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XXVII. 2\or«üio!itfrm.
1 ) ©lafte Äorallenjmeige in flcinen unb wenigen äftigen Beispielen.
2) tnaöieporiten, SternFouallen / in ßngetßicfen gplinbern, bie auf bet
ganjen gleiche biefjt aneinanber mit ©fernen befejt ftnb.
3) PTMWporttert/ p u n ü tFo ra U e n , in üßigett f(einen ©Wichen, an welken
bie ^)öti oft nur burd) baS BergrößerungSglaS gefehen werben.
4) viejforaU en / (millepora reticulata Linn.) Pon Wellen bpetr ^JJrofeßbr
v n ü U e t« . 2()1. Tai>. 24. fig. 3. eine Slbbilbung, bie mit meinen ^^ejfocttllentrüni-
mern gans übereinFommet, liefert.
5) Ämben fo raU eii/ 2\eceporiteit. ©iefe ßttben ßdj/ wie fonß allemal im
(Steinreiche/ alfo auch h i« nur an frembe 5förper angelegt. 'Siele ©tücFe ber hie?
ftgeti sfonchplien ftnb bamit mehr ober weniger/ bisweilen auch gansunb gar über-
Sogen.
XXVIII. gutigitm.
1) 2l|lroiten/ Gretnjreine, pon ber ©röße einer gemeinen $?uß, mehren-'
theilS aber in noch Fleinern ©tücfen.
2) iTIorchein unb geigen , pon unbeßimmten meiß runblichen Figuren/
Faum größer als bie porigen, unb fo wie jene in eine FalFigte ©ubßans, bte man
noch nicht bollig einen ©fein nennen Fann, übergegangen.
3) Slußer biefen jwet) ©eefchwamnigewädjfen Fommen auch / unb jwar sietti^
lieh jahlretsh, fleine runbe ftern; mibltellerförrnige am 0janbe auSgejaFteweiß*
gelbliche Ä ö rpe rd ? e n / pon ber ©röße einer ßarFen lin fe , |um Sorfchein/ bie auf
.ber einen ©eite gewölbt unb mit lauter Derfchobenen lünglichten gellen unb Flehten
ooalen ©rübgenbefestftnb, auf ber anbern ©eite aber nach bem ©WtelpunFte p
»errieft/ ohne gellen unb ©ruben / aus feinen S tr a h le n , beten man, an einem
dförp« Pon anberthafb bis 2 Sinien ©röße, wohl rs bis 24 Sühlen Fann, beffe^
hen: welche ©Wahlen burch bie fupe fbrnigt unb halbrunb mit einer SRath in ber
©ritte ftch (eigen unb am ©tbe mit runben Oefnungen Petfehen ftnb; wobureß ber
fKanb auf biefer ©eite fehr fein unb regelmäßig auSgesaFt auSßehet. Sille ©trab--
len reichen aber Pon ber Peripherie nicht gerabe bis (um ©littelpunfte unb gehen
nicht in eins fort/ fonberu es fcheint, baß fo wie burd) baS ShßachSthum ber Um*
freis beS SforperS Pon ber ©litte aus sunimmf, ?t® neben benerfien ©Wahlen neue
entlegen unb baburch bie reguläre auSge$aFte runbe Peripherie biefer Serfteinerung
bilben. ©in auf ber FonPepen ©eite abgefchliffeneS ©emplar seigte bi.efeS unter et*
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net flarfen Sergrofferung fehr heutig unb baß bie auf bet gewölbten ©eite 6eßnb*
liehe Söcßer unb ©ruben pon ben Oefnungen ber erßen Fudern ©Wahlen herrühren
unb baß folcße fdmtlid) nach bem ©Fittelpunfte ju gerietet ftnb. B e p ben mit
befanden ©djriftßellern habe ich feine Nachricht Pon biefen Körpern ßnben Fönnen,
ich glaube aber nicht fehr $u irren/ wenn td> fte su beS .fprn. Pallas ©Wieporen rech«
ne unb bann Fönnte man biefes goßtl ben Ste rnm tlle po rtt nennen. B o n einem
©tiele ober anbern S lrt, womit fte an anbern-Körpern feßgefefien haben tnögten,
habe ich bei) meinen Spemplaren bisher noch feine ©pur entbeFt. ©nige Stagmen*
te aber (eigen, baßes auch größere Bepfpielebapengiebt.
Söie bepgefügte Slbbtlbung seigt biefe Körper A. in natürlicher ©roße; B. bie A B_
pertiefte mit ©trahlen Perfehene ßernförmige ©eite Oergrößert; C . bie gewölbte
©eite mit ben gellen unb ©rübgen, auch oergrößert.
SöiefeS finbbtePon mir in Unter.-Pefchtifd) porgefunbene goßiltet», untec
weid;en erfahrne lithologen jene ©eßhlechter unb Sitten/ bje im ©fetnreid) feiten;
ja bisher noch gar nicht PorgeFommen ftnb/ Pon felbflen/ ohne baß ich biel 323efeni
baPon macht/ aussuseidjnen wißen werben. Obwohl fte (ufammengenoramen 93.
©efdjlechterunb ©attungen ausmachen: fo habe hoch noch einige Slbweichungen/
bie ich als unbetrüd)tlich/ unb als bloße ©pielarten anfehe/ übergangen; auch be-
ft|eid)noch einige gragmente/ Pon welchen tch gleid)falls nichts gebacht/ weil ich
ihre Sltt nicht suPerlüßtg genug beßtmmen (u Fbnnen glaubte, © n wieberboltee
SSefuch biefer Sage wirb ohne gweifel auch biefe unbeutlidjen erFldren/ unbpermuth«
lieh aud) noch mehrere Sitten an baS licht bringen; benn mehr als eine Öuabrat*
Flafcer börfte ber ganse ©bFlumpen/ bentchPon ber reichhaltigen ©chicht binnen
srnepen ‘S.agen aufarbeiten ließ/ nicht befragen/ worinnen alle hier bep Pefd/rifd)
epißirenbe ©attungen fi^er nicht gelegen haben/ sumalen ba bie ©chicht noch im*
mer fo mächtig/ als Por meiner Slrbeit anßehet.
^ch feilte nun noch etwas pon ber B r u t erweljnen / Pon welcher ich eine swep*
fache in meiner ©ammlung aufbehalW. S ie eine lieget in ihrer ©laWip/ bem Fal*
Figthonigfem ©anbe/ bie ich in ber ©djidjt in einem Älumpen bepfammen liegenö
antraf, unb ßüfweife ausbauen ließ. S ie jwepfe habe unter bem ©anbe, Pott
welchem ich meine goßilien reinigte, mühfarn herPorgefucht. ®ie erßere enthalt
tm kleinen biehiefigen Sitten über bie Hälfte; ber anbern aber mangelt bepnahe
Feine ©attung, bie hier im ©roßen lieget, © n Siebhaber pon Fletnem @ut uni>
©peFulasion, Fann ßch babep mit miFroSFopifchen Betrachtungen fattfam ergo|en.
p f*. habe pon biefer B r o t nur folche Sitten abgefonbert, unb in ber porigen B e *
^ 2 fd)retbung