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22 n . Lief. n.Abth. Hydrologie. No. 1. und 2.
Z w e i t e A b l l i e i l u i i - : H y d r o l o g i e .
No. 1 Vcisuch einer Karte zur Übersicht der
Fluthwellen, vou dem Rev. W. Wh e w e l ] ,
M. A., F. K. S., in Cambridge.
No. 2. _ Karte von dem Deutschen Meere und
den angiäiizenden Theilen des Atlantischen
Oceans. Zur Lbersicht der Fluthwelien und
der Beschaffenheit des Seebodens. Nacii Wh e -
w e l l u n d L u b b o c k .
tiidem icli di e s e beiden Ar b e i t e n eines geiclirteii
brilischcil Na l u t f o r s c b e r s iu den pliysikalisclien Alia s
aufnehme, s l a u b e ich dens e lben wesentlich z u b c r c i c h c m
und den F r e u n d e n de r Tcr s leichenden phys i s chen E r d -
heschrcibuns DcStschlaiid einen l l e i n e n Dienst dadurch
zu e r j e i g c n , dafs ich die be iden grot s en Ka r t e n
WhewelVs in den h i e r da rgebot enen Ulättern allgemeine r
maehc, u n d sie d u r c h ein l i c i n e r e s F o rma t K r d e n l l a u d -
gebrauch b e q u eme r e inge r i cht e t habe . Denn das Or igi -
nal Ton Kr . 1. ist » o l dr e i H , l , das ^on Kr . 2. me h r als
zwei Ma l g r ö t s e r als die hier da rgebot enen Redulitioncn,
ohne da f s di e s e an Deùtliebkeit e iugcbuf s t h ä t t e n .
WhewnU h a t das g t o f s e PhSiiomen de r E b b e md
F l i i l b Toa e ine r Seite a u f g e t a f s t , we l che die g r ö f s t c
Ähidiclileit hat mit A. von Ä n n J oWC s Da r s t e l lung der.
W ä r m e - V e r b r e i t u n g . In d e r e r s t en Ka r t e giebt er eine
Übersicht de r Flulliwcllen, wie sie «ich auf de r ganzen
E r d e f o r l p ü a n z e n , in de r zweiten l i e f e r t er eine be sondere
. Ins i cht i on d e r La g e de r Li n i e n gleichzeitiger Fl o t h
an den eüropä i s chen Kü s t e n de s At l ant i s chen Oceans,
wo da s Ph ä n ome n nnt e r verwickelten Verhälluissen aut -
di e in d e r allgemeinen Karte ni cht deutlich genug
! t h e o -
äichtcn
dieser
Whetritt,
hervortreteu.
Die Neuhe i t de r AulTassung e r f o r d e r t e s , d
relisclicn sowol als pr akt i s chen Gr ä u d e und A,
nachzuweisen, we l che den ge l ehr t en Ve r f a s s e,
beiden Karlen bei ihr em En twü r f e geleitet habe,,
» « « h a t sein Ve r f ahr en genau entwi cke l t , in einer ausführlichen
Abhandlung • ) . zn de r en Ve r b r e i l n n j in
Deutschland d u r c h «ine Übe r s e t zung ich mitgewirkt ha -
be. Auf diese Übe r s e t zung liefse sich vielleicht verweisen,
alleui da sie in e ine r periodischen Scbr i f t s t e h t * * ) ,
ird sie wahr s che inl ich n u r wenigen Ilesilzcni de s
physikalischen Alia s zur Ha n d s e i n , was doch nolhwcndig
i s t , um die Er s c h e i n u n g e n , we l che auf den beiden
Flull,karten da rge l egt worden s i n d , rollsländig übe r s e -
hen und benr lhe i lcn zn köimen. Ich gl aube d a h e r dem
Wunsche d e r F r e u n d e des physikalischen Atlas enlgegen
zu kommen, wenn ich Wb e t cM' s Abhandlung bi e t e inschalte.
