S)ie >5o(jgaftungeii flnb (Srlen, Buchen unb ©dien; bie gcirben d&et-voCbUcf>
braun , f4>tt>ar|bcaun, unb ötn meiflen gelbbraun , zuweilen auch bioletbratm.
© ie ^rle n finb, Der garbe unb ber ©feinart nach, bie fdflechteflen; Dagegen fleh
bte übrigen Durchaus in S'afpiS bon feinem, Dichtem unb fermerem; aud) oft ganz
fettig auOfebenbem ©efüge berwanbelf, unb manchmal eine f>elle fd)6ne garbe angenommen
haben, ©ie grbffern ©tücfe, unter melden borzüglid) bie fdjöne ©teim
arf borfommt, finb förmliche biefe ©d)eifer, 2 ° bis 22 goll lang/ unb « bis 8
Soll Dif. ©ie abgebrochenen Stelle unb bie Sfnofpen zeigen fleh ungemein beutiidj;
hoch ifl noch big jezt fein ©tamm mit feinen Stellen angetroffen worben, fo ber*
mutjjlich ber ©emalt, welche biefeS -£30(5 erlitten , bepjutneffen [ferm mag. S ie
©tmnme mit ihren Slinben finb auch feiten; manchmal aber jinbet ftd) ein © tü l
bon einer biefen eigenen Oiinbe allein unb abgefonbert bom $olze.
©ie Sßaltachifdjen Sfinber beö ©erfeS fammleten biefe ^etrefaften ehebem nur
tum Beitbertreib/ fest aber auch um beS ©ewinfleS willen/ ba einige feit zwep S a u ren
bahin gefommene Liebhaber fle bafiir befchenfet haben, ©ie umgaben mich
Sahireich / fobalb bie 21 bficht meiner ©aljinfunft im ©orfe befannf würbe; unb
binnen brep ©tunben war mein SSJagen mit gewählten ©tuefen überlaben/ bie
theilö im ©orfe borrathig'waren , tfeilö währenb meiner Unterfudjung ber Sage
aufgefuttben würben.
Unter ben hiefigen häufigen berfdfiebentlidf gefärbten Riefeln, fanb ich/ bon
bem allerhärteflen anzufangen, bis auf ben noch weichen j & i l i , ber meijlend audi
in fehr Keinen Brbflein unb Beflern, auch eben fo , wie bie Stiefel gefärbt/ ln
fchen bem ©anbe flecfet/ alle aufeinanber folgenbe ©tuffen ber-fbärte unb SBeiche;
fo / baß ftd; ein aufmerffamer Beobachter hier fall mit ©ewißßeit überzeugen famt/
ber T ljo n , Wenn feine Sage barnach befdfaffen ifl / gehe in Stiefel über. Jg>err
gerbet heget bie nemlid)e Meinung * ) ; Jbert 2(lbert F o rtis aber hat einen fo f
djen Uebergang in Stiefel ben Statffleinen bemerfet. * * ) Sßenn auf folche SCßeife
bon ben eigentlichen Stiefeln/ bie barunfer zahlreich beflnbiiehen, bahin aber tiid)t
geb&rigen Quarj« ,0:afpiS* ^orpbpr* @ranit- #ornflein* unb anbere bergleichen @e*
fdjiebe, unb bon anflehenben gelfen abgeriffene gerunbete Brudjflücfe abgefonbert
werben: fo bürfte bie rätselhafte gnfflehung ber übrig bleibenben wenigen ächten
Stiefel entwicfelt fenn. £in fanbiges feuchtes Saget/ fo ich auch Zur Berßeineruttg
Das
*) 35et)frn/jc Jur 33!iit- ©afcf>tc&<e 6 on ©Sputen. <3.2 4 .
**) JDfllmatittifcße. tXeife, I l .S f e i l , @ . 2 1 .
baSgeflhifteflegefunben, bringet bermuthlich bie Berwanblung beS ThonS ober
Sfalfb in Stiefel zu ©tanbe.
, ^ e^f*senS ftn&eti fleh hier in W a lfy e bisweilen auch bollfommen berfleinte-
S a ;a a ffn o d ;e n , unb Sahne oterfufüget Hanötlflere.
* 0 e m n a n n f t u t > t .
Sm ©twfjle gleichen Ofamenö.
3— mer borbepflteffenbe S .bin führet auch Zum üftern berfdeiebene
Ä ithoryla herben/ bie mefjrenthetis Erlenholz gewefeu finb. Bermuthlich fern-
men fi^b e n auch aus Borgebürgen, bie bfefer ging ohnfern bon bem hörigen
.öorfe W a lly e burchjiromet. Ueberhaupt i|l bas berfleinerte ^)olj in biefer @e*
genb ntdjfS felteneS; ja man weif mehrmalige Bepfpiele, wo unter einer guhre
M | ®on berfleinerteS ©djeit, ben bem Staufer ber Holzfuhre abgefaben wor*
^jn bem nemlichen gluß 3ibin flttben fleh hep fleißigem Badjfudjen faß alle
arten ber fogenannten £albebelfleine, boch mehrentheiiS fo berfchiebentiith unter*
emanber bermifcht, baß man ben ihren Benennungen oft in Bweifel gerät!). S5ar-
unter werben auch, boch überaus feiten, ©tücfe mit Berfleinerungen angefroffen
Sch beftlje bon ba einige Achate unb Chalceöone, auch fonfiige überaus harte unb
feine ^ o rn jlem e , bte mit H u rb im te n , <£ntrod)iten, Ä o ra ü c n to h rm unb
djtrotten boilgeflecfet fin b ; worunter ein ungemein feiner, aus puren Aelicifen
Zufammengefejter bräunlich gelblicher (Sbalcebon nie erfle ©teile behauptet 2ln
manchem biefer ©tücfe werben bie berlinerten Storper Durch «in ganz weifleS, zu-
weilen milchbtaueS ©eftein, bon ber ®fatrije ausgezeichnet.
3 ’n borgebaeftem SibinfTuife, ohnweit beS nahe bei) ^ errmannfia&t aefeae*
nen ©orfeS ^ammeloborf/wurben bor jwep fa h re n , auf einer fleinen ©anbtnfef,
Zwei; m ‘O itn o ltie s eern>anbefte Cannenjapfcn hepfammen (iegenb gefunben
©er eine hat fleh bep feiner ©eflait wohl erhalten, ber anbere baran biel gelitten
beibe aber flnb breit gebruft, ^ene r, ber bollflänbige, hat bie nemli^e g ig u r, ifl
aber um etwas fürzer unb fchmäler, als ber , b e n ^ e r t » . S H o U in W ie n befiket
unb ben £ e rr «u e tra rb abbilben ließ. *) ©aS 0Jauhe unb Unebene eines nafürli-
*en Tannenzapfens ifl hier platt gebruft; allein bie fleh wohl auSnehmenben ber-
tieften Büge unb ©nfchnitte bilben aufbeiöen gläihen beS gebrühten Bapfens läng.-
*) SJJitieral. S e lu fl. m. J ljc il. ©, 1 j j , Tab. IIJ. Ei». 3.