is üi'gTuni inlei' aliquot sept i man arum dceiirsuiii pristina s;
i!rg-of,'ang:en sein. Doeli seiieint
zulipgeii, die walii'sdieiiilicher
eorutn mcrcurialium usu, cletmis simul u
late reslilui, qiii onini ulleriori pruritu piaiic
Im 17. Jahrhundcrlc soll die LHusestidil mit einem Typhus cpiilemisoh e
hier eiue Missdeulung- der von Benihardi ' ) ciliHen Febris pelieularis
einen Peli"ebi.->Uy(]hus lieileiiten sollle.
III einem Kalle erfolgle in einem iiifei'init(ireiuleii Fieber während der Paro.vysjnen eine EI-uplion von liUisehallig
en Pnsloln. Die Lnusc saninit den Pusteln verseiuvamleii wieder wahrend der Apyrexie^).
Fournier (Iti71) erwähnt eines allen Mannes, der an einergii'hlisch-rheumafiseheii AlFeetion der reehten
Körperhäiae litt- und bei ihm sieh (roU aller So.'^^fall Itlr Reinlielilceil eine grosse Men-e v,.n Läusen einnislelc.
So lange diese Liscelen auf den erkrankten Glied<nassen hauslen, «ai'en die Selimeraen verminderi; nael. E.Ufernung
der Lüuse i(ei{,'erlen sie sieh wiedei'.
Aus dieser Zeit slammen auch die meisten und fabelhafleslen Erzäldmig'en (Iber Läusela-anlcheil, deren
Helden AIkniannes,Pbereeides,Ant ioeI ]us, Ilerodes, Sylla, Philipp ele. wir
im Früheren eilirl haben.
grösslen Theile
Auch das 18. Jahrhundort zählt genug- Sehi'insteller, die sieh mit der Läusesnelil besehänigtcn. Lo
spricht sieh deutiieii äber die Existenz ciiesei' Kranklieil aus in de«
euL-iris (I. e. pag. S78), iit est cachexia yerminosa, quae eliniate,
vires sumil. Pä- habe mehi'ere von diesem UnglUek belrofl'en»
gehen gesehen.
P l e n e k fUlirt S Arten von Phlhii
der von ihm gegebenen Besclireibung di
von uns heobaeiilelen Vorkojnniuissen entsprechen,
et puhis durch ein und dieselbe Thierspeeies hedin;
interna <
Worten: datur certe cache;
nsii ah'mentornni, moribus, comrr
Knabin. aber keinen daran ?
n-ry
Grunde
¡S an: eapitis, pubis, superciliorum, totius corporis et interna. Aus
T einzelnen Arien enlnehinen vir. dass seine ersten 4 Ai'len den aueh
• mit der Bci'iidiliginig, dass die Phtliiriasis snpereiliorum
Ind. Seine 3. Art aber, weldie er so deilnirt: Phthiriasis
corporis locis exeunt, ut ex ooulis, narihus, auribus, ore, eum urina,
spuio, faeeibus. Aegroti emacianlur et pereunt,— diese stellt jene fabelhafte Läusesucht dar, welche im ganzen
Allerthnme und selbst, wie ersiehllieh, bis in das aebizehnte Jahrhundert, als eine besondere, von den durch
Läuse bedingten, gewöhnlichen Erscheinungen dilTerente Krankheit, als eigenlliche Liiusesuehl. Phthiriasis,
aufgefasst wurde und die noch im gegenwärtigen Jahrhundert (naeh dem Zeugnisse von Jos e f Frank' ) an
Chivaud, C..zalis, Albers, L. Marchelli, F. Tournadour , II. Ch, AU, Härder. J. A. Schultes.
ehen so .in Valent in. Lieulaud u. s. w., Vcrtbeidiger fand.
L i e u t a u d (-17(57) behauptet, man linde bei der Phthiriasis Läuse nieht nur aussen auf der [laut in enormer
Anzahl, sondern audi in der Haut und unter dem Perikraniuni. Er giht sogar an. dass man hei Seclionen
Unse nicht nur zwischen den Ilirnhänten, sondern sogar in der Substanz des Gehirns angetrotTen habe.
R .1 s t herielitet von weissen Läusen, weiche aus einer, ein unerträgliches Jucken im Iimei'n eran lassenden
Geschwulst, in welche ein Einschnitt gemaeht wurden war, heniuskamen. Ileherdeen sagt, dass Läuse in den
Geschwülsten leben, welche den gewöhnUchen Uusen ähnlich, nur von weisserer Farbe seien. Lafontaine
(1793) berichtet von einem Falle, wo hei einem Weiehscizopfe Millionen von Läusen vorkamen.
