I l '
V. Lief. — Nachträgliche Bemerkungen.
hl Aviffti
Ila<lui-rli I
Gürlcl de
GlcjtlilÖr
I), für die liior in Rcilc seiende Frnprc niclit nllcln
ii-ik\viin!ig, ilils er, iirtlio iintcr der Isotlicvml.iirve
;elup;ci], <1cii Dbcrgiing \on) wamien zum inildvn
Erde (vergl. S.19) bildet, soiulern auch «cgoii der
li^kdt der DeclmdUiini^cn viclili.!;. diu in der gunlahro
amsimniieiiden Ucilio TOn einem und dcmsel-
Iicii licnbftulitcr nngestetlt n-ordun sind. Iiis ist der ^vncker
GIKTIH, dem die Klimiiliilogie und Hypsblogic dee sudiistlioliei
Frankrcieliä erlixit so viele Thalsncfx-n verdiinkt, die diirel
die Lier uiil/iillieilemlen wesi-iiltieh berelclii-rl werden. Mi
der Jitlirej-Teuii>erntia' verbinde Ich die heubachleleu Minimi
luid Maxijua der Wiiriue.
G a n g (1er W ä r m e in A v i g n o n , v o n 1 8 0 2 — 1 8 3 8 .
LiU. 43" Sî' N., Lonp. 28' O.. Absol. llölio 11t,,66.
Jatir.
MilUote
MininiuiD MaiiiiDiiai
Jahr.
Milllrre
Tomi-criitur Miuioium MBXÎOIIIBI
Jahres. GrOf«c. 1 12poclic. Grnrev. 1 Kpod,. JahrcH, GtBlee. 1 Epoche Grtir»c. 1 Epochc.
1821 -t- 14°,8 - 3-,5 2. Jan. -H 31S5 4. Aug.
1802 -+- 14',4 - 10°,4 17. Jan. -t- 38',1 14. Ang, 1822 15,4 - 17. „ 83,:i 14. Juli.
1803 15,1 - 8,8 !). Febr. 31,1 1«. „ 1823 14,2 — ti,2 14. „ 31,5 2». Ang,
1«04 14,2 - 8,8 2. Mär/., 35.:$ li. Juli. 1824 14.Ö — 4. 0 13. ., 38.0 13. Juli.
1803 13,9 0,0 10. Jan. 33.0 2. „ lh23 44,j - 2 . 0 18. Mär«. 35,0 21. „
1801) -t- 14,0 - 1.2 0. März. •+• 3(),9 15. Juli. 182« -H 14,0 — «,5 10. Jan. •+• 33,0 2. Juli.
1807 15,0 - 3,8 2». Jan. 35.7 30. „ 1827 13,6 — 11,3 21. .. 34,1 2». „
1808 13.0 — (),:i 2« Febr. 37,0 Ifi. „ 1828 14,7 — 2,3 15. Dee. 33.3 3. „
180» 13.6 - o.e 1. Jan. 31,9 1. Ang. 182» 13,3 — 13.0 27. „ 33,5 15. „
1810 14,1 - !»,'. 22. Fclir. 28,7 14 Juli, lh30 13,8 - 11,5 2. Febr. 30,5 Hi.
1811 -t- 15,0 — 10,9 3. Jan. -t- 35,0 27. Juli. 1831 •+• 13,2 — 31. Jan. -J-34,5 ; 1 ». Juli.
1812 13.6 — 8,.^ 2. „ 35,6 8. Juni, 1832 13,2 - 3,5 2. „ 30.5 11. Aug.
1813 13.9 - 5.0 23. „ 33.1 30. Juli. 1S33 14,2 — 3,6 II. „ 34,0 1. Jnni.
1814 I M — î,5 24. „ 35,5 2. Aug. 1834 15,0 - 6,0 13, Febr. 35,0 14. Juli,
1813 14,a - 3,7 17. „ 31, 21. Juli. 1833 13,0 — 9,5 2!). Der. 35,0 31. „
181(> -t- 13.5 - 0.7 31. Jan. -t-30.0 U. Ang. 183Ü -J- 13,2 - »,5 3. Jan. • H- 36,0 5. Juli.
