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ff
ET
li
m III. Lief. II. Abdi. Hydrologie.
eilten ist aller
mst. Die Z u -
tioch erinnern,
serstandcs der
iiiimlii'h oben,
<ler Ströme iiarailcl liiufeu. Wohl zu bc
das Worlchei i M cni i und was daran Ii
kuijft muls es ieliren!
An eiueu Umstand imifs ich aber
denn er stellt mit der Abnahme des Wa.
Elbe in Verbindung: — Icli erwälinte
dafs der Nullpunkt des Pegels bei Dresden iiacli dem
mittlem Wasserslande regulirt worden s e i , «nd Loh i -
niami bemerkt in dieser Beziehung:: „de r Elbmesser
an der Dresdener Brücke wurde 171« errichtet, nachdem
der mittlere Wasserstand vorher an einem Jnterimsluaaise
erörtert war " *). Wie diese Erörterung Statt
peiunden, sagt Lohrmanrt ni cht , ob in Folge der Beobachlimgen
in den Torangegangenen Jahren, oder auf
Grund einer kurzen Beobaclitungsreihe im Jahre ITIO
selbst? Ware die erste Vorausselzuug richtig, so würde
daraus folgen, dal's der mittlere >Vassers(and der Eibe
bei Dresden in den ersten dreifsig Jahren des gegenwärtigen
Jahrhnnderts nocli eben s o , ja noch um eine
Kleinigkeit ( 0 ,72 Dresdener Zo l l ) hoher gewesen sei, als
in und vor dem Jalire 1716; dals also keine Abnahme
im Niveau der El b e , wenigstens nicht bei Dresden,
Statt gefunden Iiätte. Aller Wahrscheinlichkeit nach
dürfte j e d o ch die zweite Voraussetzung die richtige
sein; in der That , — blicken wir anf unser Tablean
No. 1 1 , welches die H>dr o -Ge s chi cht e der Elbe in
dem Jialbjahvliuiidert 1 7 . 1 1 - l l ö O enthält, oder in die
Hauptwasserstands-Tabelle dieses Stroms **) , so finden
wir, dafs bei Magdeburg die Höhe des Sommerwassers
im Jahre 1T7G fast genau dieselbe Gibf se hat te, als
der mittlere Wasserstand an demselben Pesel in der
zweiten Hälfte des zur Betrachtung gezogenen Jaürder
atniosphüri
;hen Erscheinungen dagegen ist fast
den Ilanden von Liebhabern. Eine
lg beider Arten von Uuobachtnngen
ausschliefslich i
innige Verbind,
scheint um so angemessener i
dadnrch Wirkung nnd Ursach
der Kenntnifs dieser, der E
urtheilt werden kann. Dem 1
teresse mufs es daher sehr
folgung der Vorschrift
d nulhwendiger, als man
kennen lernt, un
Hufs jener richtiger 1»
slaats^urthscha^(lichen Ii
nahe l i e g en, auf die U<
ilche in einigen Ländei
, mit
allerdings
icher Zeit
mderts.
Ich kann i mir nicht rersagen. am Schhifs die
Notiz den Wunsch recht dringend auszu.^prechen, dafs
die meteorologischen UeobaclKuugcn, neben dem Barometer,
The rmome t e r , Thermograplien nnd P.s\cIirometer,
doch auch vornehmlich dem I lyetometer zuge -
wendet, und damit Pegel-AblcNungen in Verbiialung
gebracht werden mögten. Die Beweggründe zu diesem
Wunsche liegen klar am Ta g e ! Hatte docli schon die
Manheimer meteorologische Societät diesen Gegenstand
aufgefafst und ihm in der Instruktion an ihre üeobacheigenen
Paragraphen ( § . 7) gewidme t , worin
frlabUur,
bservandt
jrde
im observaejus
incre-
>iurd"
I , in Folge
iemlich reies
wörtliclj hei fst : statione
tionis ßumen aut amnis praei
menia et decrementa eliam observt
Diese Vorschrift ist fleifsig befolgt w.
dessen die Manheimer Ephemeriden e
che Sammlung korrespondirender II,>etometer- und Pegel
Beobachtungen enthalten, die ich in Zukunft zu diskutiren
Gelegenheit nehmen we rde , um die sich ergebenden
ilesultate dem phjsikalisci.en Atlas vieüeicht
einzuverleiben.