Einzelne der ei'wähnlen Autoi'en behaupten, dass die Läuse aus der Haut zuweilen mit dem Schweisse hervorkriechen,
oder in eigenen llUgelchen und Eitergeschwüren, i.<ler wohl gar in Eingeweiden, z. It. im Hei'zen,
im .Magen sieh befanden. Man hat den, Genuss von faulem .Mensehcfleiseh, vot, eingesalzenen Heuschrecken,
von Lausen seihst, von Wipernllcisch (Galen) , von Feigen (Aegina und Aüfius); der Zauberei, den,Umgänge
m,t Hunden, endlich der Unreinliehkeit überhaupt die Entstehung der Läuse unlergeschuhen.
Dagegen haben andere Autoren, die zwar die Ansichten der Vorfab'en h, ihren Werken anaihren. ohne
sie zu verlreten, wie Josef Frank. Turner, keine Überzeugungen von der Kxi.vtenz der Lüusesucht, geben
jedoch zu, dass durch l,i,'einlichkeil die Entstehung der Läuse möglich sei, oder doch begdnsiigt wer.le.i kü,mc.
« il lan ,md Batemann sp,'echcn zwar nicht mehr von der Läu.scsuchl; allein Erslerer flihrfe in seiner
Abhandlung über Pru,'igo senilis ein eigenes Thier an, weiches er auf plate (i abzeichnet. Itei einen, alten Manne,
der an Prurigo senilis litl, so» eine grosse Anzahl dieser Thiere vo,hai,(if,i gewesen sein, welche Willan nur
in diesem ei.izigen Falle zu beobachten Gelegenhdt halle. Weder die Krankhdl, noch das Insecl sdlen wcdeidem
Weihe, nodi der Familie milgelheilt word.n sein. Batemann jedoch ist dieser Ansidit nidit. indem er sagt,
dass das ii, Itcde stehende Ti,ie,' gewiss keine Laus gewesen sei, sondern dem Genus Pnlex angehUrl. hahen dllrllc
H i e t l . dem das Vorkummcn von Kleiderläusen eine bekannte Thatsadie war, verwcchsdle dennoch die
dadui'd, herwgebi'achten kraakhatíen Ersd.oinungen auf der allgemeioon Decke mit jenen bei Pnirigc. vorkommenden
Exeoriaiionen, so dass er bdde zusammen als Prurigo pedicularis aulUlhrl. Audi Al ihcr t adoptirlc
1) D KebrU |i elicli la ri
m
ih
diese Bezcidmung derPi'UI'igo p
Ansicht, dass das Ungeziefer ii
könne. Durch AiiTUhrung vers
ieularis, weiss sic jedoch sehr •
nziihligor Menge, und so zu sagen
1 der Prurigo senilis zu t
I der Haut sich erzeugen
I. Er ist dei'
d furtpllanzi
•r Geschiditen sudit er die Existenz der Läusezudit zu beweisen. Ein
bcrilhmter Gdehrter soll zu ihm gesagt haben: .,Die Läuse verfolgen midi bis in den Schoss der Akademie,
sie haben mir die Feder aus der Hand genommen". Er erzählt aueh die Geschichte eines Herrn Level, welcher
la Jahre hindurch an Prurigo pedicularis gelitten, und dagegen die verschiedensten .\liltd, so wie die
grfisste Reinlichkeit gebraucht hahe, jedoch fruchtlos. Die Läuse erschienen an der ganzeu Hautoberllächc:
nur Hände und Gesicht blieben verschont. In der Haut des Kürpers erschienen zeitige Blattern, so
gross wie Plcflerkornei', in welchen in wenigei' als 24 Stunden Läuse von vci'schiedener Grösse und in ungeheurer
Anzahl entslandcn, die ein so airchtei'liches Jucken eiTCgtcn, ilass der Kranke unabliissig Tag und
Nacht seine Haut mit den Fingernägeln zerschiind". ,.Das Aiisserordenilichste hei dieser Gesdiichte war~, sagt
A U b e r I, „dass sobald diese Thierdien versehwunden waren, die Syinplomc der äussersten Anämie aufti'alen.
Der Puls wurde von Tag zu Tag sdiwächei', die Zunge (rocken, der Ivranke verbreitete einen Gestank, wie ein
Gemenge vun faulenden thicrischen und vegetabilischen Substanzen, und siarh endlich unter grossen Qualen".
Man sieht, wie selbst grosse Geldirte, und in andere)' Beziehung vortrefTlidie Beobachter, von ihrer lehhaRen
Phantasie und der Macht der Geispide sich hinreissen lassen.
