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44 II. Lief. II. Abth. Hydrologie. No. 1. und 2.
Die F l i u l i -Wc l l e >id. mt l . d.nscll.iu Ge.Mien
der Wuhingm d„, DrucK ia ni i , s i s l , i i , „ fortfllamen,
dio di, F.rtpiUnnms „ „ d „ „ r IV. , ] , , l,„,„,i,ri„|.,. „|,„|,„,
die sehr breite und fluche Fluthirelle in ihren nimcnsionei
•ehr ,er..ehie,fcn ist vnn andern K„lle„. An der O.lki.levo,
England z. B. reieht die Breilo dieser Welle von den Orkno,',
hl, „, die Ka,le ,n„ SnrMk, Inden, dies die beider
Punkle sind, » » . id, ihre beiden k.m.ex.n Seheilel sleiehzoil.
s brf.ralen, während der kenkme Theil an der liii,te „ „
Yotkshiro liegt nnd viell.lehl i „ „ i r bif vierzehn Fufs niedriger
ist .1. die Wellenrfnkeii. Im Attanil.eheii Oce.n h«l die
Welle eine norh viel griilier. Breite, die eine Firste liegt in,
Antarl,i,seben Oeean, wuhrend die andere sieh bei Keüfouiid-
Ininl bellndet.
An, dem Gesagten gel.el horrnr, dafs ,tir die Ursaehen,
welrhe so grofse Dillcrcnzen in der Geschn indigkeit derFluÜiwello
,n «räehiedenen P.nkten er.eägen, niel,t deii.li.h verfolgen
känneo. De, ünler.ehied in der Tiefe hat »olrrseheinlieU
e.nen grot.en Antheil ,n der Erreügnog dieser Uillercnzen,
und deingemiirs finden wir, dafs in engen Meeren, die
aneb gc,ne,nlicb die seiihtestc» Stelleo des Oeean. sind, die
Gosel,Windigleit bedentend vennindert, nnd die Floth,velleo
folgheh a n . ommo n g e d r ä n g t werden; eineThatsaeho, welclio
,0 allen Tbeilon nnsrer Karten Ao. 1. „nd 2 mit aulTalleoder
Gleiehrörmigkeit .lehthor wird. Andere Llr-aebeo von
der Differenz der Gesehwindigkeit sind wnhrsrhcinlieb die
n,n,Iern,s,e, welebe ,1er Bewegoog von de, „„ebenen Gesl.l,
äe, SoeboJen, nnd der Gestade entgegengestellt werden; nn,l
da w,r von d.r Form dos Seebodons ,„ viel » i j »ar nirlitwissen,
,0 läfst es sieb sehr leiebt begreifen, dafs der Ln,d
der Isorarhlen viele unerklürlielio Ano,nnlien ,ln,bieten „mf,
Bereelmcn wir die wi r k l i e b e T i e f e vcrsehiedeoer
Tbe.le de. Fi„id„,n. n. ,h „ „ j den nben
naebgewiesenen Geschwindigkeiten, .o linden wir die „IikUcLoTiefe
der Themse zwischen London iiod Richmond ISFufs
vom Koro bis London UO rnfs; die wirklielio Tiefe des Meere.
an der Ostk.lste von Fnghmd 12(1 For., von Schottland
360; des Atlnntiseben Oceans westlich von Irelaod ItülO Fnfs
de. Atlnntuchen Oeean, in seinen mittleren Gegenden 50000 F.
Ode, zwei deütseho Meilen.
2. Von d e r Ge s t a l t :• 1,
Die Ge,talt der Isorachien ist, wie eine Ansicht der Kar
len lehrt, .eh, vmchiedon, „nd sebeinbar abweichend. Doch
nnd s.e ,n den m.dsten ihrer allgemeinen Ve,hi,Il„is,„ den
Groodsatyen entsprechend, wolcho im Antnngc dieser Abhand-
Inng nnfgestellt worden ,ind. Sie ,ind knnvev in der Iliehtnng
Ihrer Bewegnng, nod iltre Enden in der Sähe des Ge-
.tade. werden von der lloineron Geschwindigkeit in seichterem
Wasser „nd andern Hindernissen znnlckgchalten; sie
krümmen .ich um Vorgebirge nnd In.cln und bilden einen
D.vcrgcnz-Punkt nur der Seite der kommen,leu Floth • Fli,-
then wdche auf zwei entfernte Punkte desselben c L t . d e .