Beobaclitungen über den Wasserstand der Ströme
und Flüsse werden in gut regierten Ländern, und besonders
da, wo das Fliefsende zu Scliin'fahrlsslrafsen
benutzt werden kann, von Amt^wegen, unter Aufsicht
der Wasserbau - Behörders angestellt; die Beobachtung
Mitthellun^en de
" ) Allscin. Län.lerätatMis(
ben Ve)
ind Vülkcrliundi
, Lief. I,
, \>- 2!>U,
15.
^ Saciclatis Meteorologie,
DeVitschlands
suiigen zu gleic
gen zu verbinden, »(
ders I l^etüjneter-Bt
indcfs nicht auf einei
mehrere, längs
schränkt werdei
das ganze Flufs
erlialten müssen,
weiter anszuspü
Interesse de
Besten der
deutet wird.
besteht , mit den Pe g e l -Ab l e -
meteorologische Wiihrnehmunenge
zu hal len, und ganz hesou-
>bachtnngen zu veraustalten, die
einzigen Pegelstandort, oder auf
eines Flusses liegende Punkte bedürfen,
sondern einen weitern. ülier
oder Stromgebiet nusgedeluiten Kreis
Es ist hier nicht der Ort , eine Idee
len, welche nicht blols im specielleu
• Aaturforschung, sondern vorzugsweise zum
Wohlfahrt der Staats-Angehörigen angeudlungei
Der Mensch lälst sicli in seinen H
von einem dunkeln, unnennbaren Gefühle
gefühle leiten; er liandelt
ehenschaft geben köime, v
gerade so nnd niclit ändert
und das gilt eben sowol vo
von einem ga»aen Volke, m
Trieb, der unter die civilisirt»
ist, statt der bisherigen Kon
I oft
\orf
t , ohne dafs er sich Ke -
rum und weswegen er so,
seine Tliatkrafl cjitwickelt;
einer ganzen Gesellschaft,
vom Individuum. Hat der
Völker Eüropa'sgekommeti
iunikations-.>Iiltel: Schienenwege
zn schaf fen, neben der dadurch erzielten beschleunigten
Bewegung nicht noch andere .Motive von
jener verschleierten Art"? Es ist eine allgemeine Er -
fahrung, dafs die Schifffahrt auf den Flüssen in der
gemäi'sigten Zone der Alten We l t , iiud ganz besonders
in Europa, von Jahr zu Jahr schwieriger we rde ; es erklingt
diese Klage laut von den Atlantischen Küsten
Frankreichs bis ins limersti
Erscheinung der Versand»
Flufsbetten, hin und wiedei
n Sibiriei
und Ve r
ten der Vermijid
ben; aber von kei
Gröfse diesi
Verminderimg bi
Zahlen nachgewii
möglich gewesen
geni
Abi
ung dci
cm Fins
ahme ui:
irkbar gev
u worden,
J Wassel
se ist , I
id dl
gestützt
esIenBcobacJiliuigen eines Zeitrainnes
acht Jahren. Eine so lange Reihe zu
r Wahrnehmungen existirt wol von
Flusse in Ei iropa, wenn nicht v
bi
; man hat diese
ichlaminung der
uit dürren Wö r -
des zugeschrie-
Es Wissens, die
r Zei tpunkt, wann die
den, in so bestimmten
e es mir von der Elbe
f die sorgfältigste I und
ändert
inhan
ielleicht auch
[r.'cacAricAn
in der Doni
den 24. Jaaua
1 keinem ai:
der Seine i
Wien.
Ein halbe
Jahr
• Lände r - 1
11 d Vö
n ist (e^i geschah iir
.''ziig aus den Unlers
• Ströme in meiner
n)t gemacht Die
üher als
erkunde
Oktober
uihnngc.n
geograpli
der zwci le Hand meiins
Publikum gekom-
1».'<7), habe ich einen
itber den Wasserst I
lischen Zeits«'hrift beg
bezieht .sich anf die
; r - iinil Striate.
August 183«.
