il' scllciiei-cii Ari v.
8K
«ua-en n> er.iiilt.-ln suehlcn, .lie sie- <1»nn in .ler vorsclue.lenen Mls.-Iums' .Icr ilivcr-sc« llumn.'es, ...ul iiisl.w.m-
.lcrr,ler G«lle, o.k.- in einer M - h m g der Säfte gefuiule.. zu l.ul.c. gl.uble«; aber «ueh als eine Art Verbreimung
o.ier V>-rkol,U„>g .Inrel. die Sornie. oder «U Folge eiaer inneren Adlon der Wär.ue et., darslellte,,.
Celsus lumdeli Im \ \ . Bd. Ca[u Ö, In dem Capilel: „De varh, lenlirulis ei ephehde" von diesen UeLclii
auf eine Ii5clist obernäeidk-he Weise, indem er sngl: „pene m-piiae curare voi-os, et Icnliculas et
ephdidei'^.
Ausser diesen lieiden IJezeielimnigen Lentk-ulne cl eiMides crwäliiit er aueli
lielien und unebenen Somn,e.-s[.rossen- welche die f.rieebei. <K-nne«. Er n>eint ferner, duss diejenig'e A.'t,
welche Ton den Griechen i-^X-.ixi genannt wurde, von den Wenigsten gekannt «'ei'de; er deihiirt sie in
Adgender Weise: „ephelis »M est m»i asperiliis <juacdnm et dm-iUes muH coloris".
die „lenlictdae"
" Von den „epheiide»", welebe mir im Gesiehte iliren Sitz aulsclilageii, untei-schciiiet
,la,lur<-l., dass lel.Iere «.anc-hmal au.-], an anderen Stellen des Körpers vürznknminen pflegten. Ueberlianpt kümn.t
es ihm vor, ihss es eine unnülbige Siiehe sei, aber diese Kranklieil unisirindlieher zu liaiidein.
Diese' so dUrfllgen Angaben des Celsns Uber die l'igmenl-Anoinailen linden sieh bei den ScbriftsWlen.
des Vllerllumis und des Mil tri alters, ja noeli l>ei L o r r y wiederholt. Denn aueli Letzterer gibt noeh Unterschiede
an zwisebeu LcUiyines und ephelides; ii.de.n er letzlere nur in. Sommer im Gesiebte und auf den Handeu
j,u,..er Leule eutsleben lässt, «ährend er die leulii/ines das ganze J..hr hindurch ..u den vei-sehiedensten
KöiVn-egi""»!' InJ'viilie» bcobaehlelc. wek-he rolhes. oder gol.lfarbenes Haar lu.beii.
Dergteiehen L'nlerseheidun- der Pi-inentHeeke in leiUii/mes .mJ ephelides begegnen wir aut-ii bei l'lenk.
Kr deÜnirl die lenlüjmes als braune fleeke von Linsengrösse, während er die ephelides als braune Fieeke von
grosserer Aus.lehming bezeidinel. Von den Ei>heliden nimmt er ö Speeles an: fyheUs solaris, igneali>,
arndilurmii, heiiatica und iieoiiiiiomm.
' - -.»„s.. Unterscheir
DleBegdiiuler der neueren Dennülolngie. Wlllan-l}alBn.an, spraelien sidi geg.-n diei
d Epiu-Iides aus, uinfassten mit dem Wurle Ephelis alle Arten von erworbenen Pigmenten
nur fìlr die angeburenen den alleren Namen: Nneviis spiks bei. Die bis zu ihrer Zeit
llaulkrankheil, «elehe Senner t : macula hepalica, nennt, uiiterduiig
in Lentigines ui
Anomalien, und hiell
mil den Pigment Heeke n zusanimengewor ,, . .
scheiden sie von den liier aufgefdhrlen Pigmenl-Anumalien, und belegen sie mit dem ^Amon I Uyitasis verneolor,
liehen der sie auch von einer Pilyrmis nigra sprachen. Ausdrücklich wird von diesen Autoren bemerkt,
da.ss die Flecke der Pityriasis versieolor sich nieht wie die Sommersprossen an den der Snnne ausgesetzten
Stellen, wie Gesicht und Händen, sondern vorzDglieh an gewöhnlich bedeckten llaulstellen loealisiren.
A l i b e r t bat in dem ersten vnn ihm veröfTentlichten .Sysleme der Hautkrankheiten eine eigene Classe
der „Enhrliden' aufgestellt, welche er nnlersclucd als: t) Ei^ide leuliforme mit den Unterarieii Mre und
iguéale, 2) K hépatique, mit den Uiiterarlen persislaule un<l fuyiUre, 3) E. sMq.oe, mit den Unterarten
aeorlnilique mire (iiigro-niacuhilii) und panachée (variegata).
