•r in ihrer normalen Weite erhalten, und der
NasenflDgcl die MundölTnung I, waren doeli die NaS'
Kranke konnte, nachdem er mit der e
Fingern der anderen Hand die gewohnte Prise Schnupftabak ganz kunstgeveeiit in die Nase bringen.
i Hand die vergrösserlen Nasenflagel eniporfiielioben hiilte, mit den
Auch in Füllen des zweiten und dritten Grades bemerkt man zuweilen nur die Ausftlhrungsirange der Talgdrüsen
erweiter! und nicht entzündet, so auch die Farbe der Haul nur wenig von der Norm abweicriiend; wahrend
in anderen Füllen gleichzeitig viele Acne-Knoten in den diversen Stadien ihrer Entwicklung und Hllckbiidung,
und so auch starke Riilhungen der allgemeinen Decke vorhanden sind.
Kin besondere charakterisirtes Bild, wek-hes in manchen Füllen der A. rosacea gesehen wurde, darf nicht
unerwähnt bleiben, nämlich, die glockenklöi.i.elarligen Excreseenzen derselben. Ks kommen namlieli anfangs
halbkugelige, fest aufsitzende Protnberanzen zum Vorschein, weiclic nach und nach bis zu llaschuiss-tJriisse
emporwachsen, und Lei ihrer fortschreilenden Entwicklung ihre kugelige Gestalt vcriindern. indem sie dem
Gesetze der Schwere folgend sich nach abwUrls senken, dc.-art einen Stiel acquiriren, auf welchen, sie nun aufsitzen,
mit dessen allmähliger Verlilngerung die .in ihm befestigte mehr kugelige Exei'cseenz die Gestalt eines
Glockenklöppels erhiUl.
Anderweitige, irgendwie bemerkenswertlie Metamorphosen finden wir bei der so vielfach gcslalletcn A. rosacea
nicht, indem niemals eine umfassendere Eiterung, oder L'lcerinmg, oder wohl gnr ein bedeulenderer Substanzverlust
in Folge dei-selbcn sich herausstellt.
Dagegen hat man nicht seilen Gelegenheit eine sponiane Involution einer jeden dieser Formverschiedcnheiten
der .Kupfernase"^ zu beobachten, und es gibt sogar Fälle, wo die zuletzt geschilderte.i Proluberanzen
auf der Nase, die wir nls den drillen Grad der A. rosacea bezeichnet haben, sich successive entweder durch
Resorplion involviren, oder durch Sei bslob literal ion der Blut zuführenden GefSsse und folgeweiser mangelnder
Ernährung oberflächlich gangränesziren und abfallen.
Milium, Grutum. Hautgries.
Unter dieser von Plenk' ) eingeillhrten Benennung versteht man heut zu Tage hirsekorngrosse, weisse Knötchen,
die meist in der Haut des Gcsichles und der Genitalien vorkommen (Taf. 8, Fig. 1 f, f, f), gewöhnlich
isolirt stehen, wohl auch in Gruppen oder linear angereiht beobachtet werden und keinerlei Metamorphose
eingehen. Will an hat sie in seinem Atlasse auf PI. 2 abgebildet und mit den Namen Strophulus albidu
(White gum) belegt. Itayer') nennt sie einmal Elevures folliculeuses,
andermal') y
reiht sie ganz folgerecht der Bespi'cchung der Co
an. Biet t , Cazenave und SehedcP) glauben
darin einen Forlschritt bewerkstelligt zu haben, dass sie die Willansehe Bezeichnung ÄAV/ h / k s in
ilrophulut umändciaen. Ej^asmus Wi lson' ) bespri.ht dieses Übel unter der Cberschrift: lubercula sebacea.
Um die anatomischen Lnlersuuhungcn des Milium haben sich Bürensprung, Si
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Virchow in ihren öfters citirten Werken verdient gemacht.
Isidor Neumann giebt in seinem Lehrbuche der Hautkrankheiten. Wien 1869,
richtigen Darstellung dieies Leidens eine gelungene Zeichnung eines dem oberen Ai
gelappten Milium im Durehschnitle.
n, Roki tansky und
pag. 59, nebsl der
c. psg. 61.
•/. pny. 713.
Tnr. 8, Fig. 1
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