lm
202 XIV. Lief. VI Ï l . Abth. Ethnographie.
:reilg.itigs Krieg gegen nlle Lenape-Slänime im Westen des
ainiarc-Fliisg«, Schon im Jnhrc I(i08 sah nmn ihre Kric-
Mfindung a<-s Siis^iiohnnimh-Fliisscs ini.l es ist
.n.mr.glii;h. zi, hestimmen, was sie .Inrd. r.eüere Erobernngc-n
erworl,..n mirt was sie »rsi.rf.nglioh b.sossenhnl.en; dies letztere
Brstrcclit;. siel, wahrsrheinlioh nicht «her die Uergkette hin-
0 siidwesllirhe Fortsclznng der KnUkill-Kette
iten des All.-Imny-Gebirges scheine» sie niem
Ohio eine Ansiedlung gohnht zu haben, obnd
»ls einem »üdh-chen Znfliuse jenes Stromes,
ihren Kamen gegeben bnben,
0 Abtheiliing .ler Irokesen, deren Haiipt-Sianim
onacans, in Nord - Carolina Tn s c a r o r a s
sieh l.is oberhnll. der rälle der
K(M
bildet.
giei
genannt wurde, erstrcc
grofsen Fiiisso nnd nc
Musse und südwärts bi
gränzt im Osten von Ler
>i"d den Atlnntisrhen 0,
raws und Culawbiis . im
•rdwür i hh
sjorüeii
iiörle.
znm Neus-Flusse. Sie vi.rden be
•il'e Stammen, die an den Chesapeaki
ean stielscn: im Süden Ton den Che
. im Xordon und Westen von jetzt aiisge-
'Ci>, die theils zu den Lenape-Stnmmen geeifelhaften
oder unbekannten Ursprungs .sind,
I. Die Al -onki i i -Li
Die zahlreieheu Stamme, in wclehe dl
getiieilt war, lassen sich, jedoeh nicht, ohr
denbeit der Sprache Kiicksicht zu nehmen
vier Abtheiliingcn bringen: die Xö r d l i t
•• • . Os t l i chen oder At l ant i s chen und die We s t -
e, wclehe tibcrhnlli jenes Kaps in den
Ottawa und den Oberen See münden,
die in den Sagiieimy und in die Hmlsons-
Montagnar« war Tnd.mssat
••Insses, ^rt) mehrere inlänstreckt
und die Fliti
Lorenz Strom, den
von denen scheidcn,
Bni fallen.
»er grofse nandelsplatz der
an der Mündung des Sagnenn.vdische
Stiimmc und andere, die
lebten «ind dieselbe Sprache redet,
in der filtesten Probe, welche wi
haben (sie befindet sich um Sehl
bericht), wird sie „Montagnar" genannt. Wegen di.
heit der Sprachc wurde dieser Name bald auf alle liidian
Irlich /.usammenkamen,
der AIgoncjHin-Sprache
Cbampluin's lleise-
St- Lorenz-Strome bisMontreal l.inauf ausgedehnt. D
wnrden ganz besoi
und diese Ui
,Alg.
I wohnenden
l a pc .
c grofsc Familie
aul' die Versrhiegeogrnpl.
isch in
Iii
I>i< irdli. . .1 Al g onl
Zn diesen gehören die Kuistina
und ChippeMUTS oder Ods chib w
die Po
ota
st in
Uie Kn
2 Mi!
, Kl
ahgekiirzt Krees (Kril.s) sind der nordlichste Stamm d.
Familie. Im Norden von den Athapasras begränzt. erstreike
we sich jetzt, in Folge neuerer üroberiingeii. von der Hndsons
I den Uockj- Mounlaino; doch bcMuhnen siede
a-Fli
ders mit dem Xnmcn Al g
terscheidnng zwischen den heiden Dialekten
„Montagnar" beibehalten, bis endlich deriXaii
Übergewicht erlangte.
Nach Charlevoiv waren die Nipissings
Algonkins In dem ersten Itericht über Neu-
„Algonkin" das
ie eigentlichen
-ankrcich wcrüen
sie .Mpissiriens genannt .ind lebten am Xipissing-See,
an dem Trageplatze zwischen dem Oltawa-Flusse und den
Gewässern des Iliiron-Sces. Mackenzie bestätigt dies, indem
er sagt, clar« die Anwohner jenes Sees um das Jalir 17il()
Überresten eines zahlreichen Stammes von der Alatiun,
Nipissings genannt, bestanden.
