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liclicii f lbf rdcM eekonimmcil Er.cWnuiigcn li.l eine; No 2 — K n r t , I • ,
Kiille, „ , „ . „ id, I flbe,r„ll„„5 to Ulalles • • „„ Me
liaiim l emd i l cn laascii; ileiiuodi liolTe icli, dali sie <li
neiilliclikcit keinen »csenllichei. Ei i i lr. . Ihun, und <li
beiden vorziigiicbslen Phänomen
inid Sleeressiriimnnpen, erstere
ten durch Farbengebuug erlaiiti
werden.
nämiith die I.
ihren Hanptinomen
, klar hervortrelei
[CejcArieSen dm 31. Mai IB»,]
» r i l l e A b l h c i l n n j ; G e o l o s i e .
No. 10. _ D i e V u l k a n r e i h e v o n G i i n l e -
nialH, d i e L a n d e n g e n v o n T e h u a n l c -
p c c , M e a r a g u a l i n d P a n a m a ; und d i e
C e n l r a l - \ u l k a n e d e r S ü d s e e .
Die Karte von Centro-Amerika, auf der es Tertuclil
»urden isl, die geographische Verbreitung und
I^age der Vulkane von Gualemaia darzustellen, und die
zugleich zur Übersieht der Landengen dienen soll, » e i -
che zur Verbindung der beiden Aleere venuüge eines
künstlichen Wasserweges in Vo r sdih- gebracht worden
sind, weicht ht mancher (liusicht so sehr von allen
früheren harten dieser Gegenden ah, dafs es nicht unangemessen,
ja nutliwendig schien, die Gründe anzugeben,
warum niid auf weldie AntoritSt diese Abweichungen
vorgenommen worden sind. Dies ist in dner
besonderen Denkschrift geschehen, wd d i e ich, bald :
nadi Deendigiuig des Entwurfs dieser Karte (im Dezember
18.5J) in mdner geograpliisdien Zeitschrift bekannt
gemacht hahe •). In eben demselben Wemoir ist
auch die geographische Lage der Calopagos, von Uleudaiia's
Archipelagus, der Socieläts- und der freündtdiafllidien
Inseln diskutirt worden, während tlutersuehungen
über die Geographie der Sandwidi - Inseln
den Gegenstand einer besonderen Abhandlung bilden
Eine dritte Abliaudluug besdiäftigt sidi mit der Darstellung
der Oberllächen-Gestaltung von Ceut io-Amerika,
in der ich statt eines zusammenhangenden Gcblr-s
drei abgesonderte Systeme oder Gruppen erkennen zu
dürfen g l a u b e « » ) . Der Wiederabdruck dieser drei
Denkschriften dürfte hier um so überlliissiger sein, als
die periodischen Werke, worin sie enthalten s ind , ' j e -
dem Denntzer des phjsikal. Atlas leidit zugänglich
sein werden.
[Geicirieien dm 31. Mai 1810-]
r . d i a n e u n d P a r a l l e I - K r e i s e ; nach den
Beobachlniigen über die Decl inal ion der Ma g -
netnadel. In s i e ,
' e o g r a p l i i s c l i e r P o l a r -
P r o , j e k t i o n . als Ergänzung der, in. vo rhe r -
gellenden Blatte, nach Me r e a l o r ' s -Pr o j ekt i o n
gegebenen Darstel lung entworfen von i.
Ditperrey.
Die Aüfserongen des telhirischen Magnetismus sind
•katmtlich im Laufe der Zeil bcdeiUendem Wechsel
ilerworfen. Es isl daher wichtig, die Epoche anzusehen,
für wdche eine Zddmuug, vermige deren man
die «irknugen der maguelisdien Kraft darstdlei
giillig ist.
Der Verfasser der vorliegenden
das .Tahr 1SJ5 angenommen, dasselbe,
•ine, auf der Konette La Cofjnllle i
usdiidung vollendete, die für die
alschen Ersdieinnngcn so wichtige
iVill,
hol
ert h
Das Svslem
;her Declinalion
1er ersten Karte
ibigt
lei Karte,
in wdehem ei
^rnommeue Erd
der mag
! Kes.iltale gelle
der Isogonischcn Linien, Linien gleiuder
.nag.ietisdicn >Ieridiane, ist auf
1 durd. eine Auswahl von Beobaditn,.-
die ver.nittelst kleiner Pfeile versinu-
V i e r t e A h t h e i l u u g : Ma g n e t i smu s .
iVo. 1. — W a c h s e n d e K a r t e d e r m a g n e -
t i s c h e n M e r i d i a n e u n d P a r a l l e l e n :
gegründet auf die Be o b a chtung en der De c l ination,
we l che s.ä.n.nllich auf das Jahr 1 8 2 3
reduzirt wo rden sind, ^'oii dem S d . i f f s -Ka -
pitain L. 1. VupErrey.
