feine SEßeife emgefügret werben f&nnen, bie notige SJücfftcht genommen wirb t fo
wirb man finben/ ba§ non ber eingefaßten B a u a rt nicht fo (eicht; aß man e«
g<h einbtlbet, abgegangen werben fann ; unb bag bemnach unfere Sitten nur bie
f (berge unb furträgiidjge, ja ich fage, bie einige thunliche ©aßbauart gewühfet
haben, ©och nehme ich hiebon bie ©aßberge auS/ weiche freilich einen anbern
unb bequemem $Sau (eiben würben/ wenn eS bie SRotb erforberte/ an folchen aß
gelegenen ©egenben/ wo begleichen ©aßberge anjutreffen gnb, © aß ju erjetu
gen; unb wenn nicht bei ©aßbergen zugleich auch b«S Qjebenfen obwaltete/ ba§
fte gemeiniglich mit gebe garf Perfekt g n b ; unb feiten ein fo anhaitenb reines
@ a ß abgeben/ aß man eS in ber tiefem Originaiiage «ntrifft/ wo ber ©gßgoef
in feinem ergen mafgpen Suftanbe ruhig unb ungegort Verblieben / (unb' burch
Sluthen/ grberfchütterungett/ unb begleichen, benen bie herborgegtegenen © a ß
berge in fpätern Seiten auSgefeßt waren/ ni(ht berunreiniget worben ig.
§• i o o .
ttmn/ber« S e r nemlidje ©aßgrubenbau, ber bisher bon Siebenbürgen betrieben
f S m ,fworben/ ig auch in ber W a lk e r e i, in ber ttio lb a u * ) , unb in ber gungartfehen
©efpanfehaft tTJarmarofd?/ bß auf einige geh unterfcheibenbe ofleinigfeiten ein*
geführet. ©och weiß man in biefen Eänbern nichts bon einem SSergbogrer, fonbern
bie
V ©ie © aßb auart, Wetcge tR an tem ir, in feiner S5eförei6ung ber tlto lb o n @ 8? unb
14 oou btefem ?anbe anfiiijret, unb nach »eichet geioiffe ©aßpfeilet jnr Unierftiiftim«
gelaffen »erben folleu, fann OieU.ichf in dlfern S e ifen , Oielleichf auch noch im Oori.
gen .jatirfjunbert aUbotf üblich getoefen fetjn; beut jn Ja g e i(l ber molbauifcbe ©aß»
bau mif bem ©iebenbürglfchen einerlei. SEBa« aber tiefer ©cbtfftfleüer Ocn neuen
©aljabern, »eiche bie alten audgebanenen qpdbtuugen in jtvanjtg f a i r e n »lebet"au«,
ffitlen follen, erjd b lef, ijl eine 3u einem gleichen Ijtrtbum hat ffeff $ere
Ä c h t e r oerleiten laffen, wenn er in feinem neuen Se&rbucbe einer Statnrbiflorie
>• 14 fd&rcibet, iafi ben ©achfen in S ieb en b ü rg en ba« ©als oor bet SEgtire, unb
im ^ o fe , ober ©arten, au f ba« neue triebet juiracfjfe. Sluögenommen, baff in
Inngen ber S a ß b e tg e unb bet f a lb e n , unb auch in ben alten ©tollen, » 0 ba«
SBaffer einen 3ugang ftn&et, ftcb eine ©aßbldfbe bbcbffen« einen ©djub bief, ober
ein ttopfffeinartige« bet&e« © aß anlcget, »eiff man in S ieb en b ü rg en unb ben be»
naebbatten ©alj dnbern, Oon feinem 3BachSfbume be« ©aße«. ©0 unnatürliche
£)inge »erben un« oft in ber Stafutgeffhiehte ben einem Sanbe aufaebeftet, welchem
«S «n einbeimifeffen unb getreuen ©c&riftffellein fehlet.
ben aube,
reu be.
neebbar.
teil @ülj.
IdnSeru.
bie anfänglichen Sßerftiche werben fogieich mit Slbteufung ber ©pachte gemacht;
unb in ber tTJarmarofd? gehet man bamit auch wohl bis in bie breiggge Klafter/
unb ig ^frieben, wenn man nur bis bagin © a ß gnbef. gjneigute @rube, bie
»ieleS reines © aß abgiebt/ wirb borf auch btel fegwerer, aß in Siebenbürgen
periaffen; unb überhaupt/ wie fchon oben erinnert worben/ ber ganje ©aßbau
ungleich fogbarer geführet/ welches bem baggenMangel beS UebergujfeS am reinen
©aße jugefegrieben werben mug. S n ’P o h le n , wo fein fo mächtig anhaltenbec
©aßioef oorganben ig/ unb wo baS © aß geh nur in @üngen / ©tocfwerfeiv
ober plumpen gnbet/ hat eS befanntiieh mit bem ©aßgrubenbau eine ganj anbere
Söefcgaffengeit, welcher in benjenigen ©chriftgellem/. bie ihn hefchrieben hüben;
nachgelefen werben fann.