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ber ©aljgauet eine 2in$af>( S e in e fertig liegen f>at, trab ign Die 0?cif>e jur Stufe
f&rberung'trifft, mirb bäS ©eil an ben f)Mag, mo berfefbe arbeitet, gefd'fcppet,
bafelbjt io ©feine iii bie ‘Srafde eingelaben, unb fo biefe gelabene <£afde am ©eit
miebergerabe unter bie SOJünbtmg gesogen, mp bei bem Slufgeigen ber ©aljtafde
bon ber ©ogle, .fpalt gemacht, trab bom ÖJiUeriften raiber allen ©dmmig ber
©eile um bego begutfamer oorgeferget merben mu§, als g d fonfi btc jrnei ©eile
gar (eichte berraicfeln, bie fcldjenflills nur mit fegmerer Slrbeit unb ciufferger iebenfe
gefagr eines M e n g e n , ber g'd $u bem &ibc an bem biogen ©eile bis an ben
ö r t ber Vermiefhmg ginablaffen mug , mieber (osgemicfelt merben Fonnen.
jfommt bie ©alstafcge bei ber SDtünbimg herauf, fo mirb ge bon ben ebenen ®i[le*
rigen fogleid auSgelaben; unb bie ©ai'sgeine merben unter ber S e it, bis eine neue
^afche herauffentmt, auf ©cgiebfarren in bie ©deuten gefügte!; mo ge bon
eigenbS ba|u begellten fogenannten Wagulanreu erbnungSnidgig' aufgefdiefert
merben, ohne folche bei biefer ©elegengeit absumiegen, als melcgeS erg bei'ber
Slbgabeanf ben 'iranfporf ober V e rfd le ifl, ju gefdegen pfleget. @e>mogl bje
unteren ptfle rig en , bei melcgen ohnehin auch ber ©alsgauer, ben bergug angegef,
gegenmärtig ig , als bie oberen, Fennen ganj genau bas in Den ©alägeinen ringe*
prdgte geiegen eines jebmeben SpauerS. 5®eibe bemerFen bager auf jferbgoljern,
nicht nur mie biefeS ©als unter igrer ©dicht überhaupt, (beim bie ®i«erigen
arbeiten fdidfenmeife) fonbern aud namentüdbonbrefem ober jenem■ ©alsgauer,
aus ber ©rube gelaffen morben. j R p f geenbigter © d id t mirb fofdeS bem bei
^age g d immer auf ber ©rube, ber aüfeitigen Slufgdt megen, aufgaltenben
SBaagmeiger attgesetgef, ber fofort fomogl bie ganje. ®rjeugtmg edeS fernes
iufammenfaffet, als a ud (eben ^auer mit feinen ©feinen befonberS .aufieidnet,
pamirhefer feine ncf)$t$e mit3af)(im$öta$e ergeben forme. @cf)on bie untet’tt
Cmillenfreniroetfen-feiere ©(eine auö / t>ie ^e^en ba^ befiimmfe ©emiebf ui arof?/
ober su FlemauSfallen ; entmifdet aber ein folder ©fein trafen, fo mirber oben aus*
gefdoffen, unb ber }u grog ausgefallene sugegauet, ber ju geringe aber unter bie
©tuefer gemorfen. ©efdteget baS (e|fere bon ben oberen ?fgii(erigen, fo mirb
fofdeS burd einen 0Fuf tn bie] ©rube angejeigef, unb bie folgenbe <$,afde mug ben
€ r ^ bes unter baS ©tucferfals gemotgmensu geringen ©feines, ber Vdmas
griffet, mttbrragen, unb alfo mit etlf ©teinen betaben fei;n-
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§ . 109.
35aS © tik fe rg r lj, fo g d bei bem .&au ber gormalgeme ergiebt, fammfet
ber#auer ebenfalls auf feinem O r te , unb'lägt es auf feinen Manien auSforbern^tfais«.'
mofur er, mie baib folgen folf, tafdenmeife bejahtet mirb. ©S mirb biefeS ©als
eben fo , mie bie gormaifteine’in ben negformig gegrieften ‘S/tfden gesogen; unb
eine berfeibenfoll n a J ber flieget mit a dt ©entnern befaben merben, metdeS bod
fo genau nidt allemal getroffen mirb. 0 Sunt v^ttuferfals gegoren and bie ■§• i ° «
rebadten SXiafdg er, ober tie auf ben Verfdleig eigenbS auSgegauene ungeform*
te, einen ©eiitner fdmere ©tuefer. V o n btefen merben in eine %afde nur a d t
©tücfe eingelaben.
§• 1 10 .
^ ie iT Jin u jk n , ober baS S ro fe lg tfj fummlet g d in einer ©ruhe in im* oic[,.mä
glaublider ®ienge, fo , bag bismeilcn aud etiide klaftern goge Raufen b a o o n ^ ;!l,m’
aufgemorfen merben. 2iuS tiod Fletnen ©rtiben merben g e , fo o ft, als es megen
©bminmmg beS ^lageS erforberlteg ig ; aus grogen aber nurin ben©ommer unb
^erbgmenafen, nemiid tro Ju liu s , SluguguS, ©eptember unb öcfober gesogen,
jur Seit nemlid/ mo ber ©aligaugilie lieget, ober meniggenS bod nur oon foiden
Jiauern allein, bie Feine gBirtgfdaft gaben, betrieben mirb, ?0lan geiget biefe
Slrbeit ber 93linusiensiegung, bie ©rubenguiberung, meide., meitn Der ©atjgau
garF mar, alle ermähnte. Pier Monate für g d erforbert. S)ie. ®?inusien merben
in «Sügelgüufen gerauSgesogen, bereu eine eben aud mit ogngefügr a d t Centnern -
betaben mirb, £)ie ®JiI!erigen fdagen'fie.fo,:mie ge aus ber @rube Fommen,<alfos
ateid in ©diebFarren auf Die fa lb e n . 91ur bei einigen Slemtern, mirb baoon eta
^Sorrath in ben ©deuten gufbegalten; bei anbern, mo g d nur feiten ein Äaufer
barum eingnbef, mirb, menn nidt eben su ber Seif.reine ®tinusien gesogen merben,
ber ©aef beS jfduferS unter bem fdon befannten 0fuf in bie ©rube gemorfen, unb
bie nM>gFommenbe.‘£afde bringet baSdegeHte Sftmusienfals ‘ im ©acfe eingefüllt
mit fid-
§• m .
S ie SBagerSiegung, fo fdä bü d g'e a u d 'ig , unb oft bie anbere nüglide 3m m
©rubenarbeit febr surüeffeget, ba.rfbennod bei foiden ©ruben, bie bamit-befdme,^®5“^
ret ftnb, Feinen <5.ag unterbleiben. S ur ©ammlung begelben merben in ber ©rube
Vertiefungen gemadte «u d mogl groge golserne ©efüge ober Vobungen aufge=
3 gellet,