•) Er,ll„.Jc; ,l,il.c Reihe, Hand V, lief, ß,
**) Atmanarli auf 183!). S. JO- ! ) » .
Anaalen n. .x O. Heft 3. S. 221 - 22t».
hebt sn,d. Zwei magnelische .\,p,.tore hat V „ y , „ c ,
emgelnhrt, und zwar 1, den ;i,,,„tor für die Dedina:
liou der auf der Karte No. 3 „mittler magnetische,
Mernhan helfst, und 2) den maguetisehen : i „ „at „ .
oder die Isokline 0, das ist die Lh.ie ohne Inklination
lie.do Kurien sind a.if den Karlen No 1 und •> ancgeben
und zwar die Kurve, . . . f wdcher die M.guetnadd
honzontal s td. l , durd. eh.e punktirt-gestrichdte
I Linie.
Man sieht aus den Karten, dafs n„p„rey hd zwd
1 unkten, wo d,e horizontale Kraft «ersdiwindet oder
mit andern Worten, bei zwei .nagnetischen Po i ; . stehen
geblieben ,st. Ihre Lage ist, im Vergleich mit den
Platzen, vveldie ihnen „ „ a , . „ „ , „ , der Eutwickeluu"
se.ner allgemeinen Theorie des Erdmagnetismus für di^
neueste Zelt augewiesen hat, folgende:
Nordpol.
Südpol .
Jii'perrey.
.Breite 70° 5'IV.
' (Länge 100 4j W.
jUrdte 70° W S.
(Länge 00 0.
Gr^
7.1 • 3ä' IV.
It's 00 W. Pi,ri.s.
72° 3 j ' S.
löO III 0. Paris.
Eine unserer nächste.. Lieferunge.. wird noch d..e.
Item l-.rdmag..et„mus gewidmete Karte bringe..- dann
aber werden wir für due geraume Zeil ll.,lt mad.eu
müssen, um die Ilesult.le der zahlreichen Ueobaehlungeu
abzowarten, mit denen man auf diesem Felde der
INaturfursd.ung eben jelzl so eifrig hesd.äftigt ist.
[CeKftrieii-n dm 18. , IBIll,]
VORBEMERKUNGEN
zu
BERGHAUS' PHYSIKALISCHEM ATLAS.
Besondere Erläuterungen.
VIITK L I E F E R U N G .
E r s t e A b t h e i l u i i g : Me t e o r o l o g i e .
\ o . 1 0 . — K a r t e v o n E u r o p a , z u r
Ü b e r s i c h t d e r R e g e n v e r h ä l t n i s s e iu
d i e s e m E r d t h e i l e .
Unter ileii I l jdro-Meteoren bildet der Regen das
wichtigste klimalisclie Element. Die Wärme ist der
Erwecker, der Regen der Ernälirer der Pflanzen. Bei
Betrachtunff desselben stellen sich hauptsächlich zwei
Gesiclitspunkte dar; —
Erstlich, — die Menge, wcichc innerhalb eines
Jahres den Boden tränkt;
Zweitens, — die Verthellung dieses Quantums in
die versdileden.'n Jalireszcitcu.
Die Menge wird hekannllich gemessen, indem man
die, auf die Fläche eines Quadratfulses fallende Hohe
nach Pariser Zoll und deren ünlerablhcilungeii bestimmt.
Zn ihr gehört anch, iti den semäfsigten und kalten
Klimaten der daselbst fallende Schnee, indem diese
Form des Niederschlaga in Wasser Terwaiidelt wird.
