leontochlaenus so charakteristischen schwarzen Längssfrieme und die grati-
weisse Bestäubung des Hinterleibs bildet bei beiden Geschlechtern eine
breite Einfassung des Hinterrands und der Seitenränder der einzelnen
Abschnitte, so dass auf dem vorderen Theile dieser breite und, wie Wi e d e mann
ganz richtig artgiebt, mehr als die halbe Lange derselben einnehmende,
vor dem Seitenrande abgebrochene schwarze • Querbinden vorhanden
sind. Promuchus canus gehört zur Gruppe der reichbehaarten
Arten, welche sich dem Promachus leoninus anschliessen; mit Promachus
Rueppelli Lw. bat er wohl eine entfernte Aehnlichkeit, aber keine nähere
Verwandtschaft.— Ich erhielt Promachus canus' von Herrn Chri stoph,
welcher ihn am Bogdo auffand.
68. Philo dicus spe c tabi l i s , nov. sp. S.
Hell rehfarbig, Bestäubung, Behaarung und Borsten weiss; die
Flügel glasartig, an der Spitze ohne alle graue Trübung.
Dilute cervinns, polline, pilis setisque albis vestitus, alarurn
hyalinarum apice non einerascenle..
Long. corp. 9 f lin. —> long. al. lin.
Von licht rehbräunlicher, an den Brüstseiten und dem Hinterleibe fast
in das Fleischröthliche übergehender Färbung; welche- durch die sie bedeckende
weissliche Bestäubung ein sehr helles Ansehen erhält. Das Gesicht
verhältnissmässig breit, mit dichtem, bis zu den Fühlern hinaufreichendem
Knebelbarte. Bussel und Taster schwarz. Die schwarzbranne Mittelstrieme
des Thoraxrückens wird nach vorn hin allmälig'breiter und ist durch einen
^bräunlich bestäubten Milteistrich gethei ltwelcher sich nach vorn hin in
derselben Weise erweitert, so dass die einzelnen Hälften der Mitleistrieme
von fast ganz gleichmässiger Breite sind. Die Seitenstriemen, welche, wie in
der Gattung gewöhnlich, aus drei hinter einander liegenden und deutlich gesonderten
Theilen bestehen, sind durch gelbbräunliche Färbung der Bestäubung
deutlich angedeutet und die Interstitien zwischen ihnen und der
Mittelstrieme mit in das Ochergelbliche ziehender Bestäubung bedeckt. Die
Behaarung des Thoraxrückens ist kurz und .ausser in der Nähe seines
Vorderendes von rauher Beschaffenheit, auf der ganzen Mitte desselben
schwarz, welche Färbung auch die vordersten der auf dem letzten Drittel
des Thoraxrückens stehenden Borsten haben. Ausserdem finden sich nur
noch an der Spitze der Hinterschienen und an der Unterseite aller Füsse
auch schwarze Borsten, sonst aber sind Behaarung und ßeborstung des ganzen
Körpers ohne die geringste Ausnahme weiss. Schildchen mit ziemlich
langer, zarter Behaarung und mit zwei starken Borsten am Hinterrande.
Hinterleib nur undeutlich würfelfleckig, mit der höchst undeutlichen Spur
einer etwas dunkleren, an den Einschnitten unterbrochenen Mittellinie mul
an jeder Seite des zweiten bis fünften Abschnitts mit einer nicht scharf
begrenzten braunen Längsstrieme, welche auf jedem nachfolgenden Abschnitte
kürzer und schmäler ist, als auf dem ihm vorangehenden. Hypopygium von
der Farbe der letzten Hinterleibsabschnitte. Beine röthlich; die Vorderseite
aller Schenkel, sowie die Unter- und Hinterseite der Hinterschienen schwarz.
Die grosse Dichtigkeit der weissen Behaarung' der Beine giebt. den schwarzgefärbten
Theilen derselben ein graues Ansehen und lässt überhaupt den
Contrast zwischen der dunkeln und hellen Färbung derselben weniger hervortreten,
als es ausserdem der Fall sein würde. Flügel glasaftig, auch an der
Spitze ohne alle graue Trübung; die Adern dunkelbraun; die erste Längsader
fast bis zum Ende hin und die Wurzeln der drei letzten Längsadern
gelbbraun; die Mündung der ersten Hinterrandszelle deutlich verengt.
Vaterland: Das Sarawschanthal; von Hrn. Fedt s chenko entdeckt.
6 9 . Pr o ctacanthus gigas Eve r sm. o71.
Schwarz, aber von dichter weisslicher Bestäubung weissgrau;
die Behaarung des Thoraxrückens mit Ausnahme seines
hintersten Viertels, über jeder Flügelwurzel eine schräge
Reihe und auf dem hintersten Drittel des Thoraxrückens
zwei parallele Reihen starker Borsten, alle Borsten der Beine
mit Ausnahme einiger der an den Hinterschenkeln befindlichen
und die Behaarung der vier letzten Glieder der hintersten
Füsse sind schwarz, alle andere Behaarung und alle
anderen Borsten aber sind weisslich; Flügel glasartig mit
einer leichten Spur bräunlicher Trübung. ’
Niger, polline conferto albido ex albo einereus, pilis thoracis
praeter quadrantem posticum, seriebus setarum validarum
duabus parallelis in thoracis triente postico et serie obliqud
supra alas sitd, setis pedum praeter femorum posticorum
aliquot, pilis denique in quatuor ultimis tarsorum posticorum
articulis nigris, pilis setisque reliquis omnibus albi-
dis; alae hyalinae, fuscedinis dilutissimae vestigio.
Long. corp. 17 lin. — long. al. 11 lin.
Synon. Asilus gigas Ev e r smann, Bulletin de Mose. 1854.
Pars II. Tab. I. Fig. 10 — 13.
Die Grundfarbe des Körpers ist schwarz, geht aber zuweilen an den
Seiten und Hinterrändern der einzelnen Hinterleibsabschnitte, am Hypopygium
und an einem Theile der vorderen Schenkel und Schienen in eine schmutzig
kastanienbraune über, was indessen wegen der die Grundfarbe sehr ver-
Loew, Beschr. II. S