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fort; fcocf) ohne alle 5?a(feröe/ als welche oben nut? Von jerrüttefen ©chaalen ent; I
ßcmDen iß/ unb ebne weitere ©puren von ©fußhelwetf. 2ln locferen pur fanbtgen
©teilen gewinnet man Die wohibehaltenßen ©tücfe-, eS liegen aber ungleich mef)=
rcre in folgern ©anDe, Der von =$.boti unb |ja lf jufaramen gefüttet iß. 2luS pfc'
fer lejtern verhärteten Sage gewinnet man nur feiten eine unbefestigte ©chaale;
welches verurfachet/ Dag man hier eben nicht gar $u leichte Jit einer fo reichen 2to&
beute vottßünbigee wohlbehaltener ©tücfe gelangen fann/ als ein Siebhaber »on
biefen fd)6nen vielartigen ©chaalengehüufen |u bejt|en wünfehet ,* fumal ba aud)
überhaupt hier bei) pefcfmfcb biefe ©ehüufe bep weitem nicht io einem folcheti
Ueberßuße hepfammen liegen / alb fonfl an ben übrigen meißen ftebenbürgifhett
S3erßeinerungSorten. I
3ch will bie iterper, bie hier binnen $wep Otogen von « Siebeitern, i u n j Ä t '
in meiner eigenen ©egenwart/aufgebracht worben ßnb/ anjeigen. ©tan begnüget
(ich fonß meißenS bet) föerßeinerungen/ wenn man bie 5?örper in einem folcheti
Sufianbe erhält/ baß Das ©efchlecht erfennet, unb luVerläfig angegeben werben
fa nn; unb weiter ftnb auch meine bisherigen lithologifhen SSefdjreibungen Der fcf>ott
borgt fotn menen jtebenbitrgtfcben ^oßilien nicht gegangen : nunmehr a b ^ fefseti
mich unfere fo wohlbehaltenen Pefd)tifcl)er ©chaalen im ©tanb/ fte genauer/ als
alle Vorige QDerßeinerutigen befd)ceibett / unb auch großenteils bie fpecietten unb
eigenen ^Benennungen ber Sitten unb Dfebenarten/ nach ben Originalen/ fo/ mit
ich fte in meinen wenigen jfotnhpltologen ftnbe/ -bepfügenju fonnen; wobep ich ie-
hoch alle vorfommenbe ©ehäufe unter jene ©efchlechtSnamen gebracht habe/ bie bet
ben Sithograpben üblich ftnb.
I. ©loboftteti/ ober eigentlich tTJon&fdpnecfcn.
1) ©dt einem Dfabeltoch-
2) Ohne D f abelloch, welches gleichfam Verteilet 5u fepn fchemet. D f ur wenige
von biefen ©tonbfehneefen ftnb hart faljinirt; bie meiffen prangen noch mit ihrem
alten/ bisweilen etwas bläulichen ^erlmutterglanje/ unb ftnD/ gegen ihre Originale
gehalten / faum Veränberf/ auch Weber mehr noch weniger 'erhärtet. Einige gpettv
plare finb von ©eewürmern angebohrt- ©ie größen meffen i unb ein ©riffel $ol
im ©urchfehnitt / bie fleinßeti finb mit bloffem 2luge faum ßchtbar. ©iefeS leßetf
•gilt faß von allen ^onchplien; Denn es fehlet bet) ber weiter unten anfuführenben
® ru t faum eine ober bie anbere ©attung/ bie hier im ©roßen Vorhanben i(i.
©eSwegen muß ich im voraus erinnern / baß ich bet) Q5eßimmung ber @röffti
immer nur bas große Exemplar vor bie £ an b nehmen werbe; wobep W «ttenih»
fett voh felbßen vetßefen wirb/ baß bie 5lrt/ von welcher bie Diebe iß/ bis in baS
tnifroSfopifhe ßuffemveife «bfalie.
II. STTerittten.
Ohne Dfabetlocjj, bejfen «ptaj von einem linfenformigen erhabenen 5infa|e>
ber noch f>eQcc glänjenb/ als fefbß bie ©chaale iß , verbeefet wirb. ©tancheS
©tuf siehet ßch in baS ^erlblaue / bie meißen aber ßnb weiß/ unb haben/ wie
bie vorigen/ faum eine Sßcränbevung erlitten, ©ie Stoffe gehet nicht über brep
Viertel Soll-
III. Urodßltten.
©Itt breiten geßreiften Sßinbungen/ faum ßchtbar fchief genabelt. .2ln ben
Sippen fpielen fte von innen faß alle mit fdjielenbem ©lanje/ bie übrige ©chaale
aber iß Von einer matten weißen -£)aut übersogen/ burch welche eine bläulich rotb*
liehe Sarbe burchfpielet/ welche ßch bort/ wo biefe -fpaut abgelöfet iß/ mit Deth
prächtigßen ©lanje $eigef/ ber auch jumeilen in bas grünliche fettetet. ©tefeS iß
alfo bie ÄiaufelfdpnecPe beS @d)ynooet bepm Äutnph ©. 29. in ber Slnmerf.
No. 11. Tab. XXI. 3 h« ©röße beträgt im ©ürchßhnift einen vollen Soll, ©ie
I ßtibet ßch in ziemlicher 5lnjahl/ auch mehrenfheiis ohnbefchäbigt.
IV . öu ccin iten .
1) ©latt«/ jum theil burchftchtige/ foflein/ baß ße nur uufer ber fS rut ntft
Vermenget waren/ mit 4 ©ewinbett.
2) Eine etwas größere unb biffthaalige glatte 2lrf/ mit einer ©fünbung/ bie
von außen mit einer biefen Seiße/ vott innen aber nur platt überlegt / unb an ihrer
©pifje mit |wet> Sähnen ober Einfchnitfen Verfehett iß. Dfur einen ©ritteis Soll lang.
3) Eine abermal größere D f ebenart, von eben ber ©truftur unb glatten §lü*
che/ ab er mit bepberfeits geferbter/ unb am Enbe gefpaltener ©fünbung/ bieringS^
; herum glänsenb / unb gleichfam lafirt iß. Dficht gar brep Qßierfei 3oll lang.
Stoßer ber Sarbe/ haben biefe brep SSuecinitengattungen von ihrem erßen Sußanbe
nichts Verlohren.
4) $Bucciniten mit einer (ängern glatten ©fünbung/ bis an bie SBinbungett
in bie Oueere geßreift/ an biefen aber auch ein wenig geribbt- Rommen nur faU
linirt unb feiten vor; ßnb bis anberthalb Soll lang.
5) ©er Sänge nach burchauS flach unb eng geribbfe auch queergeßreifte/ mtf
einer gefpaltenen/ an ber innern ©eite überlegten glänsenbetl ©fünbung; einen
halben Sott lang/ unb faß «Bemal angebohrt.
3 4) ©enf«