6l.,ebze,i,g oder nahe gleichzeitig tr.fTen, bringen einen Konvergenz
- Punkt zwischen diesen Funkten hervor „nd andere
Gcstalteu erscheinen, so wie e. di« Theorie erfordert.
Es „.lohte vielleicht Manphem .cheinon, daf. die Form
der l,oracb,en, wie ich sie gegeben habe, in einigen Fällen
zu unregelmnfsig und zu verworren sei, um die Wahr-
..beinllchleit fü, .ich zu hohen, wie z. B. an d.r We.tkn.te
von Amerika. IL.rauf kann ich „ „ r antworten, dafs ,1c die
e,ntach.t,n Ge.talt.n nnd am aogeme.senstcn ,i„d, ^ •
haltmf. zu den allgemeinen Hegeln der übrigen Lini
denen ich die vorh.nd.uen Beobachtnugen mit einau,
b,nde„ kann. Sollte o, ,ieh erweisen, dnf, „ns e „ Beoh.chnngen
nngenau wOrcn, ,o werden die Linien in der IVirklichle,.
wah,s,:heinl!eh „iofaeher sein, als sie hier dar-ctcllt
dl. Zeiten b e im Voll- „„d N.üm.od, dagogeu sind die Zollon,
nach denen „ o halten konstrnirt werden .ollen, die Zelten
de, Fintheu, welch, mit de,n Voll - „od Xoü,„oodo k o r r o -
,|.ond,ron, Flnth.o, welche einen, zwei oder auch mehre,.
Ingo „aeb dem Sjzjginm .i„t,oten Kinnen. So Ist ilie Zelt,
welche w,r fö, Pljvnonih benutzt haben, 5h 33', die Zeit doä
Hochwasser.-Lelm Voll- „„.1 NcQ„,o„.I, mler die v u l g ä r e
Hofen^eu. Alloi,, das lIocl.,va..er Jn Pl,.u„,.th, weh-het mit
uoiu &jzyg,„,„ Hc8 Mondes korrcyoMlitt, findet dnltclwlb
Inge p u dern Neumonde Statt, um m-lohe Zeit die Fluth
"wr üU J hinter dem Monde ist, m-lehca die k o r r i - i r t e
ir..fenzdt i.t. Di ce ür.anho verändert jedoch die Gestalt der
Lmie lacht, denn sie fin.fet gleirhmnrsig auf <lic Tluth an jedem
Punkte derselben Linie Anwendung, der einzijje liinflnf.,
Wflrhen sie nn.iibt, besteht darin, dafs die Linie, welche als
zu öl" 33' geliörig angenommen ist, der That nach zu 51. 8'
der k o v r i g i r t c n Ilufaizeit gehiirt; und die Linie von
51. SS-, nuf uhnliehe Wei.e verbessert, wird der Lage, wclehe
wir ihr angowicsen haben, etwas voraus sein; wie denn
auch jede der übrigen Linien in gleicher Art um eine kleine
Otufse, welche mit dem Alter der Finth im Verhültnifs steht,
)rge6choben werden mufs. 1st der Lauf der Linien mit leidlicher
Genauigkeit erlangt, so kann dieses mit leichter Muhe
bewerkstelligt werden.
Von Fl i i t l i - S t r öme n .
Die Bewegungen der Ströme, welche von Finthen erzeugt
werden, sind den meisten Fallen dem Seefahrer wichtiger
und interessanter als die Bewegung der Isorachien; allein
.hre Gesetze sind bei weitem verwickelter und schwieriger,
uls dl« Gesetze von der Verpflanzung des Hochwassers. Ich
werde dcliulb auch nicht itu Einzelnen davon handeln, und
nur bemerken, dafs, verwickelt wie das Problem aiic-li ist, ich
doch nicht glaube, es würde ein verzweifeltes (complex) Untcn>
chmen sein, einige von den Ilaui-tregeln der Flulhströme
lestznstellen, wenn die Regeln des Hochwassers genau «nd
rfuhilich dargelegt wären; eine gute Annäherung zur Aufninfs
einer wisscn-
Fluthstrc"
liisiing des in Rede seiendei .
ifilicheu Ansicht vom Phiinc
geschickt werden. Ich heschriin
kungen.
