190 XII. t ief . , VI. Abdi. Zoologisclie Geographie.
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No. 12. Schlcgel's Versuch einer Schlangen-Karte. 191
(PoflieliuoB von puj. 189.)
Herpedotryas aestiütu auch in Brasilien entdeckt wor-
«Icii. Die folgenden nortliinierikanisclicn Gattungen liewolinen
ancli die Antillen: Catamaria slrialula, Coronella
coccinea, Meterodon platirliynus. Coluber c.onalriclor,
Herpelodnjas aestivus und cursor, Tropidonotus
bipunctatus, fasciatua und saurita. Die folgenden
finden sicli elienfalls auf den Antillen, obgleich
Südamerika ihr Vaterland ist: Calamariu melanocephala,
Coronella reginae, L^vodon delta, Dendrophis
IwceraiHy Jhyophis Calesbiji und aurala, Dipsas aiinulata,
Homalopm angulata, Boa constriv.tor tiud cenchria,
cndlicli Elap$ vorallinua. Es bleiben daher nur
vier Gattungen übrig, die diesem grofsen Archipelagus
cigcnthünilich sind, nämlich Psammophis anliUensis,
TrigoJioceplialuis lanceolatus, Dendrophis Catesbyi und
Boa vielanura.
Vergleicht man die Schlangen Guiana's mit denen
von Brasilien, so sehen wir. dafs diese beiden Länder
eine gi'ofse Menge Gattungen gemeinschal'llidi haben,
von denen mehrere melir oder minder verschiedene
Orts-Varietäten sind, wie es sich bei Herpetodryas lineatiis
und Olfersii, Coluber poecilostoma etc. beme r -
ken läfst. Mehrere andere Gallungen scheinen dem
einen oder andern dieser Länder eigentliiiinlich zu
sein, wie z. B.: Catamaria badia, Xenodon typiäus.
Coluber Corais, Herpetodryas Boddaerlü, Deitdraphin
aurata, Dryophia Catesbyi und urgentea, Ilomalopsis
pticatilis, Elaps lernniscatus iind surinamenm etc., die
nur in der Gniana beobachtet worden sind, wo die
iolgenden in Brasilien heimathlichen Gattungen durchaus
m felden scheinen: Calarnaria Bliwtii, Coronella
Merretnü, Xenodon Schotlii und Thinostoina^ Lycodon
formosus, Herpetodryas serra, Homalopais carinicflMda
und Marlii etc. Noch andere scheinen sich auf
diesen beiden Punkten Südamerikas zu repräsentiren,
so dal's man Coronella venustissijiia, Dipsas Mikani,
V. JVeigeli, D. leucocephala und D. Nattereri, sodanu
Trigoriocephalus ^^araraca, die ahe in Brasilien zu
Hause bind, in Parallele stellen könnte mit
ve7iusta, Dipsas iiebulata, D. Catesbyi. D.macrorhina,
D. punctatissima und Trigonocephalus atrox der Guiana's.
Die übrigen Gegenden Südamerika's sind zu wenig
bekannt, als dafs man im Stande wäre, eine Ve r -
gleichung zwisclien den Reptilien der verschiedenen
Länder dieses Kontinents zu ziehen; nichts desto weniger
ist es bemerkenswerth, dafs man unlängst mehrere
neue Schlangen in Chili entdeckt hat , welche
diesseits der Andeskette nicht vorzukommen scheinen.
Ks ist bereits oben angemerkt worden, dafs sich
in dem, zum Sclilegelschen Werke gehörenden Atlas
eine Tabelle über die geographische Vertheilung der
Schlangen in die verschiedenen zoologischen Reiche
und Provinzen befindet.
Diese Tabelle macht die Gattungen namhaft, welciie
die Pro^inzen bewohnen. Ich habe ihren Inhalt
benutzt, um die auf S. 190 stehende geographisch-statistische
Darstellung vonj der Verbreitung und Vertheilung
der Schlangen zu entwerfen, die, analog den mammalogischen
und ornithologischen Tabellen dieser Vl''^" Abtheilung,
eine vollständig'
gewähren dürfte.
i Übersicht der Geschlechter
[GcichTitben tfen 49. Februar I&M-]
Graphisclic Darstellung der Verbreitung der Saügethiere und Vögel in
den Zonen.
Auf dem Blatte No. 5- welches die Vcrbreitungsgränzen
der vorzüglichsten Saügethiere in der Alten
Welt enthält, und auf dem Blatte INo. 11, in welchem
die europäischen Vögel nach Verbreitung und Ve r -
tlieilung dargestellt sind, befinden sich einige Neben-
TabU'iUix, die es versuchen « o l l e n, die Ausdehnung
einiger der vornehmsten Gattungen beider Thicrkhwsen
nach Breitengraden, oder längs der xMeridiane, auf
»leütlichste Weise zur Anschauung zu bringen. Da
sieht man z. B. auf No. 11 mit Einem Blick, dafs sich
der Aasgeier \üm 41° iiördl., bis zum südl. Breite,
[(•cscAricien den
innerhalb der beiden gemäfsigten Zonen wie im heissen
Krdgürtel, erstreckt, während die Feldlerche auf
den Raum zwiscfieu 30° und 70° nördl. Breite b e -
scliriinkt ist. Ich halle diese Tableaux für eine sehr
lehrreii^e Zugabe, was auszusprechen ich kein Bedenken
nehme, da die Idee zu dieser Graphik niclit \on
mir, sondern von dem Pastor Bütiner, zu Schleck in
Kurland, ausgegangen ist, einem .Manne, der für Na -
turwissenschaften und Naturforsclning eine liohe Begeisterung
an den Tag legt. Er hat sie mir in einem
Schreiben vom 4.16. iMärz d. J. niilgetheiit.
B. OMober IBH.J
E i n i g e n a c h t r ä g l i c h e Beme r k u n g e n .
(Forlsetïungr zu Seite 12».)
e h n t c B
Zur iBfcn AMhcilunn:: Me t e o r o l o g i e >o. Ii.
Über iHrsen Cvf,'<jistaiul, eleu ic-li auf S. (iS iiiid Iii der [ vc
\ orheiucrkiiiif^en ganz hu AllgcraeiiKii beriilirt habe, sind
:i ilciii iii(;ciiiciir im toiii)gi-iii>lil»clii'ii Hurtuui der Eid
gcnoM . Uenzler in Zürich , iniltdst Schreibens
chw s Lu f t d r i
vom iO. Aiiril intiTcsaanle Midliciliuigcn gemacht worden.
die sii'h iiuth auf Ucmerkung^cn über einen uielcornloglschen
Wendi'imnkt erstrecken, li-h las£c einen Auszug seines
Briefes hier folgen- —
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