1„ dem später erschienenen umgearbeileten Systeme desselben ilml.n die Pigmentllecke einen Platz >n
der 11. Classe der Ilaulkrankheiton als Üeruwtüses dyschronmUme, un.l er iir.eiclmet sie im Allgemeirdem
Namen pffii/w« (llautfleck), von «elcbem er 4 Unterarten annimmt: Pam, lenlirularig (lüciies de
Sommerspro.ssen). 2) P. hepalirus, H) P. melnunm (iii-hes de mort). 4) /'. karateus (Karataflcek).
Die franziisi-schen Aer/.le. vou liiett angefangen ' • •—• .. . . . .
nave und Sehcdel . Uayer, (liberi. Devergi.'- Uli
dass sie die unter d.-n Namen Kplielides, Lentigines. Cli!
gebnluchliebcn l'harakterislik beschreiben nnd ileliniren,
liedentend ballen.
Die englischen
fcrfen ganz im Geisle ihi
iiriilur iièle-mèle miter i
Mcla»ma imd PiUjc.
Todd Thomson,
dieser Beziehung k.
tmim, furfurm-eum und pruriißwiii
tier beispielsv
Auch die älteren deulschen Ai
bei den hervorragendsten derselbe:
sprei'hende,
< auf ilie Gegeiiwail. mid x.war iiisbesondere Caz
, u s i t . heliiiden sich sammtlieh aiif deni Slandpunkte.
>asmata bekannten Pigm irungen nacli der Lisher
m<l sic mil PHIJI-IUHI» versicolor identiscli mul gh-ieh
r franzosischen C.>llegeii EphcUdes, Leidigines, (Minima.
imuder, wie <lies aus den Speeiahvciieu voii Antony
MX etc. hervorgeht. .)a K.dbNt Er. Wilson niaeht in
s (•hl..n! i-lntheilt in ein pùjmeulumm. enjlhenm•
eii repräseiitirei) i> r.>rls<-lirilt i
bei Krank. Kucbs. Itiecke etc, kei
ieiclmet linden. Erslerer delinirl die Lei
lid aussatiartige Uebel, bald als Wirkung von Eeuor nnd Somie, unii unters
n Punkte, (idem V
gines als L virerus (LInsenmal), L. leprusii (Aussalzlleeken), L acxHm (!5i)nitnerspro.'
(branne Flecken), welcbe angebli.di bei Per,'<oncii erschcinen. die zu nalie .lem lùiiniiifc.n
anftreien, welehe Uher glùbenden Kolilen zn siize» pllegen (lliiekeriiiiien).
Als eiiic andere Art der anomalen Pigmenlirung ftllirl Krank das CIdoasuia, die
welche er als gelbgrUne, sehr oft llach.-. bisweileii etwas raulie, brauiie Kle.-keii vim de
lellers deiinirt.
Interessant ist die Uni. r dieser Leberflecken, deren er drei Arien annimmt. Die ersten
sind Folge von Sehwangersehaft, die ¡weiten Folge Ton scblechlen Säften, und die dritten Folge von
Schminken (?).
Fuchs unterscheidet im Ganzen 2 Arten der Pigmentkrankheiten, und zwar: 1. Lentigo, mil den
Unterarten L. ephelis und L. perstam, synonim mit Phakos und Ephelis des Celsiis, Ephelis lenticularis von
W i l l a n und Pannus lenticularis von Allbert. Ferner als 2. Art: Chloasma, mit den Unterarten: Chi. vulgare,
synonim mit Maculae liepalieae Sennert, Pityriasis versicolor von Wi l lan. Pannus hepaticus Alib
e r t , als deren Unterarten er anOlhrt: CM. uterimm und Chi erulemicum.
Erst dadurch, dass E i c h s t ä d t ' ) in Greifswalde 1846 den Nachweis lieferte, dass in dem von Willan
mit dem Namen Pityriasis versicolor belegten Hautleiden (welches bekanntlieh von den älUeren Autoren
Pannus bepa(icus, Chloasma liepaücum, von Anderen Ephelis oder Lent ige genannt worden war), constant
P i l z e sieh vorfinden, ist ein sicherer Anhaltspunkt geschaiTen wordi - - - -
hervorgerufenen Flecken der Haut von den durch Pilzbildung erzeugten
Tage nicht mehr statlhafl erscheint, Chloasma und Pityriasis versicoloi'
Nichtsdestoweniger haben spatere, sonst sehr bewährte Autoren si
Chloasma und Pityriasis versicolor noch immer nicht zureehlgefunden, •
die pflanzliche Natur der Pityriasis versicolor bekannt war. dennoch Chloa
trennen, so, dass es also hcuf zu
gleiche Hautübel zu erklären,
•h in diesem Gewii're von lentigo,
fie G. Simon, der, obgleich ihm
nia und Pit. versicolor als synonim
hinstellte.
