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3 « Dem ©gfier ©tiigl -öaromfef.
>&«cr gagen wir ein inFrugirenbeS SBaffer, fo augejeiget ju werben betbienef.
Eine galbe ©taube äuget ben 5?ontumafftgranfen / gelanget man in ein / mit SBalb
beiberfeitig bicf;t bewadjfctteS ‘ig a i ju einem Slnblif/ ber fo prdtgtig als angenehm
in baS 2luge fället. gelle ftd) auf ber abgdttgenben ©eite beS Unterfertigen
SBergeg, einen bon gegen SBucgenbdumen umgebenen faglen ^(aß in einer Sdttgc
bon 3 «, unbin einer aufgeigenben35rertebona8.$'{afternbor/ überweltgen^M/ ber
rotge/ grüne unb weiffe Farben burcgeinanber fpielet/ megrbenn < °° FleinrQueg
len, wie ©ilber gerabfliegen/ unb gtg in ben/ baS ‘Xgal burdjftrßmenben ?Sad) er?
flieffen. Stuf ber SUitte ber 4p6ge biefeS QJlaieS fitib bon bem falffugrenben SBaf<
ferjwep ‘iuffgügel etlicgeklaftern gotg angebauet worben/ weltge bie2luSgdjt nocg
megr bet-ftgonern / ba baS ©ewdffer über ge mit einem perpenbifufdrett galle abgür/
Jet. SDie Quellen entfpringen oben am SBalbe jwiftgen bem ©rafe / ben sjjflanjen/
unb lofen ©teinen ,* unb jeber ©fog mit einem ©tocf in bie Erbe./ erofnet eine
neue, ©ie wirfen niigt gleicg bei) bem Urfprunge, fonbern fangen erg nacg einer
Entfernung bon a bis 3 Slaftern ju mfrugtren a n ; unb bicfeS bis ogngefegr in
bie 1 °te Älafter junegmenb/ bann aber bis jur Ergieffung in ben SSatg mit gleicger
© td rfe ; fo/ bag autg nod) felbg berSgacg mit ben Quellen bereiniget/ gditffige
^.üffarten gerborbringet. 3 e Icingfamer an mancgem Q rte baS SBaffer flieget,
folglicg je megr geif es gat/ feinen jfa lf abjufefjen/ bego egenber unb ergiebiger er.-
Seuget gtg ber ‘Srttff unb bie $nfcugtrungen. <23on ber fag ebenen Sage gnb aud) bie
borbefagten jwep ‘S.ufgügel entganben/ bie, obfcgon inmegrernhagrenfauromcrf*
b a r, botgno^immerfortgßgerwerben. ©ie ©tdrfe ber Quellen bdngct bon ber
SBitterung ab, allemal aber tnacgen ge jufammen einen jiemlicgen Q3adj aus. iSep
meiner ©egenwart waren ge maflferreicg/ weil eS ju felbiger Seit biel regnete.
sjJIan flnbet gier: 1) fdjone infrugirte t-TJoofe, . bie mancgmal nur an einer
©eiteübertuft/ an ber anbern aber in igrem natürlichen SugattbC/ weil ge baSSBajfer
borf nitgt erreitgfc/ berblieben gnb. ^ycg begfje ein © tü f, woran eine, cmfdngltcg tut/
ier bem ^.ufffaum gcbtbar gewefene grüne sjjflanje / im dfagett um bieleS gewatgfen ig/
unb feit megr/benn 2 pdgren nod) immergrün lieg bleibet. 2) fiberjocjrnee <bolj unb
V ü iirjd vo e iE, bod) feine dd)tcn Ogeofolla. 3) 3 n frttg irte Steine bon berfegie/
bener Stoffe. 4.) jjn fru jiirte (Segdufe o$n t£rb[d;necfen, bereit fitg autg biete
lebenbe
lebenbe gier aufgalfen. 5 ) pifolirbcn in groffer Stenge/ alle auf einen O r t jufam/
mengefügret/ berje|o faftganj im beoefenen ffeget. ©ie ggeinen bon Serfallung einer
gewiffen 2(rt giegger ^nfrugattonen entganben/ unb bon oben auf ben yla j/ wo ge Ite*
getv gerabgerellet ju f e p ; beim baS ©anbforn/ welches nad) ber angenommene«
Meinung ben ©toffiuigrerSSilbung abgeben foll/ gnbet gtg in felbigen nitgt.
3 d ) mug nod) artmerfen/ bag aller ^ufgein allgier/ wo man immer in felbi*
gen eingauet / gleicgfam lebet/ unb mit unjdgtigen gngerlangen äJrbgewurmen
bollgefüllet ig, ©ie degte »n g e iif awurjei wdegg gier mitten unter bem ‘Xw ff; « n ï
auig rittgsumger am Ofanbe beS fa lb e s im Ueberfli#.
© e l c n t j e .
3n egen Dem ©eflee Stugl i i y K
• ES fommf gier gleitgfalls eine infrugirenbe Quelle ognweit beS ©orfeS bor; gê
tg abendberauS Flein / unb flieget faum biefer/ als ein gebetfiel, ©ennoeg bringrt
fte faubere 3tifmg«tionen/ ja/ weil fte über Erlern unb ^wfelgrdutgerabgurjef/ aum
gtoffe ©tücfe gerbor. UeberftnterfeS 5ßuriel/unb Ovutgenwerf / bann S5aumbldt/
ter gnb gier bie gduflggen. 9ïacg 9)ïaag ber prüfte bauet autg biefeS iSBdfferge«
jwep JpügelcgenS/ unb bie 3nfrugirungSfraftfdngt gier ebenfaBS ergnaega ©mrtts
ten bom Urfprunge an. Eine weife gürfitgt ber Sgatur/ bamrtfttgbergleitgenQueu
len nitgt felbg bergopfenl QJieHeitgt bebürfen bie unter ber Erbe nod) aBsuflügigeit
Äalftgeile ber dufferit Suff/ um anflebbar ju werben. 3&) gäbe bie ©iganj foltgec
Unwirffamfeit bet; ben Ursprüngen/ aBentgalbe« mit ber ©tdrfe ber QueBen ber«
gdltnigmdgig befunben; unb eben fo ig autg bieSSßeite ber fortangaltenben Ueber«
ftnterungsfraft; ber QueBengroffe immer angemeffen.
3<g füge wegen aBer bergleicgen bisger beftgriebenen SSBaffet/ nctg btefe aBgemeitte
Slnmerfunggittsu: ba§ geinSgefamt.ungemein flat/ reim unb habet) ungewbgnlitg fall
gnb/ autg an treflitgem®efegmacfe/ Feiner bet begen anbern ©ebürgSaueBen weitgen;
bennotg würbe ein langwieriger ©ebrautg ber ©efunbgeit jweifelSogne ftgdblitg fepn.
3 tg entbefte in biefem Q t u g l ^auotngef noig eine aubere / unb bie britte
foltge falffügrenbe QueBe/ bie gegen aBe bisgerigen beS SanbeS was Eigenes g at;
weil ge aber auf einem bulfaniftgen SSerge borfotntnf/ ber erg weiterhin im 5lngatv
ge befonberS beftgrieben werben w irb ; fo berlegeitg ge bagin.
SIBmafcg.