s ilcn Werken ihrer Vorgiinger. Erst durdi SUiniiiis in Berlin, wek-her .las Werk von Haycr ins Heiilscho
ni.meUfe; »«um i,i Danzi-, Wief^mann, sowie aueli dureh .lic in .lieser Zeil leLen.len Thierärzle llerUvigirnd
llaering-, wurde die Kennlni.^s der Krül^milbp unloi' den Deulseiicn verbrei(o(, und Staiui ius >vir.i als der
mU'Arzt in Dculsclilanii Lezeiolmef, der in neuester Zeil die Krätzmilbe aufg-efmirten und darüber MiKlioiliingen
jremaclK hat. Oken ftihrt nvar die Krützniilhe in seiner Na lurgesclii e lite an, verweeliselt s
mit ileia..
Knsemilbe, nnd lieliaujilot. dass ersfere von ielztei'er kaum verseliieden sei. Erwiilnie
Äusserung, durch Kratzen verschleppt man sie an andere Theilc des
Verhi-eitung derKennlniss der Krätzmilbe und einer piuhtigen An.seliammg über d
Ileylanil, Rohdo, Sehwarlz, Soi.nen-
Nerée Got in Frankreit-h:
se, Er. Wilson in England,
, Mi besonders II. Veztn, Kühle
Coeh. Veiel in Üeutseliland; Aubei
pn in Holland; Sundewall in Sehwden; (). Jlol
iwerlli ist hios (üose si
i Krätze liaben
k.ilb, Deutsehbein, Koeh.
Kegolaar, van LeeiMven in I
beigetragen.
L'm so merkwDi'dtger und aulTallender wii'd es, dass zu der Zeit noi-h hervorragende Ilänner und Kliniker
von eumpnisehem Nan.en, wie Sc-bönlein, Fuchs. IIildenhrnndt, entweder von der Krätzmilbe gar keine
Noliz nahmen, oder sie allenfalls nur als aeeessürisehe Beig-abe bei Kriitzkranken betrachteten; oder endlieh
c r n h a r d i beliauiitelcn. dass die Kratze si.h noch gegenwärtig ursprilngiieh erzeugen
n Krätzjiusicln sieb der Sarcoptes boininis dureh Urzeugung bilde.
wieBurtz . Ilor
könne. ur>d dann
Eine besonders Epoehe machende Abhandlung ei-sehien im Jahre 1846 in Froricps Notizen von
C. Eiehstedt in Greifswald. Denn obsebon man aueh vor seiner Zeil wusste, dass die .Milben Eier legen,
und aueb von versebiedenen Autoren Abbildungen derselben veröllenllieht wurden, so gebübrt doch Eiehstedt
v..r Allem das Ymliensl, Milbengänge, nebst den in denselben enthaltenen Eiern, EihOllen und Milbenlaeibildlieh
dargestellt, nndei
naue Besclireibung dereelben der ürztliehen -Welt mitgetheiltzu haben. Dessgleieben
-spricbt er bereits von Milben, welelie. ohm
bedeekt aufgefunden wurden, welehe er fir .Mi
etwas kleiner als die in den Gängen vc
enlwei'fcn.
Ebenso beschreibt er die jungen .Milbe)
1 Gang zu bilden, mir von einer dünnen Schiebte Epidei
:ben hält, und sagt ausdrücklich von denselben, „sie s
interessanten Tbatsache, dass er in einem von den
einem reelit krätzigen Pferde genommen worden w
E i c b s t e d t ist somit der Erste, der über
denselben. Ober die iülbenlarven und Uber den lläi
fundenen-. Allein er liess von denselben keine Zeichn
•lg
niännlichcn Milben gefunden, oder ob dieses Verdienst dem Professor b
erweisen. Jedenfalls aber gebährt deniseben Ärzten und nicht dem Frai
Geschleehlsversehiedenheit der Milben dargetban zn haben. Kraemer s
Notizen und Abbildungen zur llelmintologie und Parasilenlehre'^ 3. Hand
komme, so gesebiebt es, nm in Erinnerung zu bringen, dass i
und ßoi
als seehsbeinige Larven, und endlieh erwähnt er der
m Thierarzte Holst ihm übergebenen Schorfe, welcher von
var, Menseiienmilben gefunden habe,
r die Form der Milbengänge, über die I^gerung der Eier in
mgsproeess derselben iiericbfet hat. Ol) er aber zuerst die
deekung allerdings von Lanquet i n und Bourguignon beansprucht wird
entdeckt worden ist. - Allein, da er dieses Thier m l im September 1840 zu I
demonstrirte: ferner als Chürakterislieum de.ssefben blos von den Ilaftsebeiben «i
aueh am inneren Paare der IlmterfDssc vorkommen, so wäre es allerdings dcukb;
Eiehstedt jeder (llr sich gleichzeitig und selbstständig, aber jwlenfall;
Milbemnänncben aufgefunden haben.