Selbst das im .lahre 18C0 erschienene dermatologi sehe Werk von Dr. A. Kleinbans m Creuznach
(In Erlangen bei F. Enkc) zrdilt auf pag. 206 unter der Anfsclirift „Pai'asitäre Fleckeii": Pityriasis
versicolor, Pityriasis nigra, die Leberflecken und das Chloasma, oder die Macula gravi.larum, als zusammen
gehörige Ueliel auf.
welehe von der normalen H.iultarbe durch ein dunkleres Colorii sieh unleials
idiopathische HautaiTectioncn zu betrachten; oder sie erscheinen im Gefolge,
sehicdener, Ibeils bekannter, tbeils gemutbmassler Vorgänge einzelner Systeme und
sowohl beim neugebuiTiien Kinde beobachtet
.III vei-schiedenen lladtstelleii unter
a n g e b o r e n e , letztere erworbene Pign
Namen der Naevi , und je nachdem sie
Die Pigmenlflecke,
se hei den, sind entweder
oder als das Product ve
Organe des Körpers.
Weiters iiuiss bemerkt werden, dass Pigment-Anomalien s
werden, als auch im Laufe des Lebens in den späteren j
mamiigfaehen Formen zu Tage treten. Ei'stere werden bekanntlich
mentirungen genaniil. Die angeborenen Pignienl irungen fUbi-cn
blos als anomale Pigment-Ansammlungen in dei' Epidermis ohne weitere Wucherung der lelzteren si.di darstellen;
oder je naehdeni sie gleichzeitig mit erhabenen, warzigen, vviilsügen Protuberanzen gepaart auf-
(reten, iÜhreii sie, im ersleren Falle den Namen Naerus spilus {FMie,mvM\); im letzteren den des iVnm,»-
verrucosus (Warzenmaal). (T«l". 9.)
Wenn man die grosse Menge der an erwachsenen Personen bemerkbaren Flecken und Warzenmaale
mit der geringen Anzahl solcher patliologisclier Gebilde vergleicht, die man an neugeborenen Kindern zu sehen
Gelegenheit hat: so ist es wohl klar, dass auch mit dem Namen Naevus ein grosser Missbraueh getrieben
wird. Mit anderen Worten: die angoboreneu Pigmentmaale sind nur seltene Vorkommnisse und die liäuUgcren
solche, welche im Laufe der späteren Leboiisperioden entstehen. Meiner Ansiclil nach wäre es darum
zweckmässiger, auch hier eine Sichtung vorzunehnien, um! nur jene l'igmentirimgon als Naevi aufzufassen,
welehe wirklich sehoii an der Haut des Neugeburenen wahrgenommen werden.
Diese unterscheiden sieh durch ohjective Ivennzeieheii von den erwurbeiien, indem <lie aiigeboi-eneii meist
iii grösseren Ausilelimmgen. allenfalls in einer dorn Zoster enls|ircehciKlen Zciciinung vorkommen, z. Ii. das
halbe Drittlieil des Thoraxumfnnges occiipireii, oder an einer Extremität in grösserer Aiisdclinuiig längs des
Verlaufes eines Nerven sieb hinziehen (von Dr. Theodor Simuu Nerven-Naevi') genannl): ferner duiikler
genirbt. uiil Haaren bewachsen sind und über das Hautniveau emporragen. Sie vergrössern sich
h mcLst
mit zunehmendem Alter. Die erworbenen Maule dagegen sind lins,.urunnig, stehen zerstreut, meisten
Itückeii, wohl auch an den Extremitäten, am Nacda-ii, imd vergrösf
sich nicht mehr, '
liescbeideiien Umfang einer alleiiralls grossen Linse erreicht h '
Dei <le u e rwo r b e n e n ,
sowohl die Vei'scbio
11 Laufe dos extrau
Was die Farlie aiibelaiigt. so wird sic zwiseli
Lebens entstandenen anomalen Pigineiitirungen
ich ihrer Form und Gestalt hervorheben.
m Gelb, (îeMibrann Dunlielbrauii, Schwarzbraun bis
Sebwarzgrau variireii, uml seibst im Falle der dunkelsten Fiirbung nielli von .
erzeugt seiii, sondorn nur von eiiicr an Ori und Stelle slattgeliimleneii Agglumerii
Pigmentes lierrnlireii,
.) Naio Noli...,, uk. .0., Kropic,.. Wuiiunr 184C. 3!1. »,1. (.ns. 270.
ArcWv rni' n.™iiloli.BÌr III..I Syphilb. l'ns 1S7'2. IV-.IBIII-K. t. Il.-n. S.il.^ 24.
,1 einem schwarzen Pigmente
des gewöhnlichen Haut