No. 15. I)ic (leiitschcii Ströme Rhein, Elbe, Oder cte. «T
El b e ; aber er erschien erst zu Ende März oder Ai
fang April l « . n , da der Druck des betreffenden llcft^
meiner Zeitschrift in Kücksland gekommen wa:
De
noch las
der Berl
andern d<
Korrespoi
belle tri Mi
elegant,
(u. a. :
nan zu Anfang des Monats iMärz, zuerst in
er Vossischen Zei tung, dann in mehreren
tschcn Zeitungen, namentlich im Hamburger
enten und Westfälischen Merkur , dann iii
. . J i en Journalen ( z . B. in der Zeitung für die
Welt), und sogar in Volks - uml Lokalblättern
im Beobachter an der Spree)
allein die Richtigkeit der gewonnenen Uesultate,
r daraus gezogenen Folgerungen beruht*) . Es
u diePegeliiullpunktc allerdings
das hat ai
'chabt; dei
Märligen Zeitungen und Litcraturblätlern, die folgende
Nachriclit. die ich aus einer englischen Zeitschrift
wörtlich abschreibe : — „TVic geographer,
Henry Berghmis, lias made a cakulalîou, Ihe resuit
ofwkick shows, that, if Ihe tcaters of the Elbe conlinuo
to dimiiiisk as thcy noic da, and have done
for the last ßfly yeara, in Ufenlij-four t/ears ihis
river will be vo longer »aviguOle" *). Ich mufs gesteheu,
dafs es mich überrascht hat , diese Nachricht
mehrere Wo chen früher zu lesen, als sie von mir selbst
pnblicirt worden war. Ich hatte, nach Beendigung meiner
Diskussion, — deren Anfang, wie ich auch in einer
Note auf No. 13 bemerke, in das Jahr ge -
hört, — gegen Freunde und in Privat-Gesellschaften
von dem Endresultat meiner Rechnungen im Al lgemeinen
mündliche ^lilthcitiingen gemacht; diese sind dann
weiter erzählt worden, und endlich durch einen mir
Unbekannten in die üerliuer Zeitung gelangt.
So dankbar die freundliche Gesinnung des Unbekannten
anzuerkennen ich allen Grund habe, so scheint
doch die Bekamitmachimg jener Nachricht etwas zu
voreilig erfolgt zu sein. Sie hat zu Mifsverständnissen
Anlafs gegeben. Man hat an der Thatsache de
nähme des Wasserstandes in der Elbe gezweifelt
hat mich brieilich sogar „darauf aufmerksam z
chen" für nöthig erachtet, dafs diese Thatsache
keineswegs erwiesen scheine. Die Pe g e l , " so schricb
man mir, ..be« eisen gar nichts, dcui. deren Kegulir.ing
erfolgt nicht nach einer absoluten Hö h e , sondern nach
dem sehr relativen m i t t l e m Wasserstande, und ej
hat folglich die Ausfüllung des Flufsbettes auf ihrt
Stellung Einllufs."
Man würde vollkomtricn Recht haben, wäre dit
Meinung gegründet , die Uegulirung der Pegel erfolge
nicht nach einer absoluten Hö h e , und ich müfste ii
der That die grofse Alühe und die kostbare Z e i t , wel
the ich auf die in Rede seiende Untersuchung verwen
det habe , für durchaus verloren, meine ganze Arbei
auf ihr
und dl
sind im Laufe der Jahre die Pegelinillpunkte allerdi
verändert wo rden, aber das hat auf meine Arbeit kei -
nen störenden Einniifs gehabt ; denn da ihre Lage g e -
gen feste Punkte bekannt war , so war es ehi Lei chtes,
die Veränderung in Rechnung zu bringen. In mc f s -
baren Dingen ist ein Fehler kein Fehler mehr , wenn
man seine Gröfse kennt. Ich habe auch gesagt , dafs,
wenn man die Verschlechterung der Stromschifffalut
imr allein einer Aufschüttung nnd Versandung des
Flufsbettes zuschreiben und eine Nichtveräuderung im
Wasserstande erkennen wol l e , das Niveau sich hätte
erhöhen mü s s e n ' * ) . Diese Erhöhung miifste a l l g e -
m e i n erfolgen; das ist aber nicht geschehen, obwol
nicht gcleügnet werden kann und sol l , dafs lokale Er -
hebungen des Wasserspiegels Statt gefunden haben:
das beweiset die Nothwendigkeit, an gewissen Stellen
die Stromdeiche zu erhöhen, nm die hintcrliegenden
Ländereien vor Überschwemmung zn schützen; aber
diese Erscheinung beweiset auch, dafs der Detritus
diesen Stellen des Flufsbettes ii
•t wo rden, dafs
Wasserstandes
.Tspiegel;
lg an die
• Ab-
.uocli
eher Menge abgela:
chen Abnahme d.
