der vorstellenden Daten glaube ich annehmen
zu dürfen, dufii die Isorachio von 12» die Küsten »pn Stimaiia
und Ce>lün berührt, von wo m« iu auilli.her Uid.timff ,m<h
den Mahe Inseln i.erabstdgt, zwischen .Mauritius und M«da
ga.!iar hindurchgeht iind vielicidit den Meridian des Vurge
hirges der Guten HofTuung erreicht. Die Fiuthwelle von 1'
wird natürlicher Weise aufscrhnlb jener liegen und von dei
Baien und In.dn hing« der Uänder des Inilischen Oceans ge
Lugen und grbrodien werden. Innerhalb der Vi^ Linie f..l"ei
ihrem Lauf die Linien vou I I " , lOi., ii», in paralleler Ulrh
lung; die zuletzt genannte von ü" zidit dnrrh den Kaum wei
eher die Malediven von deu Tsdiagoe In.el -
halb dieser Linie fallen wieder die Linien voi
Letztere »ebeint in die .Nähe der In-cin Si V
daui wid des lirrguek-n Landes fallen zu mu
finden für diese Gegenden folgende Ang.ibi-n:
Die Isnradiicn von Ii.,
, 31., u. 8. w. werden,
1er Sudl.u»:e von Austr,.
einer gc-wis
gesehen hüben, in der >iilic
verzögert, \uu hieraus, in einer g.-wisseu Enifornung"vui
der Küste, beii^-en sie sich vuruiirls, i.n.l zuletzt nordwärts
ostwarte, ,o dafs sie der Welle begegnen, die .ich langsame
i'htuiigen /.ufolge,
gewissen annii-
'' und lit.
. dciiL
Louff. 0. Fiuthzcil. Grw, Zeil.
St Paul. . . . Si a' l ib U' Ilors-
Christmas Harbour
(Krrg, Ld.) . 4 3f> 10 0 5 24
burgh, H3-
i'h die Torresstrafse bewegt. Diesen Betr.
können wir den Lauf dieser Linien mii ein.,
Iierndcn Wahr^d.eioliehkeit vervolUti.ndiK.-n
Folgt man den Lorudiieu i„ engere Meer
biisen von Ucngal und drts Ariiliisdic M.-cr ,
Gemai;i(fit des allgeuininen Gesetze..
Lubbock's Karte tritt die Khiil.,
Grecnwich Zeit anlangt, in C.ilcutta
die hiisie \on Arucan um Ji..
Sd,wer fallt es , die Augnben .VonV
•ind Andamnii Inseln im Golf von Beiigal mit einander ii
klang zu bringen. Kar die erstem giebt er IJh 15', un
die letztern, welche nördlicher liegen, 30'.
Im Arabischen Meere kommen die Plothen cbenfall
en- Die Welle, welche an der alrikani.chen Ku-te
Aqnntor um 21. Grcenuich Zeit eintrilVt, erreidit d,
bische Gestade "
o treten I
dche in Madras uu
a 51. ein, und
^adI
4ii 13'
1! NIcoLai
iiiige Stunden s|i,"iier. r hal.i'i
Socotnra Insel .
Kail Morebat
I Gat
Lat. 51. fluili;
20 UO
22 22
31. 40'
5 0!)
IlorsbuTgh,
Auf der Indisch,-n Seite dieses Meeres bei Karatschi, Kut-d.,
lioinbav und Gua langt die Floth fast um dieselbe Zeit an
Kimlich um III., III, aO' und 121,, and um et«a(it. 30' Greeavidi
Zeit so dafs die Fluthwdle hier dem Gestade nahe ,,aallel
laufen niiifs " ) . '
Mit deu iVLiterialion, wddie wir bis jetzt besitzen w.irdc
« "Mtzlos sein, die Floth in die engeren Mcc-r.., wie das Unr
und der Persische .Mecrbu; weiter hi.
') Hurabargh gicbt folgende Zeltci
S. ItO, Mciif^allou
• IHI. QuNoa . ,
- Itl3. Zanzibar .
MonibiiB .
• 181. Paiu . .
fur bcnacUbarie Punkte:
. . . . 3h ü-
. . . 3 4 »
. . . . 4 30
. . . . 12 00
•'chiedene
worden.
uchl.
the (VI
folg.
Auf Befeiil der Ostiudi.dicn Kompagnie s
ivustengegrnden der ludisrheii .Ulcere aufgi-n
Ich habe l ide die.-pr * eriuessungskarteii imtci
wenige Fluthbeoharhiungen auf (rcn.elben gefnnden und kaum
eine lar di<^,„igen Gegenden, weldic in Be/i..|,ung auf die
Ge-lall der I-oradiien au deu Sudku^teu ,on Ceylon Sumatra
Djava und deu isulirlcn Inseln und Inselgruppen ents.heidend
waren •••).
liombay .
