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S t r e i t e s £ a u p t j l i i c f .
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öen ©attnngen «nö ©igenfcöaften öe$ ©teinfalseö.
§• 3 &
®fnt}<fe * ^ ^ a S ©runbwefen beS ©teinfalteS ifi immer baS nemliche, unb bet ©efchtnacf,
©teinfai t)ie ©chdrfe, unb auch bie ©giebigfeit, bleibet allejeit, woferne baS © alt
uvforfUsf rein > ur|ö f r « bon frembett fe i l e n tff / einerlei. 3 « biefem Getracht alfo, unb
u$e um In fo weit es bie Jtuup t unb wefentliche ©genfchaft betrift/ leibet unfer Minerale
f t Ä V e f ’ ft'n t ©ntheilung. ©ie hiebet bon mir gefammlefe, unb in Slbffcht auf bie S3er»
fcbiebenbeit ihrer Jage genau geprüfte ©altgattungen aber/ geben mir ben ©Stoftu
einer Älafififation an bie © an b , bie in bem alteren ober neuern U rfp rung e bef*
felben tu fliehen ifl. SEßir wollen alfo unfer ©alt in twei #auptdafen , nemlicb:
in baS urfprüngltche, unb in baS fpdter entflanbene, auch ffch noch immerfort
neu bilbenbe eintbeilen / unb bei jeber ber jwo Ä la fe n , ben G a u unb bie Sorm,
bann bie §arben, unb endlich auch bie übrigen ©genfchaften betrachten.
§» 3 7 *
M gßenn ich bom urfprünglicben ©alte rebe/ berffehe ich barunfer nicht baS ge/
i f f l p fchaffene/ ober, baff bas ©alt fo/ unb in ber nemlichen Jage/ wie wir eS H fin*
»om ur. ben/ bom alleretjien Slnfange ber ©inge an/ auf uns gefommen wäre; benn im
$eT©«i< bierfen ©auptflücf wirb bargetban werben/ baff ebe unb bebor unfer ©altffocf in
feine bermablige dfonffflens gefommen/ fcbon dfbtper, unb twar Sfbrper ber peutu
gen SEBelt epifiiret haben muffen; unb baff alfo unfer ©alt / in ber g o rm , wie wir
es jefst feben, fein ©afepn erff fpäter/ als mit ber ©chbpfung, nemlich burcb eine
nachgefolgte auferorbentliche Gegebenheit/ bie unfern SEBeltfbrper betraf/ erhalten
habe; wiewohl baffelbe in einer anbern/ uns aber unbefannten ©eflalt, bieueicht
einfach/ bielleicht mit anbern $6rpertt bermifcht/ unb bereinigt/ fchon bon allem
Slnfange her tugegen gewefen-
M
9?ach biefem eingefchrdnften G c g rife bom urfprüngli<hen©al5e, unterfcheiben
wir bajfeibe nur in twei Sitten: in b«S gemeine Q te in fa ij unb in baS Ä n f la ü fa tj.
$• 3 8 -
©aS gemeine ftebenbürgifdie Qreinfalj ifl eine genaue unb tnntgfl ^eretj
tiigfe gufammenhduffung bon ©altfrijlallen/ bie auf bem frifcben Gructfe allemal^semet»
«in glaftgteS hetlgldntenbes Slnfehen haben, halb ober gant burchffchfig, unb bonj$ef tem'
einer unordentlichen unb unbeflimmfen ©eflalt (inb. fjcb habe mit bloffem unb be*
wafnetem Sluge, fowohlbie groferen, als bie fleinflen, unb auch bie ohne SOU*
fcoffop unfichfbaren Äriflallen bieifach genug betrachtet; bennoch fand ich jene be*
flimmte ©ejlalt nicht, welche ihnen biele SDJineratogen beilegen, bie alfo entweder
ein anderes, als ein fiebenbürgiftheS gemeines ©teinfalt, ober aber ein & 'rtfM |a (t,
fo in ordentlichen tfubifen bricht, tut ©and gehabt haben muffen, ©ie deinen
gldcffen, fo fich auf einem frifchen Grieche teigen, ffnb polirt wie ©las, bisweilen
aber auch flreiffg, welches (eifere bem molbauifcffen ©alje borjüglich eigen ifl. Um
bie ©eflalt unfereS ©aiteS wohl auSjimehmen, muff felbeS jebeomahl fdfeh gebro/
chen werben; benn fhon ben 3ten unb 4fen ^ a g bedieret baffelbe bieleS bdn feU
nem hellen ©lante; es fetje bann, man berwahre es genau wieder alle Ju ff, ©taub
und geuchtigfeit, wo es fobann feinen ©lant Idnger behdlt.
§ . 39-
©ie fä rb e n beS gemeinen ©teinfalteS ffnb w e if, grau, ober ffhwdrtlich, be< Sorte»
ren febe ihre ©tufen hat. ©ie Vüctffe, wenn ffebellfommen rein ifl, macht aiiö
ein bicfeS unb groffeS ©altflücf tiemlich butchfid)tig; hoch nicht in bem ©rabe, wie
baS halb folgenbe frifla llfa lt, als welches aüS regelmdfitgen ^heilen tufammenge*
fe|et ifl; wogegen btefeS, nemltch bas gemeine weifi«©alt, wie gebacht, auSganj
tmfegdmdfftgen Sfriffallen beflehet. Deren G a u unb gufammenfeßung ber gant da/
ren ©urchffchtigfeit im ®5ege flehet; obffhon im übrigen baS weife gemeine ©afs
eben fo rein, unb überhaupt gant unb gar baS nemliche, wie felbff baS ^ciflaHfali
tjl, als bon welchem eS nur «Dein Durch Die gigur De» gufammenfeftung unterfchie/
ben wirb. ©iefeS weife ©alt ifl übrigens gant gemein; in feiner ©rube fehlet
es, unb in ben becmahlen tu Ä o lo fd ? unb ©efchafna im G a u fldjenben ©ruben,
ifl fafl baS mehrefle Dorf erteugte bon biefer ungefdrbten 2lrf. ©aS (K ra u e , web»
ches faum halbburchfichtig if l, unb bisweilen einen nebelichfcn graublaulichen ober
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