143. Dol i chopus c a l in o tu s , nov. sp. 0" u. $.
Grün, mit einem kupfrig schimmernden Flecke an jeder Seite
des Thoraxrückens ; die Wimpern am unteren' Augenrande
weisslich; Fühler roth, das kurze Endglied derselben auf
seiner Spitzenhälfte schwarz; die Yorderhüften, die Spitze
der Hinterhüften und die Beine gelb, alle Füsse von der
Spitze des ersten Glieds an schwärzlich oder schwarz; die
Deckschüppchen schwarz gewimpert; die vierte Längsader
der Flügel schwach geschwungen.
$. Gesicht schmal, lebhaft ochergelb; das Hypopygium
von mittlerer Grösse, die Lamellen desselben ziemlich
gross, breit eiförmig, weiss mit mittelmässig breitem
schwarzen Saume; die Spitze der Yorderschienen mit
einem verlängerten Haare; Flügel länger als bei den
nächstverwandten Arten und minder breit, auf der
vorderen Hälfte gegen die Spitze hin etwas gebräunt.
5. Gesicht ziemlich schmal, weiss, gegen die Fühler hin
ein wenig gelblich; Flügel, breiter und kürzer als bei
dem Männchen, durchaus graulichglasartig.
Viridis, thoracis dorso utrinque maculam cupreo-micantem
gereute, ciliis inferioribus oculorvm albidis, antennis rufis,
articulo tertio brevi et in dimidio apicali nigro, coxis anti-
cis, coxarum posteriorum apice pedibusque luteis, tarsis
omnibus inde ab articuli primi apice nigricantibus vel ni-
gris, tegulis nigro-ciliatis, alarum vend longitudinali quartd
leviter flexd.
3. fade angustd laete ochraced, hypopygio mediocri, la-
mellis majusculis, late ovatis et mediocriter nigro-
limbatis instructo, tibiarum anticarum apice pilum
elongatum ferente, alis longioribus quam in affinibus
et minus latis, adversus apicem in dimidio costali
subfuscis.
fade subangustd albd, adversus antennas leviter flavescente,
alis quam in mare latioribus et brevioribus,
totis einereo-hyalinis.
Long. corp. — lin. — long. al. S I f , ? H litt.
Aus der nächsten Verwandtschaft des Dolichopus sabinus Hai. und
demselben ausserordentlich ähnlich. Grün, auf dem Thoraxrücken mit mehr
oder weniger ausgebreitetem, hell kupferrothem Schimmer, durch den sich
besonders eine jederseits an der Quernaht liegende Stelle auszeichnet. Der
Kopf ist im Verhältniss zu seiner Breite etwas höher als bei Dolichopus
sabinus, das Gesicht etwas schmäler und verhältnissmässig länger; dasjenige
des Männchens ist von lebhaft und satt ochergelber Färbung, das des Weibchens
dagegen weiss, nur in der Nähe der Fühler etwas gelblich. Fühler
gelbroth; das dritte Glied derselben kurz, fast rundlich, doch mit scharfer
Endecke s auf der Spitzenhälfte ist es schwarz gefärbt, welche Färbung sich
auch auf der Oberseite desselben bis fast zur Basis hinzieht; auf der Oberseite
der beiden ersten Glieder findet sich keine schwarze Färbung, obgleich
die daselbst befindliche schwarze Behaarung bei mancher Art der Betrachtung
den Schein einer solchen hervorruft. Taster lehmgelblich. Stirn glänzend
blaugrün, unmittelbar über den Fühlern ihrer ganzen Breite nach mit
bräunlichgelber Bestäubung, welche bei dem Männchen deutlicher wahrnehmbar
ist als bei dem Weibchen. Hinterleib an den Einschnitten stets mit
kupferrothem Schimmer, welcher sich oft über den grössten Theil desselben
ausbreitet. Das metallisch schwarze Hypopygium ist nicht ganz von mittlerer
Grösse; die äusseren Lamellen desselben sind verhältnissmässig gross,
von breiteiförmiger Gestalt, so dass der Endrand derselben ganz allmälig in
den dem Bauche zugekehrten Oberrand übergeht; ihre Farbe ist weiss; der
Endrand hat einen schwarzen Saum von kaum mittlerer Breite, welcher sich
allmälig linienförmig werdend "auch am Oberrande derselben weit fortsetzt;
an seinem Unterende ist der Endrand der Lamellen ein wenig zerschlitzt
und mit gekrümmten schwarzen Borsten besetzt, weiter nach oben bin dagegen
mit schwarzer Behaarung, welche sich, allmälig etwas kürzer werdend,
auch über den ganzen Oberrand fortsetzt, hier aber eine weissliche Färbung
hat. Vorderhüften gelb, nur mit dünner weisslicher Bestäubung, welche bei
dem Männchen bemerkbarer als bei dem Weibchen ist; der grösste Theil
der Behaarung ihrer Vorderseite ist schwarz; die hinteren Hüften sind
schwärzlich, von weisslicher Bestäubung grau, an ihrer Spitze gelb. Beine
gelb; die vorderen Füsse sind von der Spitze ihres ersten Glieds an braunschwärzlich
gefärbt, doch so, dass die Wurzel des zweiten Glieds wieder
merklich heller als die Spitze des ersten Glieds ist; die Hinterfüsse sind von
der Spitze des ersten Glieds an braunschwarz oder schwarz gefärbt, doch
zeigt auch an ihnen die äusserste. Basis des zweiten Glieds gewöhnlich wieder
eine hellere Färbung. Die Beine des Männchens sind von völlig einfachem
Baue und besitzen weiter keine Auszeichnung, als dass die Spitze