Ich habe in d e r ur sprüngl i chen Übe r s e t zung
manchen Ausdruck be s s e r gc s l e l l t , Mc b r e r e s ans dem
Original, was in de r Übor s c l zuu g f ehl t e , eingescbaltet,
bin und wi ede r eiu P a a r Aume rknngon und literarische
Noten (mi t U. be z e i c lme t ) h i n z u g e f ü g t , und am Schlul s
einige Be i l r äge zur Kenntni f s des Phänomens im Arktichen
Me e r e und in de r nördlichen Hä l f t e des gcolscn
O c e a n s m i t g e t h e i l t , so dafs de r gegenwä r t ige Abdruc k
le dur chaus ve rbe s s e r t e und v e rme h r t e Aullagc angesehen
we rden kann.
f F h e w e l f s Versucli einer DarsteUnng von der geograplüschen Fortpllanzung
und Verbreitung der FlntiiweUen.
E i n I e
Erklärung der ollgemeiuen Piänmneno der El,l,s
und Flulb, Ql.lVirlung der Bcmeinsamen Tl.äiigkell , o „ .Mo„d
und Sonne, i,i allen .\aU,rfc„cl.m,. dir «ich mit d i r .™
GcBcn.ia»de be.ehiiliigi h o b , „ , aagtoomaci, » „ , d n , . Abe,
bi. mf den l,cüliei.„ Tag bat e. Niemand , c „ „ d , t , die-
. . allscmdne E.Hnnn.g i„ ihren oin»el„e„ l i „ „ | , „ , „ ,
folgen und ibr Verhällnif, ,„ den ,,,e,teilen Kr,diei„un~cn
Ii. die an allen ycrsebiedenen I'unkicn der
&dc „irlliel, einlreleiidenfliiUien „,i, einander ,ei-Liaden,
und Ihre Aliweielinngen und .elieii,baren Ani.ni.lien in Kedinnng
zn bringen. .1111 l ini l . i cbl anf die.e, allein i,i , „ „
allen Folgerongen, welebo au. dem Ge.elz der all,en,einen
Graiilnlion gezogen werden U„ „ e „ , die Jiifgabe, die eniuill
e l i , Ibeorie in l ergleicl, zn .Sellen mil ...Iii,«eben nnd nu.-
geddinien Beobniblnngen, bi. jclzi nnvidliländi,. jii„ia„ i;,.,,.
10 fa.l lagen, tio .lebe ersl au ihrem Anlaii».|;„nl,le
Bnniel Ce „ „ , » ; , b, „ i n e r Prei,.el,rifl t „ i , 1740. leilele
«n. de, . l c , , „ „ .,.i,e„ Tbeorio g ewi . . . M.lboden Iiir die Kon
.iruku.u von Flnibiab.llen ab, . d e b e mii den gewnlinlicb
gcbraneblen Meli,..den überein.limn.en. 1„ neuerer Zeil „ „ , .
dein Laplaa die.era Gegen.lnnd. .eine Anfmerli.iunlidi
und iibrie. Indem er die G.zdieo „ | . e). Pr^Uem ehe, d»;
l^.e.llnüonen nl, de. üleiiJigewiebl. de, Fl „ id. bebanddle
ohne ƒ „ e i l d die riehlige An,id„ v„„ de, mtHl d. en Tb ä l ! - '
le.« de, h,älie ein; dneli „ h e im „ „iebl, daf. er anf dic.em
Weg« ngend Folgeiangen orlangi babe, aal die nicbt and,
Wei.e den Gegen.land zu bel,aeht.n mit gldeber
Go„ir.lieii nnd g,f.t,e,e. Einfad,heil gefäl,,, hä i , e , äterdief,
bat e, nneb, indem e, im Veitnnf .einer Hedinnngen dieG,är.
en, . e l e l i . e, „ i , i „„d f bez.lebn.l, d. i. die li|,„d,en der
...l.,cn „,id h.n.,en Flolb '), ve,»-eeb,ell, anl die » ieblis.-ien
Lnie„|.hiede in den Cezeiien ve„d,iede„er Orte d . e g™! , . .