1S1Î 14,9 — 1,0 U. „ 32,5 3. Juli. 1837 13,1 - 5,5 33,0 21. Aug.
1818 15,4 -i- 1,0 •n. „ 34,0 27. „ 1838 13,0 - Î.6 20. „ 33,8 20. Juli.
181» 15,0 — Iri 33,0 »
1820 14,2 - 11.3 11. 33,6 11. Aug.
Jeden ) Besitzer des phv>iknll8cbcn Atlasses «i rd es ein l-nt< îrsucht ran n die Min Ima, ïo z< -igt CS siel dafs 6ie
Leichtes s ein, die K urve der m littlern Jab res-Temperatur von zwisehen . . . . . — 130,0 im Jahre 1820, und
Avignon i larb den tnriitehenden Angaben in der betrelTcnden 1,0 im Jabre 1818 gesebwankt
Abibeil uni ; des mete orolog. BIu ttes No. 5 einzutragei .. Daje- baben, daher . . . . 14,0 Unter schied. W as die Madoch
die mittlere T emperatur von A>ign mi um 5" hober ist, xima anbelangt, so w die g rüfstc Wäri lae •+• 38°,0 im Jahre
als die vo n Kerlln, i ^0 trht der kleine tbeUland ein , dnrs die 1824, di IS kleinste Mii\imum . f 28.7 im Jnhrc
Kurve der ersten ne •r.n Jabre i 1802 bi<i U >10 in dar 1 Tableau 1810; in itbin I nte rsc^hied . In den
der „Temperatur - Iv urveu naob zehnjährigen Perioden • f.illt. niedrigei L Tbermon iclersländci 1 7eis( siub demuai l 1 eine grö-
Daber wird es gut s ein, den Gang, den di e Wärme ii « Avignon ; fi-ere Schwankung, als m de n hohen währeud de T Sommergenommen
1 bat, dnre h eine farbige Linie : 7.\i bezeirhi .Monate.
Es cnlu'ickelu «i c:b aus de n ReobaebLungen folgende Re- lis c Tgeben sieh ferner - -
sultatc: - Die miitlcrei Minimr i; Maxima.
Ganze Reihe VC in 37 Jab . — 5",8 -f- 84".!
M i t t l e re : T emp e , atur des Jabrcs. Ojiibrig. i; Periode • n.n 1802-•1810 . . . - 5,.5 34,4
Kleinste, î n den Jabi ren 1833 u nd 1838 . •+• 13°.0 lOjàbrigt 0 Periode i rou I H l l - 1820 . . . - 5 , 3 -f- 33,4
Grófste, im Jahre 1811 . . 15,9 IQjâbrlg, j Periode < ,on 1 8 2 1 -•1830 . . . - 6 , 2 -H34,O
I ntcrfebled . . 2,9 8jährige Periode • lou 1831- 1838 . . . — K.5 -H 35.0
Mi t l l e r t . Te tnp e .- .aus der ganzen Uc iho . -t- 14.2 Seit dreir.ig Jahren sind die Winteir kälter, die Sommer
yjiibrige Periode \n: n 1802-1810 . . Würmer geworden.
lOjährige Periode vo n 1811—182» . . I M Die Epodiu des kältesten Tages hat zwischen i lem 15. Du.