Die Ucgeiimenge nimmt ab: — Vom .\fiuator nach
den Polen, uud von den Küsten nach dem Innern der
Konliiiente. Sie nimmt dagegen zu, wenn man vom
ebenen Lande am Abhang der Gebirge emporsteigt,
insbesondere dann, wenn diese aus steilen und zerrissenen
Bergketten bestellen. Im Allgemeinen aber nimmt
die Regenmenge von der Tiefe nacli der Höbe ab, uud
darum sind die Tafelländer durch grol'se Trockenheit
karakterisirt, vorzüglich in dem Falle, wenn Bieren
hohen Randgebirgeii umgürtet sind, an denen ^ich die
Dämpfe kondensiren und als Regen oder Schnee zum
Niederschlag kommen. Ganz, oder fast, regenlos sind
die grofsen W üslen der Erde, sie mögen veihällnifs
mäl'sig niedrig, wie die Sahara, oder hoch, wie die
Gobi, liegen.
In Bezieliung auf die Abnahme der Regenmenge
von den KVisten nueh dem Innern stellt sich einer der
[Jntcr.scliiede zwischen Küslcu - und Kontinentalklima
heraus, indem jenes Uegcn-Reichlhum, dieses Reg.
Annuth hat. Doch finden hiervon auch namhafte Ai
nahmen Statt. die von der geographischen Stellung der
Lander in den Wind-Regionen und dem Lauf der Gi
hirgsziige bedingt weiden. In den geraälsigtcn Zou(
beider Hemisphären sind die Westküsten verhältuil'
mäfsig viel feiichter, als die Ostküsten, weil sie den
vom Meere kommenden, daher mit Dünipfen reichlich
geschwängerten, westlichen Luftstioinungen ausgesetzt
sind. Innerhai!) der Tropen dagegen sind die Ostküsten,
namentlich die der Neuen Wel t , feüchtcr, als
die Westküsten, weil sie von den Passaten, die über
den Ocean gehen, getroffen werden. Eine Ausnahme
hiervon machen die Länder am Becken des Indisclien
Meeres, weil hier der Jialbjährliche Wechsel der Mon-
; herrscht.
Von einigen dieser klimatologischen Sätze gieht
Eüropa angenscheinliclie Beispiele: — Abnahme der
Regenmenge von den Küsten des Atlantischen Oceans
in der Richtimg nach dem Innern; — Zunahme von
den niedrigen Gegenden nach dem Gipfel der Gebirge,
lorzüglich iu den Alpen wahruelimbar; — geringes
Regen-Quantum auf dem Tafellande vou Spanien, das
durdi Raiidgebirge begiänzt ist. '
Auf der vorliegenden, im Winter 1838 —.39 entworfene
», Karle ist es v e r s u c h t worden, die Regenverhältnisse
Eüropas graphiscli darzustellen. Analog
dem, von A. i'on HianboUlt iür die Wärme-Verbreitung
in der Physiko-Graphik aufgestellten Princip, sind die
Punkte, welche gleiche Regenmengen haben, durch
Linieu verbunden worden, welche man Isohyetosen
nennen könnte. Dadurch ist eine Reilie von Kurven
entstanden, welche in einem Umfange von 10" bis 100"
die Regenmenge ausdrücken, indem für je 5" Mehrquantuni
eine Kurve angenommen ist.
Diese Isoliyetoseit begräiizeu gewisse Gegenden,
deren Schattirung desto dunkler gehalten worden, je
gröfser die Regenmenge ist. Die dunkelsten Stellen,
daher das gröfste Regenquantum, sehen wir an den
Westkiisteu von Grofsbritannien und Irland, an der
Skandinavischen Küste, in den östlicheu Alpen, iu der
Mitte von Portugal. Die Isohyetosen oder Kurven vou
20" bis 3 5 " mittlerer Regenmenge, welche Grofsbritannieu
und Irland, sowie die Niederlande und das
westliche Frankreich theils schneiden, theils berühren,
sind, was ihre Fortsetzung in den Atlantischen Ocean
betrifft, natürliclier Weise nur als ideal zu betrachten,
und in dieser Verlängerung nur aufgenommen worden,
um den mu ihm als liehen Zusammenhang der Erscheinungen
zu versiimltclicn.
Diejenige Gegend iu Europa, wo der meiste Regen
lallt, i>l sehr wahrscheinlich Coimbra und seine Umgebung.
Coimbra, im Thal des Mondego. liegt am
westlichen Fufs der Serra Estrella, die sowol durch
flöhe, als Zackenbildung ihrer Gipfel bemerkenswerth
ist. Leider umfassen die daselbst angeBtellten Beobachtungen
nur zwei Jahre, 1816 und 1811, so dafa
sie, bei einem Elemente, welches, wie die Regenmenge,
so grofse Schwankungen von einem Jahr zum andern
darbietet, in ihrem mittleren Wertlie keine grofse
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