schwclhmg des ^Va
Doch CS sei gi
würfen, die aus einer ungenaue
bestandes meiner Diskussionen e
ich glaube dargcthan zu haben, i
und Recht bemerken konnte, der
tungs-Artikel sei zu voreilig g'
wol unnöthig erscheinen, über
,ind im St
;l Wo r t e z
idelt Iiälte,
, Zweifeln
vergessene 1
Notiz so vii
darum gehai
isstellendei
nutzlos
> habe
lachten. Doch so verhalt es sicli
meinen hjdr o -hi s t o r i s chen Darainle
Pur völlig
nicht. Ich
Stellungen vom Ziu
der Oder aufs Besti
der Pegel auf fest,
habe für jeden Pe;
unwandelbar in sof e
liehe Werke überh
delbarkcit Anspruch
lieh nachgewiesen *
digkeit dieser Nach'
des "uheins, der Elbe und
nmteste gesagt, dal's derNullpunkt
P.mkte bvzogen worden ist; iel:
el diese festen Punkte, — die ab
n 2U betrachten sind, als menscli
,upt auf den Karakter der Un«au
machen können, — ganz ausführ
' ) ; deun es ist mir die Nothwen
ig nicht entgangen, weil jj
ifserordentlilafs,
trotz der wirkliiles,
eine lokale Anngetrcten
ist.
Entgegnung Ton Einn
Kenntnii's des That -
ntsprungen sind; aber
dafs ich oben mit Fug
in Rede seiende Z e i -
cwesen. Ja es Diögte
eine so kurze, längst
idel der Zei t untergegangene
verlieren, wenn es sich nicht
•twa in Zukunft noch sich her -
nd Mifsverständnissen ähnlicher
Art ZU'
Na
ich zu
Tubleai
Rheins
orzukommen.
•hilem ich diese Erörterung beseiligt habe, kann
:inem andern Gegenstand übergehen. Das fünf t e
, die Säctilar - Übersieht vom Zustande des
der Elbe und Ode r , endigt mit dem Jahre
ISIO, obwol so eben erst
worden ist. Ich habe den
gegeben, v.m Raum zu gt
Wasserstände in den Strön
feuden Deccum-ums, wem
Tage fristet nnd mir Ges
') The Jlhcnacum, Journal of KngUsk and Forcißr» Literature.
Sckncc and (hr fine Arts. -Vo. 4!ir>. London,
Sutunlan, .Ii,ril 22. 1837. p. 2',I2.
AUsrni. Lr.iuk-r- «ml Völkerkunilc, 11, i-p. 23(). 253, 281,
282, USKI, 21»l, 3ir>, 31(5.
das Jahr 1S.37 beschlossen
Tablean diese Erweiterung
unneii zum Naclitragen der
:n bis zum Schhifs des laumir
Gott bis dahin meine
indheit schenkt. Während
das Blatt No. 15 unter den Händen des Kupferstechers
gewesen ist . habe ich schon Gelegenheit gehabt , das
Resultat von den Beobachtungen des Jahres 18:<6 nachzuholen.
Wi r sehen daraus, dafs der Wasserspiegel
iu allen drei Strömen, im Vergleich zum Jahre 18.J.T.
nicht unansehnlich gestiegen ist ; wodurch das Wör t -
chen w e n n , auf das ich vor einem Jahre einen gewissen
Nachdruck legte, vollkommen gerechtfertigt ist.
Die Haupt -Was ser s tands -Tabel len, welche i ch in
meiner physikalischen Erdbeschreibung mitgetheilt habe,
laufen bis zur Mitte des Jahres I.S;5C, bis wohin die
Beobachtungen vorlagen, als ich die Untersuchung
schlofs. Ich lasse gegenwärtig den vollständigen Jahrgang
folgen.
) A.
- A.
. O. 1)1). 31ß. 317.
1. O. p. 300.
ai
( v ; !
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1 ' Ii