10ji.hfige Perinde vo n 1821—183« . . 14.,3 ccnibcr i md dem 18. .Mûr/, ges chwankt; Gröfse diesi ?r Sdiwan-
Sjährige Perlode vo n 1831-1838 . . 14,0 kung_= 3 Monater 1. Im .Mittel der gan ,zen 37jäbr igen Reibe
.Mail siebt, dal's die niitllere Temperatur von Avlfjnon inncrl.
alb der 37jäbrigcn Periode von 1802—1838 keine Anderunj;
erlitten bat. Diu Beobnclitun^en sind hei Siinnen-Aufffang
und «m 2 I hr Nncbraillag» angestellt: die MiltelHärnic dieser
Stunden kommt der tngliclieti selir nolic. Uie in unserer
llaiii>t-Temp(Tiilur-TabeIIe (No. 4 der lueteoroliigiselien Ab-
Ibeiliing) ange;;ebene Julires-l eniiicralur von Avlgnon (No. 1(»8J
«ii-d nnrb dem i>t-/t (r<>£elien(>ii Itcsiillntc ru verbessern sein.
fallt in Avignon der käUeste Tag auf den 21. Januar (in 1'nri:
mif den 15-, in l'udua uuf den 15.. in liuin iinf den Iii. Jnnnnr).
üiv lliKirbo des wiirmsten Tage« hat ebenfalls um drei
Moniite geM'hwankt; frübe»tc den I. Juni, «|ijitc8te den 2».August.
Da» Miltd der ganzen Heobaehtuiigareliie betzt den wärmsten
Tag in Avignon nuf den 20. Juli (in l'urîâ 28., I'adua
2«. Juli, Uou> 1. August).
lOetchrieben den IB. Januar IBIO. |
VORBEMERKUNGEN
ZV
BERGHAUS' PHYSIKALISCHEM ATLAS.
Besondere Erlaüterungen.
VI™ L I E F E R U N G .
HH
;(ia,
Y c r Abtlieilunseii Jm plijsilalischeii All»s haben In
ilieser Lieferung ilire Repriisentanlen, nämlich die meleoiologisclic,
die hjilrologische und die geologisdie,
von denen jede eine Karte briugl, und endlich die Abtheilung
des Erdmagnetismus j von der wir zwei lilätter
geben.
E r s t e A b t h o i l u n g : M e t e o r o l o g i e .
No. 7. — W i i u l k a r t e d e r E r d e , — in
Merkators - Pr o j ekt i on.
Auf diesem Blatte sind die Haupt - PhSnomeue,
welche die Lnfl.tröninnpen aut der ganzen Erde darbieten,
übersichtlich abgebildet. Wir sehen hier die
geographischen Grünzen der Zone der ,eränderlichcn
Winde uud Windstillen, welche die eigentliche, die klimatische
Mitte der Erde bildet, aut deren Nordseite
die Itegion des Nordostpassats und das Gebiet der südwestlichen
Luftströmuugen, auf der Südseite die Region
des Südostpassats uud das Gebiet der nordwestlichen
Winde belegen sind. Der rcgelmätsige Verlauf
der Passate ist in den Tropeugegcnden zwischen Afrika,
Asien nnd Australien unterbrochen und durch den periudischeu,
halbjährlich wiederkehrenden Wechsel der
Winde ersetzt: hier ist die Region der Slonsune oder
Moussons, die in der nördlichen Ilcmispliäre in dem
halben Jahre vom April bis September ans Südwest,
in dem folgenden halben Jahre aber aus Nordost wehen-,
in der südiiclicu Ilenilsphäre aber, zwischen dem Äquator
und dem Parallel von 10* S., ist jener Monsun ein
mäfsigten Zonen, wo Polorströme mit Äqnatoriaiströmeu,
Sinlost-, dieser ein Nordwest-Wind, was aut der Karte
nur in dem östlichen Tlicile dieses Gebiets, zwischen
den Sunda-Inseln imd Anstralien, angedcütet ist.
Siinuntliche Gränzen der Luftströmungen sind übrigens
ant den mittleren W erth der Jahresperiode rcduzirt.