Di. I l . . l „blu.5 I. Di« i „ „ , „i.,.,
C.. 5, I j - l s , . ( _ ^ u de» Huchwasscr«:
O.tseite de» Beoffal.Buscii, und die bconcü-
Whewell's Abliandlimg über Fluthwellen. 41
Von den Flut l i cn in dea S t r om-Mü n d u n g e o .
Wenn die Fluthwello die Mündung eines Flusses erreicht,
eo tritt Bio in denselben auf dieselbe Weise hinein, welche wix
für irgend eine Zweigfluth besehriebcu haben. Die Wellen-
Linie wälzt sich um das Vorgebirge, das sie zuerst trilTt, und
erreidit bald die gegenüberliegendo Landspitze. Nun nimmt
eie eine Richtung an, welclie «enkrceht auf dem Laufe des Flusses
steht und schreitet regdiiHifdis in demselbeu fort. Einige
L'uistöjidc bei diesen Strom-Fluthcn vcrdieueu näher hetraditeC
zu vcidon.
G r ö f s e de r S t r om- F l u t h e n .
Verfolgen wir die Fluth-Stunden von der See aus an der
einen Seite des Flufslaufcs aufwärts, und auf der andern Seite
wieder zum Meere herab, so können wir die Ufer als einen
Theil des Gestades betrachten, in welchem ein Konvergeuz-
Punkt der Finthen liegt, während die Gröfse der Fluthen mit
dieser Konvergenz wächst, wie es in Konvergenz-Fällen überhaupt
der Fall ist. Diese Vermehrung kann zuweilen sehr bedeutend
werden, wie es mit den Ftuthen des Wj e bei ChepsCow
der Fall ist, welche sechszig Fufs hoch steigen. Betrachten
wir diese sehr hohen Konvergenz-Fluthen als eine mechanische
Frage, so können sie dem Pr iuc i i> des B e h a r -
r u n g s - V e rmö g e n s zugeschrieben werden, Ist irgend ein
Quantum von Materie in Bewegung, so ist seine Bewegung
im Staude, jedes Thcilrhen der Masse auf die Höhe zu heben,
von der es herabgefallen sein niuTs, um seine Geschwindiglceit
zu erlangen. In Buchten und Kanälen, die sieh bedeutend
Tcrengen, ist das Quantum des gehobenen Wassers geringer
im engen Theil als im w eiten, und darum ist das Steigen in
solchen Fällen gröfser.
Wenn die Fhith denjenigen Theil des Flusses erreicht hat,
Jenseits dessen sieh die Breite nicht wesentlich verändert, so
geht die Welle im Flusse bergauf, aber ihre Höhe nimmt stufenweise
ab iu Folge verschiedener Ursachen (Friktion, Anhäufen
von Hindernissen ete.), welche ihre Kr a f t absorbireo.
Die grofse Fluth des Wye bei Chepstow erlischt auf diese
Wei»e, bevor sie Tintern erreicht.
Diese Erlöschung der I^lutb können wir in der Themse
nach Beobachtungen verfolgen, welche Rennio zu verschiedenen
Zeiten angestellt hat. Folgendes sind die Mittelzalden
zweier Gruppen von vier Tagen in verscliicdenen Epochen einer
Lunation im Januar 1832:
Hoüc der Flutli. Fu/s. Zoll. FaTs. Zoll.
London Dock . . . . 18 (10
I'utney 10 02 . . 8 00
Kew 7 Ol . . 4 08
Bidimond 3 10 . . 1 10
Teddiugton
Auf gleiche Weise haben
Wachsen der Höhe durch Contr
Pulser Putt,
• . 7,28
• . 7,62
. . S,21
Tour de Cordouan
Saint SurJn Lieues weit) . .
La Marechalo (7 Lieues weit). .
Islc do Fatiras (Blaje gegenüber)
BT-leaux 7^35
Im Amazonen-Strom ist die Fluth noch zweihundert Li -
guas von der Mündung merkbar " )• Sie gebraucht melirero
Tage, um bis zu diesem Punkte zu steigen, und man hat herechnet,
dafs acht verschiedene Fluthen gleichzeitig in gehörigen
Intervallen den Flufe hioBufrollen.
Im St Lorenz Strom dringt die Pluth 433 Miles îm Ilauptkanal
aufwärts, bis zu einem Punkte, der zwischen Montreal
und Quebec liegt •" ) .
ilires Kanala
wird.
4^ . .
in der Giroi
si
zuerst ein
mindcrung
Tormiige der gewöhnlichen Hindernisse. Folgende Höhen folgen
in diesem Flusse auf einander *) s
Der B o r e b e i F l u t h - S t r ö n i
Wenn die Fluth durch ZtisammenschnÜrui
auf dio so eben besprochene Weise bedeutend gehnh.
so kann der so bewegte Theil des Wassers an der Binnenland-
Seite plötzlich endigen, weil dio Tiefe und das Quantum dea
Wassers an der Seite es nicht gestattet, dnfs die Oberfläche
dort unmittelbar durch fortgepflanzten Druck gehohen werde.