Rayer spricht sich gegen die Existenz der Uiusesucht aus, und führt nur viele der frillier erwähnten
Ei'zählungen an, ohne an ihre Wahrheit selbst zu glauben. Er kennt die drei existirenden Läusespecics sowohl,
wie die krankhaften Erschcitinngen, welche die Thiere diirdi ihre Anwesenheit aufderaUgenieinen Decke erzeugen.
Er macht, somit eine löbliche Ausnahme von seinen französisclicn Coilegen, die sich der Jlehrzahl nach
für die Existenz der Phthiriasis aussprechen und thdiwdse sogar zugeben, dass sich in dersdhen die Läuse
spontan entwickeln können. Namentlich müssen Chausit'). Gibert') und Devergie' ) erwähnt werden,
wddicr Letztere die Ärzte der Gegenwai't darob sehr tadelt, dass sie mit der Existenz der l'hthiriasis es zu
leicht nehmen, während die Alten dersdhen eine so grosse Wiehligkeit beilegten.
Devcrgie hehauplef ferner, ilass hd jugendlichen Individuen, wenn auch die grössle lieinlichkdt bd ihnen
heobachlet wlli'de, widirend der Rcconvalescenz von vorausgegangenen schweren Kraidiheiten, oder auch unter
Vorhergehen von ünhehagen, Appelillusigkeit, allgemeinpj' Schwäclie u. s. w. eine bedeutende .Monge von
Läusen am Kopfe entstehe. Eben so ftihrl er: llni'einlichkeif, Elend und Arniuth mit all' ihi'cn Folgen als Ursachen
nir die Entstehung von Läusen auf dem Kopfe an: und wiewohl er endlicii nicht läugnet, dass die
Läuse von einem Menschen auf den andern Uhei'tragen werden können, so lässt er sieh doch wdteis zu der
Annahme hinreissen, dass sowohl hei Erwachsenen, als bei Kindern und Greisen in vielen Fällen die Läusesu.'ht
auch spontan anllreten könne, und zwar unter Bedingungen, die durch Tompei'amenl, Cunstitiilinn und sociale
Verhällnisse gegeben sind. Als Gewährsmann filr diese seine Ansieht dtirl er ehien früheren Arzl des Hospital
St. Louis, Mr. Mouronval.
I l a r d y tmd Hazin' ) sdiliessen sidi dieser Anschauung zwar nicht an, indem sie weder an eine Phthiriasis,
nod! an eine spontane Enlstdiuiig der Läuse glauben. N ich tsd es tu weniger stimmt Ilardy dafUr, dass man
P r u r i g o pedicularis als eine selbslständige Krankhdt beibehalten solle, die er lllr eine gar nichl leichte,
namentlich fllr alte Individuen hedeutsame Krankheil hält und die, wie er gl.iuhl, sogar in mandien b'ällen allen
Mittdn der Kunsl widersteht.
A\;ihi'cnd deiimadi die Franzosen bezüglich dei' Lehre von der Phthiriasis gelhcilter Meinung sind,
zeichnen sidi von ihnen die engl i schen Ärzte der Gegenwarl dadnrdi vorlhcilhaft aus, dass
tlber Läiisekranklieit in das Berddi der Kabeln verweisen')- ^'i»' •'»"f indlrecteiii Wege erfalin
einer Sitzung der med, chir. Ge.KclIsehafl in London vom JÖ. Januar 1838, ein Mr. Bryant vi
nanle reforirt, die in Guys Hospital in dnem hohen (irade an Phthiriasis gelitten habe und da:
sie davon zu befreien, niisslangeii.
Unter den deul sehen Autoren bekennt sich blos Fuehs als Anhänger der Lehre von der Läuscsuch
doch lässt er diese nidit durch wirklidie Läuse, pcdieuli, sondern duivli eine eigene (iattung Milben, Aearu
oder Gamasiis Latrcille entsidien und hezeidinet sie darnm auch nidit mit dem bisher gdiräuchüchc
Kunen Phlhiriasis, smuh-rn mit einem neuen, von Ihm gebildelen, näinlidi mit: Knesmus Acariasis.
Er sagt: _Es gibt, wie eine ziemliche Reihe von Beobachtmigen anderer Autoren darlhul. m
mich durch Autopsie überzeugte, chi, gewiilmlich Phlhiriasis oder Läu.sosiidit genanntes Leiden, bei
lan. L05011» lliíoriijucí I-I iliiiiqiics Sil
• alle Berichte
wir"), ilass in
einer Gnuveralle
Versuche,
diem