Aufser der llauptkarte cnthUit unser Blatt noch
fünf Nebcndarslelluugcn. Die raitllcre gicbt die Lage
der Passatgränzen auf dem Atlantischen Ocean in den
vier Jahreszeiten. Der Passat folgt belanntlich der
Deklination der Soinie: darum steigt er im Sommer
hölier gegen den Pol , als im Whiter. Den Jahreszeiten
der nördlichen Hemisphäre sind die der südlichen
entgegengesetzt; darum müssen wir in diesem kleinen
Tableau für die südlichen Breiten statt Winter: Sommer,
statt Frühling: Herbst n. s .w. lesen. Dieses berücksiclitigeiid
nimmt man sogleich «ahr, dafs die Polargränzc
des Südost-Passats durch Beobachtung noch nicht
genau ermittelt ist, denn sie sollte im Sommer eine
hidiero Breite haben, als Im Herbst uud Frühling, und
im W inter dem Acpiator am nächsten stehen.
Die Windfahne ist, wie J^ote so schön gezeigt hat,
der eigentliche Regulator der Witternng. In den ge
d. i.: mit den herabsinkenden nnd zurücklaufenden
Passaten beständig abwechseln, dreht sich der \Mnd
in einem bestimmten Sinne durch die Windrose, in der
nördlichen Hemisphäre von N. durch O. , S. nnd W. ,
in der südlichen Hemisphäre dagegen von S. dnreh <).,
N. und W. Dies Ist die Ersciieinuug, welclie Voce das
Gesetz der Drehung genannt liat, welches eben so einfach
in der theoretischen Betrachtung, dafa die Lnttströme
durch die Temperatur bedingt sind, begründet
id Beobachtungen
;elit aus diesen hervor:
lehmsten meteorologies
nämlich, des Ther -
uichts anders, als ein
ils es in allen Wahrneb
scme Bestätigung findet. Denn es
dafs die Veränderungen der voi
sehen Instrumente, des Baromet
mometers und lies Hygrometers
trcüer Ausdruck des Drehungsgesetzes sind •). In Bezlehnn"
ant die beiden ersten Instrumente cntlehuteu
wir von Doi^e die entspreclienden W^indrosen.
Über die westindischen Orkaue Ist hi diesen Vo r -
bemerkungen bereits auslnhrlich gesprochen worden
(S. 18) . Auf dem vorliegenden Blatte ist der Ver -
breitungsbezirk des Orkans, welcher in der Mitte des
Monats Augnst 1S3T die Nordseitc der kleinen Antillen
und die Küste des Festlandes von Nord-Amerika berührte,
in gröfseretu Maafsstabe dargestellt. Es ist der
Orkan XV auf dem Blatte No. 8 der meteorol. Abtliei-
Inug Cs- Vorberaerk. S. n , erste Spalte). In der untern
linken Ecke ist ein kleines Kärtchen angebracht, weh
' dies zwei Orkane der südlichen Hemisphäre enthält
den i)Iaurltius-Orkan im Mä
welcher den Kanal von Moz
betrat.
[Cesoftneicn den
1S09, tuld den Orkan,
ibique Im Januar 1835
Z w e i t e A b t h e i l u n g : H y d r o g r a p h i e .
No. 5. — r l t y s i k a l i s c h e K a r t e v o m l i i -
d i s c l i e i t IMe e r e .
Hier Ist ein Blatt, das ebensowol in die meteorologische
als hydrographische Abtheihmg geliört, denn
es enthält aufser den Mecresstriimcn .auch die Temperatur
Verliältnisse und die Luftströmungen mit Andenlungen
über die Jahreszeiten des Regens und der Tr o -
n auch die Ilandelsstrafsen. Und das
, die ants Innigste znsammenlinngcn,
:ine ans dem amlcrii folgt, die aber alle
-en Ursprung 1.. der Wärme haben, und In
der Verschicdeulicit, welche der Zustand der Temperatur
nach itauni mid Zeit erleidet. Die .Menge der zur liildl)
av€. nerlui 1837,
ckenheit, sodai
sind Phäuomeui
von denen das
einen gemeins
• ) lli ii^itrutiigirtcbc lïntcrs
S. Hiî.
Jmngea •
2,-)