UebrigenS hat matt mir and) ohntdngß aus betr ©egenb feon 23atfch ein © tü f
feerßeinerter foralinifcher dubuiiten jugefc£)tcfet. S S gleichet her ©eßalt eitlem
fonfeepen SSaumfdjwammeS/ woran aber auf ber einen ©eite ehngefehr ber feierte
*5:f)eil abgeßoffen iß. 3 m ©urchfchnitt bat es »u n b einen halben/ in ber |)M)e
«ber 5 unb einen halben gell/ unb wieget i 1 IfFunb ; ©te T u b u li ftnb runb / Die
©teinart iß weidlich grauer/ in baS gelbliche fallenber Äatfßein.
&i&lich erhielt ich auch feon ba einige Fragmente feon ?Lurbmtten, bie feon
imgew6hnlid)er ©rbffe unb länge gewefen feint muffen /oweil ber ©urchfchnitt Des
bicfeßen nur «uS brei) ©ewinben beßehenben Fragments faß bret) goll betraget.
<?S ftnb nur ©teinferne/ wie aße bieftge QSerfleinerungen/ bie Schiniten unb 2iu*
fiern ausgenommen.
gßir wenben unS feon hier nur swep fe ile n weit feon Ä ln ttfenburg gegen
«ftorben surüf, um bafelbß eine feorjüglich merfwürbige €rfcheinung feott goßiiien
iu betrauten.
3 » ber nemlichen itolofd’er ©efipannjffjaft. ,
5(ufber weßfichen ©eite biefeS ber lUau fenburger fSfarrftrche jugehbrigett
ffeinen ©etfeS/ iß ein fanft aufßeigenber $ügel feon mittelmäßiger fDöfe gelegen/
ber mit einem Qtichenwalb bewachfen iß. ?fuf ber Glitte beffelben / in einer per*
penbifuläten '.glühe feon 3® Älafterit/ ftnbef fidj im biefen SBalD ein €rbfalf/ befien
^)öhe anberthalb/ bie länge aber bis 3 klaftern beträgt. € r seiget folgenöe feter
©d)i(hten : f ) ©ie ©ammerbe/ 1 ©chu!) b if/ worauf bie göalbuirg ßeljet; Pf
ginen gelben feinen SDleerfanb/ 3 ©chuh hoch/ ber ftch hier unbborf auch in weiß*
unb rothfiihen (chmalen ©trieben seiget. 3) ©ne Sage feon faf$inirten/ tlnb jutn
%heif feerßeineeten ffonchplien/ swep bis brittbafb ©chuh tief. 4) Sineaberttia*
jtge tief burchfefsenbe ©anDfcficbt/ bie ich bis ju ihrem SluSgehetr burchgraben sa
laflen/ erraübet würbe/ unb bie/ was wohl ju werfen iß/ eben je wenig afs 6fe
obere swefete/ bie minbeße ©pur feon einem ©chaalengehdufe enthält. 3 b ) feer*
fuchte baS ©breidj auch weiter oben, unten/ unb feitwdrtS biefeS befdjriebenen
drbfaBeS/ fanb aber überall bie nemltd)en ©dßdjfen/ fo baß eS wahrfcheinlich iß/
biefer Sßerg fep gan| mit eben begleichen Sagen überbeefef. gaff feilte man hier
bie beutlich einleuchtenben SCfterfmale einer öorgewefenen glutf) nicht feerfennen.
3b> erflare biefe Sefc&eimtng alfo; baS erßere R a ffe r timt Sluth legt« bis wnterß»
' fee»;
feom^ufchelwerf leere©anbfdjicbf als einen-iSobenfa? a n ; ein netter unb jugfeidj
gewaltfamer KBafferfdjwall brachte fobatw bie ©chaalthiere herbei)/ unb fchob ft«
hier auf baS engße sujamtnen; baS noch eine seitlang über biefen ©efdjöpfen flehen
gebliebene Sfßafer feste weiters bie obere ©anblage ab/ unb enblich formirte (ich/
nad) beS ©twäffers Slblauf/ bie fruchtbare ©ammerbe/ unb brachte bie SEBalbung
herfeor. 3 d) halte bafür/ bie fßatur habe bie 2(rt unb SSSeife / wie unb womit fit
gewirfet/ an wenigen O rte n fo beutlich/ als hier feerrathen. SB ir muffen nur bet*
bent/ m s einfach/ unb natürlich ifl/ flehen bleiben; unb/ wenn wir berSBabr*
heit nahe fommen wollen, fünftlid) auSgeDadjte ©pfleme meiben.
©och will ich 9liemanb aufbürben/ s» glauben/ baß biefenige gluth/ bie fo
spiele ®leergefchbpfe an biefen O r t feerfdjlageii, unb hier aufgehäuffethat/ auch eben
ficher unb gewif bie ^oachifch« gewefen fepn nniffe. 93an mag immerhin auch eine ©
anbere/ fie fep jünger ober älter/ sum ©runbe fegen; ich begnüge mich fd)on/
wenn nur eine folche/ bie mit bem Oeean sufammengehangen hat/ als bie wirfen*
be Urfad) angenommen wirb, ©er geitpunft/ ju welchem biefe ungeheure Saht
ber ©chaalthiere in unfern fßoben feerfehet würbe/ wirb immerhin/ ob ich gleich
aud> bafeon weiter unten ^fermuthungSweife reben werbe/ tmgewi|fer bleiben/ als
baS.SJJittei/ bejfen ftch bie SHatur babep bebienet hat/ unb bie 2(rt/ wie fie allhier
feerfuhr; benn beibeS fiellet ftch uns begreiflich bor Slugen: jener, ber Seif*
punft / beruhet auf 97Jutbmatfmigen unb hiflorifcher Ungewißheit. 3d> rebe wohl*
beoä^tli^ feon einer folchen gluth/ bie mit bem ücean feereiniget w a r; beim min*
bere ober nur ^kofeinsialüberfcbwemmungen fbunen uns Weber ©chaalthiere/ bie
nur im SBeltmeere wohnen/ bergfeichen bie biefen unb fdjweren ^foahmufchelu/
unb bie hieflgen groffen ©rpphiten ftnb, hergefahret haben; noch läßt ßef) eine
minbere Ueberfchwemtnung mit jenen feerßeinerfen ©chaaithteren/ bie wir hier suSan*
be auf Riehen feon 8° klaftern antreffen werben/ ja aud) nicht einmal mit ber ge*
genwürtigen 2inhof)e feon go jflaftem feereinbaren.
© a ich hier bie Sfleimmg einer in Siebenbürgen feorgewefenen uttgewohnli*
dien §(uth mit fo feieler Sufeerßcht behaupte/ muß ich wenigflenS nur eine emsige
anbere $t)potl)efe/ bie heut $u ©age feon ben mciften unb berühmteßen 9?aturfor*
fchetn angenommen wirb/ erwägen/ unb ße gegen biefe (grfcheimtng beS ©orfeö
2^01-ob halten. Dlad) fofeher wirb man unfer Phänomen Dahin erflaren: baß in
Siebenbürgen ehemal ein ©ee geßanben/ aber abgeßoffen fei)/ unb bie ©chaaf*
fhiere ait ihrem 5S3ohnp(afee suriifgefaifen habe-' 3'ch befenneeS/ baß id) biejec
Meinung/ welche bie feon©ebürgen eingefd)Offene läge Siebenbürgens ju hegün*
© ? ßiseti