unb auch feine Sluefunft haben bis jejt ermatten habe, fann ich Don ber Sage biefer
jn>et)ten neuen gntbecfung noch nichts berichten; bennoch aber tritt ich bie Slnjeige
ton jenen £ond)plien machen, bie mir Don bort jugefommen ffnb, unb örbfleu-
tbeifö auä eben benfelbigen ©efchlecfftern unb Sieten belieben, bie mit bei) Unter*
Pefd?t-fd) gefunben haben.
$<h bemerfe $um DorauS, als einen allgemeinen/ fafi alle biefe 0 b e r*p e fd ;*
tifdm r ©chaalengeffäufe betreffenben Umffanb a n , baff ffe insgefamt äfalsintrun*
gen, Doch aber mei|i folcbe finb, bie ffch bet ©feinffärte nähern. @ie fleben in
Slbftcfft auf ihre SauerhaffigFettmfffdjen Den & o r o & e r , unb ben borigen U n te r*
Pefd>tifd)er goffilien, in bet SJlitte.
<23on fcbon betriebenen Unter*Pefd?tifcher Wirten liegen hier:
1) £>ieJEroct)üiten.©iebeobenNo.IlI. s>) Cbamiten. N o . X V I . a. x.
a ) Succiniten. N o .'I V . 5 . 1 ° ) H am ite n . N b . X V I . b. 1 .
3) P o lu tite n . N o . V . 1. i O Cbamiten. N o . X V I , b. 4. aa.
4) P o lu tite n . N o . V . 2. 12) H am ite n . N o . X V I . b. 4. bb.
5) Ä a fib ite n . N o . VI. 2, 13) B a ffa rö a rd je n . N o . X V I-I, 2.
«) üurbin iten. N o . XIII. 7. * S ITeUtniten. No. XVIII. 3.
7) Huvbiniten. No. XIII 9. iS) ^afobsmäntel. No. XX. 2. g>ie
n) etrombiten. No. XIV. 1. aber hier ungleich gröffer fallen.
©ie 3aFobsmantel allein, unb einige gpemplare ton Cbamiten N o . » .
ftnb perffeinert, unb (affen ficb im Sßaffer mit ber Q3ürffe reinigen, meffheS. ich
für ben ^robffein einer ächten <2ßerffeinerung halte.
& i|t anmerfungsmürbig, baff (ich bie □afobamantel bocb allemal, unb
«mb mitten unter ^aljinirungen perffeinert ffnben, melcffeS ffe mit bem Pu ffe rn *
<Bcfd)Ied)t? allein gemein haben. ®aber ftnb auch aus biefer lithologifcfjen 325e»
tracbtung bie P la n te ! unb 2lu|iern Dom R itte r £wne unter ein @efd)(ed)t gar
»robUufammengebracbtmorben, obfcffon berfelbe ffiersu nicht and Der Sleffnlichfeit
ber Sßerffeinerung, fonDern DeS %f)iereS nach ‘berrn P lu lle re Slmnerfung Derlei*
tet morben fepn fott.
sfteue ©efchlecffter unb ©attungen, bie ju Unter*Pefcf>ttfdb nicht Porgefom*
men finb, finbenffcb b t^ folgen&e:
1) C vo d ff.ite n , genabelt, mit abmecfffelnben geförnten unb geribbfen, auch
jmifchen ben Dvibben gleichfam auSgeffölten Xßtnbungen. TU im p h Tab . X X I . N o . 7.
2) S>aS genabelte © p tjb o r n , braun ton Sache,
f l
3) Splinbriten mit 4 . ©eminben, unb ber inneren überlegten, ber dufferen
aber glatten hefte, ein menig ber hänge nach gefireift, 1 unb ein Viertel gott lang.
4) porjellaniten. ©iffcffaalig , offne alle ffcfftbare ©eminbe 1 unb ein
drittel Soll lang.
Sßelcffe Süden pon allen biefen ®ber<Pefd)tt'fd)er ©djaalen häufiger ober
fparfamer fallen, fann ich noch nicht miffen. Sffacff ben mir jugefommenen meni*
gen ISepfpielen, halte id) bie Po lutite n N o . 3. nochmeffraberbieChamirenNo.^
nemlicff bie X\ud)emmifd;e{ für jaff(reich, unb bie Porjellaniten mögen gleichfalls
nicht alfturar fepn. ^ffre SDiatrip iff, miemich bie erhaltenen gpemplare belehren,
ein siemiich grober ©anb. S S ffecfen ffter offne allen Steife! noch0mehrere neue,
unb Pielleicht auch feltene ©attungen, Denen icff s f feiner geil auch naeffforfeffen
merbe. * )
S ia fo fd jb ( R a k o s d )
9]od& in ber nemftc^en ^wntjaber ©efpamifdfaff.
© n Durch biefcö S )o rf, bas nahe an W a y b a ^ u n p a b gelegen, unb faunt
eine©tunbe Don bem porigen entfernet iff, flteffenber S5ach, führet gragmenfe
Don berffeinerten grojfen SDlufcffeln fferbep. Verfolgt man Denselben gegen lie b e r*
gang Durch bas ^ ffa l, moffer er fomrnt, etma eine halbe ©tunbe meit: fo gelanget
man 5u einem anbern'i.ffale, Das in Den erfferen Pon ber SJlittagSfeite pinfällt. Sben
an biefem $ la |e ber lufammenffoflenben jmep ^Lffäler, liegen bie meffreffen grag«
mente, barunter aber auch einige ganje 9lJufd)dfd)aa(en, bie in bepberfeitigen 133er*
gen begrabenffnb, unb bomFSegen bep angelaufenemfSacffe, aus ben ffeilen, jiem*
lieh hoffen Ufern auSgemafcffen, ober müfffam auSgegraben merben. S)ie S33erge
finb, offngeaefftef ffe ju ben lejfen sSorgebürgen gehören, »oti einer beträchtlichen
^öffe, ffeigen aber ganj fanft an. @ie beffeffen aus © a n b , ‘X ffo n , jfalferbe,
©effiefer unb öfalfffein, melche Sagen Permifcfft unb unorbentlicff "bureffeinanber
liegen, unb alfo bie SDlatrip unferer ffieffgen Perffeinfen ©chaaltffiere ffnb.
Sille 01ufd)elfchaalen, bie ich hier tffeilS felbff gefunben, tffeils Pon Seit i«
Seit nachgefcffift erhalten , Perbienen betrachtet su merben, fomoffl megen ihrer
meffrentffeils ungemöffnü^en ©röfie, unb befonbern B a u a rt, als auch, meilich
£ 3 ffe
*) SPflcp einem neuetn SBericpte eiticS greunSeS, foll Pie ©epiepf ju Unter*Pefd,tif<p fafl
»Pllig abaenwumen paPen; in ©berspefeptifep «Per, re» Pie ©cpflolen hmc «nf ber
sDPecffacpe Ingen, nieptS mepr in ftnPen fepn. •