Unterschied zwischen den beiden Dialekten mufs inr
iinbedeütend gewesen sein. Der Pater Le Jeune
r, es sei ihm sehr schwer geworden, das Montagnar
cn, und er habe es nie weit darin gebracht; allein er
n einem seiner Briere. dafs die Nipisslriniens, die
i der llnronen, sein gebrochenes Montagnes (inon
gonkin
erzählt
baragom Montagnes') verstanden liiittcn, und er ist der Sleiings
dals, wer die Sprache der Quebec-liidlancr vollkommen
westlichsten Theil dieses Gel,
Saskachawan-Flnsses, gemeinschaftlicl
boins. Sie haben sich auch nord«är
See TerbreiteC. Gegen Süden werden,
nnd Chippeways begränzt. Die Gränz
durch die Wasserscheide gebildet, welc
II die James-Bai und die südwestlichen Thel
nördlichen Arm des
i den Sioux-Assini-
•is zum Athapascavon
den Algonkins
ird im Allgemeinen
Flü. die si
Bai crgiel
Otta - Flu=
e-l-lusse w«
r- (Elenthi(
I den Zul
s Ober 2S und des i
s-Bai werden
: der Hudsons-
-Stromes, des
inipek-Flusses
sie gewöhnlich
, ...Menschen',
• habe
1 Ilm rcrstandei;
I bis
und an einer anderen Stelle
bemerkt er, dals jene beiden Dialekte keinen grofseren Unterschied
zeigten, als die, welche in den verschiedenen Provinzen
Frankreichs gesprochen wnrden.
Aufsei
iber Neil-Frankreich mitg
inthiilt nur das Vokabular
llgonkin. Der erdichtete B.
jenseit des Mississippi hat i
igki
das Publikum c
ischen wollen
Richtigkeit i
larlcvoiv nicht
iten in den iàhriichen Berichten
Iheiltun Proben des Montagnar
.<n La liontan Sprachproben des
icht über »eine angebliche Heise
tiiilich das Vertrauen zu seiner
:int indefs, dal» er
imp-Indianer. welche- am
soa Ki thiny o ok , d. h. Moo
Kichardson sagt ferner, daf»
i am Winnipek-See gegeben
I generischer geworden und
dieselbe Sprache redenden StÄmm
dels mehrere Abweichun''en unter
r Mu
Der
welche
türliche Folge bei einer
inem so v eiten Gebiete
wird, die unabhiingig »on einander und
mäfsiges Bümlnil» vereinigt sind. Zu die;
gehiirt die Sprache der Muskegons und d.
deren Dialekten keine Vokabularien vorhan
erig zu besl
Xnme isi
die Veränderungen dei
den iiaüfigen Lmwandnd
II bei benachbarten,
erleiden. iCs giebt iii-
I Dialekten der Knisti-
Stäm n gesprochen
I kein rcgelbweichungei
r liinsichtlich ganz unbekannter Lander hat
iiiid dals man sich im Allgemeinen auf seine
r die Kanadischen Indianer verlassen kann.
CS Vokabulars ist trotz der Bemerkungen von
zu bezweifeln; Carver und John Long haibgesehrieben
und es scheint lange Zeit das
:n es wortlich
mgc gewesei
\t den Indianern lie<
Unter den Algnnkins am Ottai
Uawas selbst (von den Franzo
uptsachlich auf einer Insel im
I sie ,0« alten Indianern und Ki
zu sein, dessen man sich hei dem Verkehr
kins oder Al g o
oder als gener
ersten Ansiedlur
des Lorenz-Strome
oberhalb Quebec i,
sehe Bent
III besonder
mg gebrau
-Name Algo
II ginger
I I II
oder
•a-Flnsse befanden sich di
ien Oiuaouuis genannt), di
Flusse angesiedelt
iren.
Ii dem Land,
I dort kaï
e znfolge die Ilnront
•r Le Jet obgleich
1 stark waren, sich doch dcm Tribul u
; dns Souvcraneliits-Rccht der Ottawiis über den
nannten Flnls allgemeiii anerkannt gewesen zu
•r fast giin/lidien Verlilgung der Iluronen durcli
men iiu Jahre I(i4!), ^erlielsen die Algonkiii-
Dttawa-Flusses grofstcntheiU ihve Wohnsitze
ischiedenen Gegendcn Zullucht. Fin Tbeil
e nnd un den West-Gesladen des Iliironlen
etwa KHII) Ncclen, nebst
li einigeiii UmlK-rziehen an
Sudwcst-K'ndo des Oberen
, >.rhln<iscn
u Jahre 106:) d
unterhalb Quebec) hli
Oberen See un,
See befanden.
Gegend mit An.