I', dufs.
Jiiicl» auf ein Paar Bemcr-
• wiehiigsten Umstände dieses Gegenstandes ist
bereits angeführt worden ist, in einem oflenen
Kanale der F l u t h s t r om (die Strüm.mg welche lauft bia
Hochwasser einlritt) noch drei Stunden, oder bk zur Imlben
Lhbe, zu fliefsen forlfahrcn wird; und eben so der dann beginnende
Ebbstrom nach dem Kiedrigwasser ebenfulls bis zur
halben Fh.lh. Die Zeit des Slaekwasser« liegt zwischen den
Zeiten des Ilnnh- und Niedrigwassers.
Ln Verhältnifs aU der Kanal gegen da. fernere Ende hin
verstopft ist, laiift der Fluthstrom eine kürzere Zeit nach der
riutli, nnd in einem geschlossenen Creek endet der Fluthm
mit dem Hochwasser.
So flief.l im Englischen fCanal der Fluthstrom noch drei
idcn, im Bristol-Kaniil zwei Stunden, und in Flüssen nur
Paar Minuten nach dem Hochwasser
Umdrehende F l u t h s t r öme
Im Vo
sprechen, die
n Sin ge-
, bei
Es leatcht eme Dngenauigkeit in der Lage dieser Linien,
die ich meht fortzuschaffen gesucht habe, weil ihre Geslal
dadurch nicht wesentlich verändert wLd Die Zeiten d s
Hochwassers, oaeh denen ich die Linien konstruirt habe, « „ d
..eliid in zwei entgegengesetzten Richtun.
gen il.efscn; in fielen .Meeren aber ändern sich die Ströme
m auf einander folgenden Perioden in eine Menge nenerRIchtungen.
Insonderheit drehen sie sich an vielen Orlen innerhalb
zwölf Stunden durch den ganzen Umring des Kompasses.
Dies liat Apeiicc (p. 4.) von den Flulliströmen bei den
Scillj-lnsphi bemerkt, und Kapl. M. mi t e und andne Offiziere,
welche die englischen Küsten aufgenommen, haben diesem
Phänomen besondere Aufmerksamkeit ge-.lienkt. Die
H.illünder haben diese lirscheinung auch un ihren Gestaden
ihrgenonimen und sie auf ihren Karten i- einer eigenlhumlichen
Weise dargestellt. Anders hat es Kapl. Thi>ma» in ei-
Karlc vom Deutschen Meere aii-:.'.'clrückt.
Als ein Beispiel dieser Fülle umdrehender FlulL-StrÜme
gebe ich das Folgende «ach Kiipt. fVhUc-. —
WheweU's Abhandlung über Flutliwellcn. 45
Flutlistrom auf der Höhe
Scilly in der Nähe der Poul Bank:
m Kiedrigwasser bis zur halben Fluth .
n der halben Fluth bis 4b Fluth . . .
n der 4b Fluth bis Hoehwnsaer . . .
m Hochwasser bis Viertel-Ebbe . . .
n der Viertel-Ebbe bis halber Ebbe . .
n der halben Ebbe bis dreiviertel Ebbe .
n der dreiviertel Ebbe bis Niedrigwasser
Riclitunff. Gcie
N 45° W. . • . 1 Meile in Ib
N' 22 0. . . . 1
N 5fi 0. . . . IG _
S C7 0. . • • 0.75 _
S 22 0. . • • 0,T5
S 22 W. . , . 0,5 _
w . . 1,0 _
Man sieht, dafs hier der Strom vom Westen r
den Äorden nach Osten und Süden geht, d. Ii. dafs
in derselben Richtung als die Sonne dreht.