Bnnldheil ge»n,fen. Uie. i.l von / . » l l . e l n n e b g c i e . e n ,„,,den
i n j l n e c hal andi die Tb, „ , lo n.il den Uei.baebiiu.-en
^etsll,:llen, »e l eb, in U.e.t „alnead de, J,,b,e U l i bi. Ul . !
llnse.IrlU „ „ d e n ,ii„i, „„d gemigl, dnlV die Ge.elie, ,vdebe
de, Tbeone znlelg,, die Zeilen nnd liehen de, l'liuben ,egnli,
cn .ollen, von den Dn,eb.,bniil„,e,iben die.e,
inng.eeiben ,vi,Hieb antgedenell »e„len. Ant ,dnen I t . l b
nnrden diu Utobaeblungen in demselben Halen wieder iiiifgeneininen
und zwar mit de, Ab.irbl, .ie «librend eine, l'eeindc
de, Bewegung de, Kaden de, Jl„nd,b,bn f„,iz,i-n.en. Die
Rentod.lnngen Inib. n im J,lli,e 180« ibren Anlang gen.nnmen
nnd 6,nd .eil der Zeil 1 „le,b,eebnng lerlgc.elzl „nrden.
1 on diesen Benl.aibinngen nnle„vn,f Up l ^ . c eine M-rli^/ebnjäb,
ige Reibe, di« n.il dem J , l „ e 1801 l.eginnl, de, in.nlliemali.
eben l>i.I...„iun; nnd üouvard, .!.•, die erforderlieben Iteehn..
ngcn nn.-lell,e, legte dcn.ellien nahe an fillllO Flnllil.e..barbl....
gen zum G,unde. LMo c k dagegen bat ungel.il,, 131)1)0
Flnibbeoliacbtungen. die in den Lundon-Doek. »on 1808 bi.
Wliewell's Abhandlung über Fluthwellen. 23
1S2G ^'«•1'ncliL Würden »ml , untcr^uclit, und dio Rcsiiltato der
Ton Dcssiou niisgefiilirlpn Ucrlinunf-cn in dtn riiilosoiibisdicn
Trans »et ionen iiiitgetlieilt. Diciic Resultate sind wL-gcn ihrer
Üherein-tiiDiiiunp mit der Tlieorio selir wichtig,
liiiterclcs^en scüeinl cü mich ^icmund versucht zu haben,
die Kigenächuft iler >erbitidiing zwi>ehen den Flulhen ^ere^
chiedciicr Ge^'ciutni <!or i::rdc uiiehzuwciscn. Wir tiind vielleicht
nodi niilit im Stande, diu Friige bMtimmt zu beantwurten,
welche Hacoa deu Nfitiirforsc.hern seiner Zeit vorlegte,
— ob das llucliwasser »Ich über den Atlantischen Ocean
60 vi-rbrcile, dilfs es gleichzeitig die Goètadc VOD Amcrita
und Afrika bo.«[iiilo, oder ob es auf der einen Seile dieses
Oceaiis hoch sei, wenn es aul' der andern Seite niedrig ist; —
dergleichen Bemerkungen bind iu keinerlei Riirksichc untersucht
und von allpemeinen Gcsichtsimnkten betrachtet worden.
Es ISr.t sich leicht begreifen, dafs man eine Linie durch
alle die Punkte des Occrtiu ziehen könne, welche zu gleicher
Zeit Iluehwasser habe», z. ü. um 1 Uhr an einem gegebenen
Tage. Wir können eine andere Linie durch alle die Punkte
ziehen, welche Hochwasser um 2 l hr an demsellien Tage
haben, «nd b.) weiter. Solche Linien gleicher l-'Iuthzeit können
l e o r a c h i e n genannt werden • ) ! sind es, welche den
I1aui>lgcgen«land de» gegen wart igen Versuchs ausmachen.
Man könnte vielleicht Anfangs gluubc-n, dafs man gegenwärtig
,'MutcriaUen in Masse lesärse, um dergleichen Isorachien
auf unsern Karlen darzustellen. Ute P'Iuthïcit ii^C in einem
sehr groft^en Theil der Urdo, vnn Inheimischcn und Kei.-icndcn,
während der letzten viwet Jahrhunderte beobachtet und in
Schriften niedergelegt worden; und wir haben in vielen Bu-
Gcbiliict au9 ("ffOS, fielet), und ^axla, Pluth, Ifhewell cebTaucbt
dicacii AvsdrucL iiicül, nuailcrn uciiut die LiuicD „(!i>Iidal Lines."