Missionare, deren Haupt.
iahe der (,
alle Indiai
Chagouamigoiig am
n-Uai am .MidiigauÜbersicht
der Indianer-Stämme Nord-Amerika's. 20ä
und fugen einen ungewissen Stamm, die Mascoutcns, hinzu;
hinsichtlich der übrigen »timmt diese Aufzählung mit den
Indianern, die gegenwärtig dort bekannt sind. Die Sauks
und Outagamics einerseits und die Miamis und Illinois andererseits
werden besonders als diejenigen erwähnt, welche Algonkin
Diiilekte sprachen, die aber beide von dem reinen Algonkin
sehr abwichen. Diese letztere Bezeichnung liürt mit
Bezug auf alle Indianer im Süden des Oberen Sees, ausgenommen
in Dctrell- der Sprache, auf. Die Nation im Süden
des Sees, welche, als das reine Algonkin sprechend, erwähnt
wird, fuhrt stets den Namen Outaouais, und die Chippewiiys,
von denen sie in Chagimamigong umgeben waren, kommen
unter dieser Benennung niemals vor. Die Missionäre haben
daher o/Tcnbar dio Ottawas und Chippewajs für
selbe Volk gehalten.
Die Potowotamies sprachen das Aigonkin.
schwieriger zu vorstehen, als dio Ottawas. Bis
Iliîl waren die Potowotamies auf der insel No.p
gange der Green-Itai angesiedelt; vierzig Jahre
m Einr
findet
>uf derselben Steih
Jahre 1670 die Mi
nmis wob
n Südende des Michi;
:l St. Joscph's-Flul's), wo im
i;m das Jahr lf>7i zogen die Ottawas des Oberei
, die Nähe von Michillimackinac und kehrten zuletzt i
Westseite des Iluron-See« z
Bekannilich nah
Theil der Halbinsel Michigan nördlich
Polonotamies ein, Ȋhrend die ncitzah
um den Oheren See nohnten und sich
Winnipek-See und westlich hi
der in diesen See mündet, ausdehnten. Sie werdi
den von den Knistinaux, im Westeu und Südwesti
Sioux, im Sadcn und Südosten von den Menomeni
tawa-s begri
•stwarti
.. läl'si
,-hicd t
3n l berresten der n
ht genau bcstimmei
sind generisch gew.
rzem einen grolsen
I westlich von den
'heren Cbippeways
nordwestlich bis znm
Ked River (Kothen Flufs),
im Nori
von den
; und Ot-
^s Oheren
i-Slünime
•n Algon-
Als die Alg.inkin .Sliimme am Ottawa
i sicbcn/ehnlen Jahrhunderls zerstreül
eil derselben Schutz unter den Franzi
igen ihres Stammes, die noch jetzt
II Lntcr-Kaimda leben, einverleibt woi
pissings und <
Mich il lim ack in
ges tad eu des
dals die Mpis
n St. Mai - Wa. îrfâllcr
Jberen S Fs
alten Wohnsitz.
II geworden ist,
John Long, der mit den Indianern Ha
er habe die Sprache zuerst unter den Algonkii
oberhalb Montreal gelernt; sie sei aber g(
derbt. Dies ist jedoch nicht richtig, denn ai
gebt hervor, dals jener Dialekt von demjen
war. den die Indianer sprachen, mit denen er
Diese, welclic er ('hippeuars nennt, wohne
O^teii des Oberen Sees, vom Miis<]uawn.v-S
dem grofsen Trageplatze (Giniid Porfrjge),
den Quellen des Snguenay und denGe\uissci
Sein Vokabular der Chippewi
d scheint densein.
DieNi-
:h der Strafse
und den Nord-
>r«ahnt worden,
zurückkehrten ;
wcifs mnn nicht,
idel trieb, sagt,
s der zwei Berge
erschieden
verkehrte.
ostwärts
der Jai S-Bai.
Spra
dcr Sprache jener Indiantlehnt
sein und unterscheidet sieh nur wenig von der
T eigentlichcn Chippeways und der alten Algonkins.
I. Worter-Verzeichnils dcr Algonkins nennt, ist mit
usiiahmen La llontan's oder Carver's Vokabnl.irien
Oio Wôi'tcr-Vcrzeiehnifs der ncûeren Algonkiu-Spraie
in den Dorfcru dieser Nation in Untcr-Kanada
lien wird, fehlt nod
, den Dialekten der
dürftige Proben ;
„ Smith liarton ge
unterrichteter Ottii
Otta«
érc^if). Namens Hamdi
anfgeschrlcben. über
, in Gegend
die Sprnc
und Polüwotnmie.s haben
.etzteren sind haupt.snchiirden.
die der Erstercn
remischter Abkunft (half
irt des Herrn Duponceau
e der Chippeway oder
0 Indianer von den
go nk il IS, während t
Wenn nun auch ,
18 und die Potowoi
ings Herr Schoolcraft viel Licht verbrcinennt
in seinem Worter-Verzeichnisse
Grand Portage bis zum Winnipek-See
I bei Gallatin Cbippeways huifscn.