Diese umdrehenden Strome finde
barschaft derjenigen Stellen Stall, <
trennen oder hegegncu, und es hält
ind I
besonders in der Nach-
I die I'lulhströme sich
icht schwer zu sehen,
dafs dieses die Stell,
tcn luinn. So tlicilt sich bei den Scilly Inseln der Atlantische
Fluthstrom in zwei Strome, von denen der eine zum Bristol
imd Si Georgs Kanal hinaufzieht, während der andere längs
des Englischen Kanals sich fortpflanzt. An dem Punkte, wo
der Strom sich spaltet, werden diu beiden Zweigströme in
konstanten Richtungen fliefsen, wofern sie im Kontakt sind
nnd im Suilendruck einander vollkommen das Gleichgewicht
halten; allein erwägt man die manchfaltigen Umstände, die
auf jeden von beiden Strömen von Einflufs sind, so kann dies
für die ganze Zeit ihrer Bewegung kaum der Fall sein. Ist
einer der in Kontakt seienden Ströme mächtiger als der andere,
so überwältigt er diesen und dreht ilin um und veranlafst
eine Veränderung der Direktion; und da die Verhältnisse
eines jeden Stroms einen regelmäf^igen Cjklus in zwölf Stunden
zurücklegen, so ist es leicht einzusehen, d.Us die Richtung
des Stroms in dicseu Zcitrauuic den (ganzen Kompafs
rchlaufen werde,
.•iirde den
wir >eh eiter
uiige hi<
B Einzelheit.
der Bemerki Ilgen;
zeichen lon der Uichtung, in welchci
gesehen hat. So hat man wahrgenoi
läudischen Küste die Finthen nördli
Bank vou Goeree dem Lauf der Sonn.
Uten
An-
Müi lung der Scheide i
tgegengcsetzter Richtui
kuch darf es nicht uno
igen Zweck verfehh-n, w
l alle verfolgei
dafs man sie nl
e FlutU kommt, au
men, dafs an der Hol
h von der üude Steei
folgen, während an de
if der Höh. isingen
f umdrehen •)-
vähnt bleiben, dafs wir in der
Nähe der Küste einen Ge g e n s t r om bemerken, welcher dem
Strom der Uauptlluth, die weiter seewärts herrscht, cntgegenlaiift,
wie z. B. an der Xordostkäste von Ireland. Dies ereignet
»ich gewöhnlich'da, wo der Strom in seinem Laufe von
irgend einer vorspringenden Kü^to oder Insd aufgehalten wird;
und die entgegeHge»cIlten Strome, welche auf diese Wci>c in
Kontakt kommen, bringen oft
dcrheit i die Pr.
erkwürdige Wirkungen he
uontorien ganz plötzlich i
die See vorspringen.
•Wo ein Vorgebirge keine Gegenströmung erzeugt, da wird
der Strom, welcher längs des Gestades zieht, von der Beugung
de» Landes schief in den llauptstrom geworfen, und
dann treten
Portland ui d
rschiedene Pliänomeni
iiidere ähnliche FiUle.
4. Vo
>uf, wie die Rai
: Finthen.
Die Gröfso der Fluth ist sehr verschieden und die Ursachen
der Dilferenzen sind oft keinesweges deutlich. Einige
derselben werde ich näher betrachlpn. I.li werde es nicht
versuchen, die Gröfse der Fluth nach der Theorie zu bestimmen.
Die geringe Hohe der Fluth in der .Mitte weiter Oceaiseln
des Stilleu Oceaus, wo sie nur zwei
ngt, kann nicht nU ein Beweis angesehen
s der Beitag sein werde auf einer ganz mii
Erdkugel, denn die Unterhrechung, welche
Ursachen, modificirt durchaus die Verhältncn
Fluth. Diese Unterbrechung vermine
ursprüngliche Fluth; und die abgelenkte Flufh, die
Oceane von Südosten her betritt, wird über einen so
Raum ausgebreitet, dafs auch ihr Betrag eine bedeü-
• mg erleidet.
Ausbreitung »ermindert werden,
ivergenz. Die gröfUeii Gestadene,
wie bei den
bis drei Fuls b
werden, dafs di.
Wasser bedeckt,
die Festliiniler •
iiisse der allgei
den di
solche
Wie die Fluthen durch
nehmen sie zu durch Ko
•) Sailing Direction» of the Kurth Sea, p. 51.
i1 uthen ereignen sich i
und kommt eine sich i
80 haben wir Flulhen
der Hintergrund des Ii
lo, der Fund.v Bai, scb
n der NSho von Konvergenz - Punkten
•erensende Bucht oder ein Flu.fa dazu,
\on uur.er.irdentlicher Höbe. Su hut
anals von Bristol, der Bai von St Mar
grofse Finthen.
)ine Schwierigkeit oh, welche wohl bedient.