Dagegen haben im Jahre 1832 Lanquetin und Bourguignon
Untersuchung die Beschreibung und Abbildung der cif
geliefert; und insbesondere bat Bi.urguignon (ohwohi
gewöhnliche Unkennlniss der Literatur anderer Lander
aemer gebühre, wäre schwer zu
osen Lanriuelin das Verdienst, die
jl zwar in den „Fragmenlarisehen
p g . 29« : Wenn ich hier auf die
s Männehen derselben, dessen Ent-
Is im Jahre 184;! von mir
^1, und nur in Abbildungen
•ht, welehc beim .Männehen
dass sowohl Kraemer als
•• fi'llher als dio Ki'ai
Weise ge.<.ehllderl und Versuche der Trans|,Iantirui)g der
vorgenommen, so dass die iirzlliehe ^Vell in dieser Beziebu
auch mVhl mit .illen seinen Angaben «bercinstiminen kann,
der Krätzmilbe angegeben werden wird.
Wie schwer aber selbst din-cb so ansgezeichnete Arb(
aus den Köpfen der Ärzle verscheuebt werden können, Ix
wärüg in Paris functionirenden dermatob.gisehen Heroen
Cazenave, obschon sie die Existenz der Krätzmilbe nicht
zeugt sind, d.ss .lie Milbe die alleinige Ursache der Krätze :
<la.ss Liehen nnil Pi'nrigo in Krätze übergeiien kür
Milbengatig zur infalliblen Diagnostik der Krälze be
immer mit dem M;krosko|.e bewallhcl sein mll.ssc.
•guignon als liesiiltat der von ihnen angestelllen
Hieben Sexualorgiine der inännlichen Krätzmilbe
in geschichtlicher Beziehung die bei Franzosen s»
rälh) die Amitomie des Aearus ni so delailllrler
•älzmilbe des Mcnscheu auf Tbiere und umgekehrt
demselben sehr viel Dank schuldet — wenn man
i-Ie dies bei der Besprechung der iS'alurgcscInchtc
wie die der genannlen Autoren, alte Vorurlhcile
en die damaligen und zum Theile noch gegen-
1 Welchen Einige, wie Dcvcrgic, Gibcrt,
icn können; dennoch immer noch nicht übcriinil
noch die irrige Behauplung aufsicllen,
eiters sieb darüber lustig i ihm man den
n glei,
Gleichzeitig oder bald
naeh dem Er.H-heinen der Abhandlung von Bon
J u l e s Worms zu S(r;,ssburg. Piogej- und II
litigi, verölicnilicht; während in Deutschland, <
die gediegenen Ai'beiten von
das Tberaneu tische beräcksic
imd Canstal l , so jetzt Küchenmeister, Sehinzinger, Ger
gezeiebnete Arbeilen lieferten. Namentlich hat Letzterer seit den
seiner Thätigkeit durch VerelFentiiebung seiner Arbeiten tbeils in
so dargetban, dass, wenn man aueh nm- Ubei- geringes Material
IDchlig zu verwerthen, Diesem Umstände mag es zuzusehreiben se
nicht mit dem praetisehen Bestände einen Vergleich aushalten, u
reichlichere Gelegenbeil zur Beobaehtung dargeboten würde, er
So können wir z. B, Gndden' s Ansicht nicht Iheilen, dass
dem Cantharidhi ähnlich wirkende, aus dem Innern der Milbe in d(
„•erden. — Weilers finde ich seine Atigabe, di
Ausebiiuung gerechtfertigt, da die von üudden
guignon wurden in Krankreich
'dy, welcher Letztere besonders
e schon früher Gustav Simoa
laeh. Bergli und vorzilglieh ßuddeu aus-
I J.ihre 1830 bis in die neueste Zeit Beweise
Journalen, theüs in Rrocburen geliefert, und
zu verftlgen bai. dies nicht hindert, dasselbe
in. dass vielleiehl ehiige Ansichten Gudden's
iid wir sind überzeugt, dass, .sobald ihm eine
selbst dei' Erste seine Theorie ändern würde
die Efiloreseenzen bei der Krätze durch eine
n Gang gelangende Flüssigkeil bcrvorgei'ufcn
•Milbenweibcbcn öfters die Gänge verlassen, durch kcnic
»urguignon beschriebenen Lutilöchcr in der Decke des
Miibenganges weder von anderen Autoren früh
Uber die Begattung der Käsemilben sind wohl I
Schiuss derart, dass auch bei den Krälzniilben
er, noch jemals von mir gesehen wurden. Seine Untersuchimgeu
lüehsl intcrcssanl, aber erlauben uns, meiner Ansicht naeh, keinen
die Begallung auf eitie gleiche vor sich geben müsse,
den mediein. Jahrbüchern der 5sl. Staaten, Band 4Ü, 47 meine
Nachdem ich zuerst im Jahre 1844 in •
Ansichten über die Diagnose, Actiologie und Therapie i
bollenmalen die Gelegenheil geboten, auf denselben G
im Jahre 1832 in der ,Zci(spbr. d. k. k. Ges. d. Ärzle
nannte ,norwegische Krätze", welehcr ich hier Er
Well Deutschlands von der Existenz dieser eigenlhüml
Bekannllieh verdankt man den Untersuchungen vi
!• Ki'ätze veröllentliehl halle, war mii' S])älcr zu wieder-
^enstand zurückzukommen. Voi-züglicb aber ist es die
n Wien verölfenfliehte Noliz über die von mir sogeähnung
Ibun muss, da in derselben zuerst die ärztliche
hen Foi-m der Ki'älze Kenntnis» erhiell.