e Algonkiiis, die Cbippeways, die Ottamies
-verschiedene Sprachen reden, so
; verwandt, dals man sie viel mehr für
ir verschiedene Sprachen halten mufs.
lieh nicht in der Ausdehnung, von der
sind diese doch so .
blofsc Dialekte, al
Dasselbe gilt, wen
Sprache der Kaistii
welche nach den verschiedenen Votitlich
kabularien, und m
nahe Verwandtschaft mit der Algonkin-Sprache zeigi
aufgezählten nördlichen Algunkin-Stämme können hinsichtlich
der Sprache als nur eine Untcrabtheilung bildend betrachtet
nach dem von Mackenzie, cine
Die hier
werden, weldie der zahlreichste und wahrscheinlich der
Urstamm aller verwandten Zw eige derselben Familie ist ').
Obgleich man vermuthen kann, dafs die .Mississagues
sich in dieser Beziehung nicht weseutlich von den anderen
nördlichen Algonkins unterscheiden (eine Frage, die sich aus
ih Bar
hlsen lafst), so habei
geographischen Lage
ihre Sache von de.
1 Wörti
: doch
lehn nicht II
Sie ohn
des Oatari,
den füiifNatioiicr
südlidi '
und des
wahrscheinlich wegen ihrer
rschiedcne Politik befolgt und
Stamm - Verwandten getrennt.
Ottawa-Flusse, an den Ufern
•es, und müssen entweder mit
crbündet gew
u biciber Ch
ral j
n Jahre 1721 am Ausnnsse d<
nd bei Detroit noch Dörfer hattei
ce /.wischen jenen, Fünfundz^
ire Abgeordneten den Unterha
wischen dem Gouverneur von
irlevoix berichtet, dafs sie
Ontario-See«, bei Niagara
indere uOut
g Jahre später wohnten
gen hei, die in Albany
York und den Sechs Nationcn
statt fanden. Diese Letztet entMcder um ihre eigene
Wichtigkeit zu erhöhen, oder v
Bundesgenossen zu fahlen begaunen, zeigten dem Gouverneur
an, dals sie die Mississagaes al« die siebente Nation in ihren
Bund aufgenommnn hätten•">). Diese beabsichtigte oder vorgebliche
Aufnahme hatte indefs noch nicht statt gefunden.
Der Stamm lebt noch in Kauada; einige dieser Indianer sollen
vor einiger Zeit in die östlichen Staaten eingewiindert sein.
b. Die no rdö s t l i chen Al g o n k i n -Le n a p e .
Diese Abthdlung uinfal'st die Al g onkins von Labrador,
die Mi cma e s , die Ft c h cmi n s und die Abenabig.
Die Aigonkin- oder Montagnar-Sprache erstreckt sieh
wahrsdieinlich mit einigen Dialekt-^ ersdiicdenheiten fast bis
zur .Mündung des Lorenz-Stromes. Über die Stämme der
Familie, wdche das Innere von Labrador bewohnen, fehlt
es an Nachrichten; aber Bd. VI. der Cothcthn, of Ihc MassachusKlU
IJhtoncal Socicty enthält Wörtcr-Vcrzeichnisse zweier
verwandter Dialekte, die in der Thal zu demselben Stamme
gehören, aber von dem Aigonkin völlig verschieden sind; sie
hdfscn S k o f f i e s und S h esh alap o osh oder Mountai -
nees. Uie Fntstehung des letzten Namens ist nicht bekannt;
aber di« Sprache ist nicht die der Tadoussac Montagnar«.
Bddc Vokabulanen wurden von einem Eingeborncn Nnmens
Gabriel gesammelt und Gallatin thdit Auszüge daraus mit.
Der Stamm der N e ü - Sc h o 11 ta n d - I n d ia ner
bei
Annapolis an der Fundy-Bai, der den Franzosen zuerst bekanni
wurde, hiefs S o ur i cj u o is; Lescnrbot hat ein Wörter - Verzeichnifs
ihrer Sprache aufbewahrt. Jetzt sind sie unter den
Namen Mi cmacs bekannt und bewohnen die Halbinsd Neu-
Schottland, Kap Breton, mehrere aadere Insdn innerhalb dei
Lore ;-Golfs nd alle Flü.
üdlid. >
1 Westen
II Gaspe in diesen Golf crgiefsei
n Vokabular von Gallatin luilgetheilten Worte sind
linlKtcn SUalcn letiisn •
ll.OW) Chlppoways nnd Oltawns.
:c Ollnwa» und dip PoUiwoMinle«
cliluss der Kiiisiiimus o 3hi|>pii\vsya nnd Aleonhins der Brill-
. ilasa dieser g&szc »ordllcbO Zweig
IIS nicht wenigtr dem, 85,00» - 40,000
1 Übrigen 7.irclge dieser FsuiUIe beel
genomraen
56*