Eine auf diese Weise steil gewordene Flnlhwelle hat grofse
Ahnliclikdt mit den Wogen, welche sîd» an einem abschüssigen
Gestade brechen, Soldi' eine Fluüiwdle heifst ein Büro
und erdgnet sich an vielen Orten in beträchtlicher Grofse,
verursacht ein gewaltiges Getöse durch die grofse innere Bewegung
sdner Theilchen und acheint mit grofser Schnelligkeit
aufwärts zu sdireiten, obgleich er sich in der Wirklidikeit
langsamer bewegt, als dio Fluthwellen unter allen anderen Verhältnissen.
<
Der Bore (BoJirrr), welcher in den Sevcrn eindringt, ist
neun Fufs hoch ; der im Creek von Fundy soll viel höher sein.
In der Garonne findet dieses Phänomen in der Nähe von Bordeaux
Statt und hdfst dort le Mascaret; in Cayenne nennt
man es Barre; im Amazonen-Strom ereignet es sich an der
Vereinigung mit dem Arawary, und steigt dort zwölf bis fünfzehn
Fufs hoch und verursacht ein Getöse, welches zwd Léguas
weit gehört werden kann; die in der Nachbarschaft lebenden
Indianer nennen das PhänoincD Pororoca fLnlandc
Art. 202) t ) .
Ho c h - und Ni o d r i g w a s s c r in F l ü s s e n .
In der See sind die Zeilen zwischen Hoch- und Niedrigser,
und zwischen Medrig- und Hochwasser einander nahe
gleich, in Flüssen aber können diese Intervallen sehr versd.ieden
«ein. Es hat sich ergeben, dafs FJutheu beim Slromaufwärtsgehen
s t e rben, und es ist leicht zu begreifen, dafs cioo
kleine Fluth vor ihrer Erlöschung ehie kürzere Entfernung
zurücklegen werde als eine grofse. Darom mufs ein Fiuth-
Lit. Long- 0. Grw. Zeil. Eóbc.
Kyouk Piiyu . . . .
.\niherBt Inset . . . .
Ncgriis Halen , . .
Elephant Point, Rangun
Ambersi Stadt. . . .
Tavoy Mundung . . .
Hastingsbafcu, Mcrgui
19'' 28- \\
18 50 -
IG 58 -
16 « -
IG 05 '
13 SO -
10 0; •
Gb 11'
G 16
G n
G 25
6 30
6 33
G 33
9k 00'
10 00
10 30
3 lô
2 00
10 30
10 40
2li 4G'
3 44
4 13
e 50
7 30
3 5T
4 07
30-12 F.
a-10
20-21
21-23
16
14
Kapt. DamellBo», Msc. Vcrm,K.1833
Derselbe, Vennessungakatle 1832,
Kapt. Craieford, Vcrm.-K. 1S26.
Kapj. U. ÄOM, Vcrm..H. 1826.
Derselbe, desgl. 1028.
Derselbe, -
Derselbe, -
icit dieses Puuklea um Oh an {Eatl Ind. Uii
n lieg!, und M-ut eic als rithlig
Ii bal. Diu Welle nimmt bier ei
Zucig in die Ducht \Dn Matlibi
in FJussoa (Ustarm des lta«addi
:mn nacngcw« -c« «ordco, und diese wird nalio richtig sHn, denn auch Hor,burgh gicht die
II, 41]. Vergleicht man hiermit die BeobuchtunR in Kyouk Phyu, das an def Kftste von
so crgicbl «leb eine g a « andere Fortpfiaaiunff der Finlhwelie, als fFbsweü auf der Karte dar
han.n.ciit«,>6 an, und «ÜUt sich in bsllichcr flithtung gegen die Küste von Tavoy indem "e
, «o die Sladt Ambcrst, und in ihrem Hintergründe die Klenhanlen Snitic, an der Miindunir d^
Eiu Budcrep in>,ri >•/•« TVr.p,i=., -«.i, .11- it.-, c—.,. ! . . = "
L.i, L»o5. 0. Hohe.
Prineo of Wales
Parccllar Hill .
Insel . 5» 24' N.
2 51 -
6I> 36'
C 45
2h OD-
5 45
ÏI1 24'
11 00
7-9 F.
11-15
HoTiiurgh East Ind. Dir. II, 186.
201.
liehen Tlioit dc9 Gri.r.eo üceai.s
Straf»« lanl^. - Mit den hier gelieferten Daten läfst
aetl «ben
"«»ß»'-"«»™ l'omniende Fluth«e!le mie derjcuigen zusammen, «eiche au. dem nfirddas
ChincsiBcho Meer in die Sincaporo Strafte tritt und i.ber den Äquator }.;«u« gegen die Gaspar-
- B.i i.r kn.i„i..„ d., , „ „ „ „ . i , „ d„ Km. r , r , ùV, î „ . ; . i . K Inseln nach Westen »nrnciigeworfen wird,
EcBcliti«ücnen Brtilcn und Lfingcn ctl
hal. ist uuv-eraDdcrt gclilicljen. — B.
^n genannte Punkte aufiulragen. Die bea
Isotaciiien in der Bai van Bengal gege