ViclIclcht ist die gricchischc «urlbild.ine, ttolj ibrcs harten hlanc".
der lvu»e halber, nickt un|ii>tiSL-nü, ansluß den allgcint'iii iiagcuuiiiincnen
Ausdrucken Isolhcrmcu, Isokhncn, Isudjnwut'u etc.
aleln von der Hafenzeit (cstaMisAmcnt) einer langen
ti Pli'itzen. In diesen Angaben Blecken aber gewisse
Liste '
Irrthfi
niid L'nvoUlK.iumcnheilen, welchc uns verhindern,
theüs den Lnuf der Linien gleicher Flulhzeit genau
stimmen, theils sosar nur mit GcuiiVheit eine Ann.iheriing an
diese Linien t» gewinnen. Bevor wir jedof^h die Mangel unserer
Beobachtungen erklären, wird es angemessen sein, cto
Paar Worte über diu allgemeiueD Eigen schalten der Isorachien
zu sagen.
Man Itann diu Isorachie lur irgend eine Stunde ab den
Uepräsuntanten des CipfeU oder Uiickena der Fluthwolle dieser
Zeit betrachten. Unter Fluthwcllo vorstehen wir aber
diejenige Wasser-Ansehwellung an der Oberfläeho deä Oceane,
welchc sich längs der Meere bewegt, nnd durch ihre Bnvegung
liochwasser und Niedrigwasser an einem gegebenen Orte
zu der Zeit er/eügt, wann diu erhiihten und Lerahgedrückten
Theile der Wasserfläche diesen Ort erreichen. Pi e Isorachien
für aufeinander folgende Stunden stellen daher die
allmälige Lage des Gi|ifels dieser Welle vor. Ein Zuschauer,
der über der Erde schwebt, um dun Sdicitel der Welle wahrzunehmen,
wird sie die Heise uiu die Erde im offenen Ocean
ein Mal in vier und zwanzig Stunden zurücklegen sehen, begleitet
von einer andern Welle, die zwölf Stunden von ihr ent-
TernC i,t; zugleich wird er sehen, wie beide Wellen Zweige
in die engeren Meero aussenden; und es leuchtet ein, dafs alle
diese Bewegungen ganz so wie diu Geschwindigkeit, mit weicher
sie von Statten gehen, auf einer Karte isoracluscher Linien
angegeben werden können.
Ml werde mich nun bemühen, zu ermitteln, erstens, welrhe
Form man von dergleichen Linien erwarten könne; zweitens,
wie ihre Gestalt in der Wirklichkeit zu sein scheine.
Bei der ersten l'iage müssen uns diu Gesetze von der Bewegung
des Wassers, bei der zweiten die vorhandenen Flullt-
BeobachtuDgen leitea,
E r s t e r A b s c h n i t t .
Vou d e n L i n i e n g l e i c h e r F l u t l i z e i t , n a c h d e n G e s e t z e n d e s F l u i d u m s
b e s t i m m t .
1. F i n t h e n a u f e i n em G l o b u a , d e r g a n z m i t Wass
e r b c d c e k t i e t .
Nehmen wir an, die ganze Oberfläche der Erdkugel sei
gleichförmig mit Wasser bedeckt, so ist es leicht cinziisehon.
wie die ichicn nach Gestalt Bewegung besci.afleii
sein müs.en. Uie Ge/.eilen werdet
den, gan-i vom Monde legicrt we
unter gleichem Parallelkre
Kulmination des Mondes ii
Diu Punkte, an denen es i
Wasser war, werden mithii
einer gewissen Entfernung
Mond stand (oder zum i.c
ilir, itllcrcn Ziis
An allen Urten, die
egen, wird das Ilucbwusser der
imselben Zeitinter^aU folgen •)•
nem gegebenen Idioment Iluchiter
Einem Meridian liegen, in
. dem Meridian, in welchem der
ten in einer, mit Rücksicht auf
urvp). Kiue solche Ku n o würde
Beziehung auf den Mond haben, und eine andere auf den
Punkt, der dem Monde unmittelbar gegenüber steht, und diese
Kurven wurden ihre Umwälzung mu diu Erdo von Ost nach
West in etwas mehr aU vier und zwanzig Stun
Rehmen wir eine isorachischc Liniu fiir 1 Uhr
gcbeuen Tage an, eine zweite für 2 lihr u. s.