Es waltet hierbei .
achtet zu werden verili
nachbartcn Orten von
V\'as<erspiegel nicht im
gen;" sagt Hpa
kannten Gesetz
Weil die Flulhen nn einander bo-
1 verschiedener Höhe sind, so kium der
im Niveau sein: „Dieses ungleiche Stei-
Jrfolgt auf eine Weise, welche dem be-
FlQssigkuiten schnurstracks entgegengoeeiii
ist, wonach sie allen Nachbar - Punkten in gleichem Mveau
zulaufen, und zu gleicher Entfernung vom Mittelpunkt
der Erde sich erheben} so z. B. steigen Springfluthen am
Jwap Clear nur eilf Fufs senkrecht, bei den Scilly Inseln dagegen
zwanzig Fufs. Bei Tusker und Wicklow erheben sie
sich nur vier bis fünf Fufs, in der Nähe von David's Head
aber dreizehn Fufs. Bei Brest sollen die Springfluthen sieh
nur drei oder vier Fufs erheben*), bei Fabiioulh thun sie es
um sechszehn bis siebenzelm Fnfs. Zwischen den Normandischcn
Inseln ist ein Steigen v.)n vier oder fünf Faden nicht
ungewöhnlich; am aüfsersten Endo von Porlland Bill habe
ich eine günstige Gelegenheit zur Beobachtung des gr.'.lsteii
Steigen« einer Springflulh walirgenommcn, und sie kaum sieben
Fufs lioch gefunden."
Die so nachgewiesene Schwierigkeit ist nicht ohne Gewicht;
die Auflilsung mogte etwa folgende sein, — dafs das
Wasser, im Grofsen genommen, nicht als in Ruhe betrachtet
worden kann, und demgemiUs die Gestalt der Oberfläche niclit
die des Gleichgewichtes ist. Wir nclimen wahr, dafs in einem
schnell bewegten Wasserstrom, z. B. in einer Mühlenrinne,
eine b e s t ä n d i g e Krümmung eines Tlieils der Oberflache
Statt findet, woraus erhellet, dalk eine Flüssigkeit, in
welcher die Tlieile mit verschiedener Geschwindigkeit bewegt
werden, nicht eine genau horizontale Oberfläche annimmt.
Es ist hier eine solche Form der Oberfläche, wobei die Kräfte,
die aus dem Gewicht und der Geschwindigkeit der Flüssigkeiistheile
entspringen, einander hydrostatisch das Gleichgewicht
halten, und diese Oberfläche ist es, welche bei den
Lngleiclihciten des l'luihsteigeus an verschiedenen Plätzen
anzu-nehmcn sein wird.
So lange die Geschwindigkeiten der vers
a Theile
von gleichem Wcrthe sind, ist die Oberfläc
stimmt als nothwcndig ist, um horizontal zu sein, wenn alk
Thcile in Ruh.
den das Niveau
wird d
wären. W".
des cin(
u aller
erandert. Hierai
derartigen Umstän-
Theils eine Veränderung erleidet,
Theile in korre spondi ren der
iwegen die
dieselben
fse Verschieden-
.n England und
J wird diese Deerklärt
sieh
teu des Hochwassers an benachbarten Plät
sind, obschon sich bei den Hö h e n eine ;
hcit zeigt. Wenn z, B. an den Küsten
Frankreich das Wasser au einer Seite lallt, so
pression du^ch das Fluïdum hindurch nach d.
in einer sehr kurzen Zeit fortgepflanzt, und fast in derselben
Zeit, die Flüssigkeit möge, unabhängig von dieser Fortpflanzung,
in Ruhe oder in Bewegung seiri. Die Annahme, dafs
sie schon in Bewegung sei, erlaubt ein verschiedenes Niveau
an den zwei Seilen; und da die Bewegung zu verschiedenen
Zeiten verschiedeu sein kann, so mufs die Seite, welche in
einer Zeit am höchsten ist, zur andern am niedrig.>tcn sein.
Kombinirt man daher den hydrostatischen Effekt der Ströme
mit den Gesetzen fortgepflanzter Wel len scb/.ige, so nimmt
man wahr, wie die Form und Bewegung der Isorachien sehr
regelinäfsig sein können, während die Fluthen längs derselben
Isorachiu an Gröfse sehr verschieden sind, und eine sehr nnjgclmälsige
Reihe bilden.
In all' den Fällen, welche sorgfältig untersucht worden
•) DiC! ein Irrll
Ü A