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3 n Der wntcni Sflhenfet ©efpannfdjaft.
S5iefcö Sorf lieget swifchen hohe« ©«bürgen, unb gehöret jut jfaiferltch« I
5?6niglic&en SBerggerrghaft 3aLnl>na. am <£nbe begelben ©runbeS, in bera I
SK3a(b^ Popcfd?ti genannt/ etwa i s° klaftern weit bon bem2Mem-'2lvanyofd?et I
ging, fttib am Suffe beS ©ebürgeS zwei) Seifen gelegen, bie uns •Buecimrcn, I
Volume», uni) CyiinbrtcerT geben. S)ie Setfen beheben m$ einem groben^ I
fchwärzlich braunen, bie unb ba mit Sfalf »ermengtem, »erhärtetem ©anbe, bie I
©Paalen aberfinb, in fo weit fie bon ihrer $tatrije nicht bebecfet werben, fchwärs* I
lith, unb auf bem SBrucge fpatartig unb giänzenb. Siefe gute Q3ergemerung tjl I
jeboch nur aus ben wohl auSgetrofneten Selfentheilen zu erhalten; benn aus ber I
unfern Sage, wo ber Seifen biele Seudgigfeit hat, werben nur mürbe unb zerbredj.-1
liehe ©tücfe, fo bie fcfjlecyte ©teinart ber SDtafrip angenommen haben, gebrochen. I
©ie Succtntten unb Oolutiten, welch (eiteret SEßinbyngen halb etwas mehc,l
halb nur wenig herbortreffen, ftnb bon anfehn!id)ec ©roge unb ©chwete, unb fab I
len bon 2 «JJfunben bis auf 2 unb 1 Sotl) ab. Unter ben gröfien ©tücfen habe I
auch folche, jeboch nur in Segmenten gefunben, wo bie SDitibungen mit Saefenl
unb Sfnoten berfeljen waren, bie id) alfo eigentlich für tT>urtdcen halte. Siel
Cylinbricen (mb bon etwas minberer ©roge; worunter eS ©tücfe giebt, bie man I
auch Zu ben SSucciniten rechnen fann.
Q3on einem bieferzwep Seife« hat geh ein zwei) jflaftern langes, unb eben foI
hohes Selfenfiüf abgelöfef, wo geh an beiben SfBänben biefer ©paltung, halbe, in I
ber stifte glei^fam abgefdjnittene ©djnecfen feigen; ein Umganb, ber jur Slugl
flürung einiger Wahrheiten bienen fann, unb fchon bom gelehrten 2).Woobivarb I
angemerfet worben ifi. *)
SiefeS ftnb eben biefentgen berffeinerfen ©ehneefen, bie im 4fen fjabcfgatic) I
ber prioilegirten Sinzeigen aus pimmtlid)en &aifeiiich*Äontgltchen !£et»l
lanben ©. 76. angeführet worben ftnb. ©ie werben bort in baS Sorf Äempeti/1
unter welcher Sßaüachifche« örtsbenennung eigentlich Copanfalna 511 »ergehen i|T, I
ohnweit Slbrubbanya berfefeet; allein fte ftnb noch 4 ©tunben bon cEopan’ I
faipn, »on bem fSerggecfen Slbrubbany« aber « ©tunben weit entfernet, uniI
, ' ' fi»|
*) Hiftofia teUuris üluftraea contra objefliones Camerarji P. 91. 3ll SSJOO&WtIt&tfdjetI jtl Sol
ftttth betrtfcb bevunSgefemmeitett «Schriften. @. 653.
fj'nben fleh auf bem ©runbe beS SorfeS 25Jein*2lranyofcfo. S a S bergemerfe
S h ie r, fo bet SSerfager gebachter Sinzeigen, ober begelben beriegfenbet Sreunb, ttt
biefen entsweb gefchnittenen ©chnecfen wahrgenommen h a t, unb bon ber ©Chaale ge*
nau $u unterfcheiben wufle, war ich nicht fo glüflich zu entbeefen; wohl aber fanb ich an
meinen entzwei; gefdjnittenen unb gebrochenen cgpemplaren, bie in bie ©chaale einge*
brungene, unb bort »erhärtete falf fanbige ®tafrip, bie fleh freilich ber Sarbe nach bon
ber ©chaale unterfegeibet, begwegen aber fein berfieinteS «©egneefengeifeg ig.
Sluf ber enfgegenflehenbeit ©eite beS Sljals gnbet geh ein anberer Seifen ohne
QSerfteinerungcn, ber bon einer barüber abfehieffenben $ a lf führettben Quelle, fchon
über 10 Klafter hoch mit äfalftuff belegt worben ig , unb noch immer bon fja h r zu
S a h t höher anwächfet. SiefeS SEßager nimmt feinen Urfprung hoch im ©ebürge,
berliehrt geh aber gar halb in bem äfaifgein, woraus baS ganze ©ebürge begehet,
burch begen 'innere Sugänge es fortgteget, unb über 200 klaftern tief herabfiurjef,
wo es geh fobann abermal 7 klaftern weit fcf>cn läget, bann aber wieber in eben
ben Äalfgein berbirgt, bis es enblich jum brittenraal in ber Siefe beS ShalS her*
borauiilef, unb feinein ben Seifenflüften su geh genommenen Äaiftgeile, an Q b U
Sern, SEBurjein unb 0loofen abfefat; welche SSegefabilten off ganj artige Stguren
»orgellen, wenn ge aber bon neuern fjnfrugationen bebecfet werben, unb alfo weiter
unten &u gegen fommen, bon ber auch abwärts burchftnfernben äfalfmaterie immer
mehr unb mehr auSgefüget, unb enblich, mit gänzlichem 93er(uft ihrer S ig u r, ju
Sufgein werben , ber geh fehr leicht hauen, unb nach ©efalien bearbeiten läg.
Manches unten ausgehauenes © tü f gehet einem abgefchnittenen S5rob, auchzuwet*
len einem 55abfchwamm ganz ähnlid;. Siefen Urfprung mögen bie meigen berfeni*
gen Körper haben, bie-man für bergleichen feltfame ?Oecgcmmmgen auSgiebf.
3 « c5rog'2lranyofch bricht aus bem Suffe eines S^lfenS, ein eben bergleichen
5?alf führenbeS SEBager herbor, welches bis auf eine 100 flafferige Entfernung »om
Urfprunge bie nemlid&e SBirfung herborbringet; nur nehmen hier manche fjnfruga*
tionen, beten eS borfregiche ©tücfe giebt, bermuthiieh bon ben biefem SBager bep*
gemifhten metallifchen Sheilen, eine grünliche Sarbe an. Sin biefen ?Sach hat
man eine ®tüf>le gefegt, beren mit, S u g überzogene Dfäber bon Seif zu Seit ge*
reiniget werben müfjfen.
Sin biefen beiben O r te n , nemlich Zu ®rog>unb Ä lem *S lra n yo ffh pnben geh
mehrere imSrofnen gehenbe begleichen Sughügel, weil bie 5Sä"che ihren Eauf ber*
fchiebentlich »eräiibert haben. S e r f'anbmatm bebienet geh biefeS S u g S bep bem
55au ber Käufer.
-& * ^ref*