n über
men auch schwielige E|ii
aslenz dieser besondern
mstanlinnjicl, Bamberg,
s Verdienst haben, die über di
lion zusammcngefasst
Die schälz.-ns>vcrthc
Lcydig. Rudolph Bei
derMilbenmännchon nach'
Arbeit Uber di
man mehr die Gründliebk.
heilsliebe des Aul.
Professor W. Boeck in Christiania die ersten Nacb-
; Gestaltung dieser KrätzelHoresccnzen, welehe nebst den gewöhnlichen Symplidal
Verdickungcn im Gefolge haben. Alsbald haben auch andere Autoren die
zform dureh eigene Beobaeblnng bestätigt, so: Fuchs in Güttingen, Iii g i e r in
Würzburg, Dr. Gumper t ebendaselbst und Dr. Kohn in Bonn — welch' letzlere
Krätzform bisiier zerstreut vorgekommenen Data in einer eigenen Disser-
•r ärztlichen Weil mitgclheill zu haben.
Arbeiten über Krälze lieferten in neuerer Zeit noch Bcinbardt. Lanqu.-Iiii,
in Kopenhagen, letzlerer besonders dadurch dass er das häutige Vorkommen
^Veitc.-s Karl Seggel und endlich M. II. F. Fürsten berg, dessen umfassende
übe wohl als Unic.mi hingeslcllt zu werden verdient, und wobei man nicht weiss, ob
n Bezug auf d.
Wie
liewunder
ach allen diesen Leisli:
im Jahre 186,1 Behauptungen aufst
könne", oder: „wenn der Aearus i
eben so gut erlauben, das Insekt
Ueberlragung'-, — oder fcrnei'. als
habe.
der im llospilal St. Louis
kann, wie die folgenden : .
ml mil derKrät/o combinh
rankhcit.vprodukt anzusebei
raktcr der Krätze isl in er.
Haul'- und crei in z\veilei' Keiiie -Ae a i i odor •ielle Ari ve
ciacm — d<nilschen Wn'slando sidiwer begrcillich, und lief.-rt nur de
7.U <leren Ueberzeugung Je<lei'mann Icicht gelangen kann, bei d.-r
idealistische Phanlasmen.
1. oder den Fleiss, die Ausdauer und Wahr-
1 Paris l'nnclionirende Professor Dcvergie,
lass die Krätze eine spontane Krankheil sein
\orkiimmt. kann die Tlieorie seiner Existenz
wie als Krankiieitsursacbc uiul Agens dei'
e r Heihe anznfllhren ,eine Erujitiim auf der
Insekten in Gängen eingeschlossen'- — isl
Beweis, wie seihst unfrügliche Wahrheiten,
enschhcil oß schwerer Eingang finden, als
Dcfinilion. Dio zahlreiehen krankhaften Erscheinungen, weh
voi'gcrnfon werden, dass Milben, die in derselben wohnen, sowoh
ptlanzung ihrer Gattung einen continnirlicben Beiz auf die einzeln.'
wcrd.'n heul zu Tag,, unler (h-m Namen der Kräizkraukheil zusanm
he ani' der allgemcinen Decke dadureb berziu
I Gebilde der allgemeinen Decke ausllbon.
•ngefassl.
rzouglon in \'ieleni illiereinstimmen, so bieten
n dar, welchc die Aufsleliuiig eincs eigenen
•barakteristiseh als mogiich wiederzugeben,
•a a 11 einzchien Korperregioncn auftauclien.
in iesammlbild dieser luankheit zu eiil-
Wicw.ihl (lies(! Erscheinungen mit jenen dui-cb aiulerc Hautreize c
sie nichts desto wenigei' in ihrer Totalität gewisse Eigcntbündichlveili
Krankhcilsbildcs ermöglichen. Um dieses jedoch so umfassend und
genügt es nicht, einzelne Symptome allein her\oi7,uhcben. wie sie et-
cigenen Ernilbrung als aueh zur Fort-
Ks ist liier so wie allenthalben, in der Mediein nolhwendig, ein (ie,
wei-reii, und hierbei vor Allem zu her il cks ich! igen, dass die Krätze gewiss,
versebiedenen Zeilen ihres Verlaufes und an den verschiedenen Orion ihr,
Krankhoilsbihi darbieten kann. Es isl somit ersichtlich, d
0 wie jod(^ andcro Krankheil zu <len
Loealisation niobi inmier dasselbe
;i dem bisherigen Usi . die Cbaraklerislika