wir anf der ganzen Obcrfläc.he der Erdo viei
von diesen Linien hiibcn, diu den Äqni
Valien, gleich eben »o vielen ."kleridiane
«ler Umfaug der Erde 5JÜ0 deutsche Mi
, dals jede dieser ]:
vollenden,
einem gc-
.f., so werden
vier und zwanzig
iu gleichen Intcr-
•hneideit. Und da
o leüchr
Gcfchwi
fortrollt.
digkcit ^ I M
r Ge.chwiudigkHt
im .Vcjuati
der Stunde bewegt,
on etwa 1^5 Meilen in der
ist die Guschwiudigktit, mit
der Scheitel der Fluthwellen
Abg r i u t h e n .
Stellen wir tins dagegen auf einem Globns ein Fe>
vor, das in der Uichtung dur geogiiiijlii,.fheti Breite eine
fso Aiisdehnnng hat, so ist es klar, dafs die newegung dej
Isoraehie:
•) Jtfeeaaijuo celeile, T. II, p. 232, 291.
erschiedun werden n derjenigen, wel-
*} Deu Mond nach e.
che ihnen in einem ununterbrochenen Ocean cigenthümliuh war.
Auf der Westseite eines so gedachten Kontinents kann die
Fluthwelle nicht länger fortrollen, als wenn das Festland nicht
vorhanden wäre; denn der Zuschufs von Wa>6er und Uruclc,
den die von Ost herbeiströmende Fluthwelle erzeugt und von
«vegung gegen Westen abhangt, Ist ganz
Fluth auf der Wcsl.uiio des Kontinents
dem ihre fi
abgcchnitt.
niufs von dem aus Norden, Süden und Westen hcrbcikomwendea
Wasser und Druck hervorgebracht werden, und regelt sich
nach Gesetzen, die verschieden sind von denjenigen, wclche
irsi)rüngliche oder ununterbrochene Fluth regul'tfen. Dasvon
den Finthen derjenigen Meere sagen, deren
selbe läfst s
Fmche vom Lande stark zerschnitten ist.
Uni den allgemeinen Karakter von dergleichen Füllen zu
erkennen, wollen wir uns eine Flntb denken, die ganz von
der ursprünglichen Fluth abgeleitet ist, nnd durchaus nicht
von der unmittelbaren Wirkung der Sonne und des Mondes
afficirt wird; wir wollen dabei ferner annelmien, die südsei
ganz mit Wasser bedeckt, die nördliche
Iheilä mit Land erfüllt; endlich, ein beträeht-
T erstreckte sich vom Annator gegen den
liehe llemis]
dagegen gru
Pol. In diesem Falle wird die Fluthwelle des südlichcn Oceans
bei ihrem ^orüliergang an der Mündung dieses Meeres eiuc
abgelenkte Undulation oussenden, die nordwärts in dem Meere
vordringt, da sie gänzlich von der mechanischen Bewegung,
vermöge deren sich Wellen in Flüssigkeiten fori pflanz eil, gclricl.
cn «ird. Setzen wir voraus, die Tiefe und andere I m -
^I;ind(•, wclche auf die Bewegung dieser abgelcnkin. Welle
von Einilufs sein können, seien in verschiedenc/i 'Iheilen des
Meeres gleich, so rollt die WeUe in der K.chtung fort, in
welcher sie sich von der ursprünglich." Welle absonderte,
und mithin, ist der Eingang des Mct-i-cs schmal, in der Kichtung
der Längenausdehnung des Meeres. Diese WeUe bringt
eine Fluth überall, wohin sie gelangt, und die so erzeugten
Isorachien werden nahe ^enkrceht anf der Längenaxc des Binnenmeeres
btehcn. Die Geschwindigkeit, mit der sich die
Welle bewegt, wird vou versehiedenen Umständen abhangen,
hauptsächlich jedocli von der Tiefe, und wahrschciulich auch