Licht gesehen eine schwärzliche Farbe annehmen, oder wirklich schwärzlich
sind. Ebenso stehen vor der Flügelwurzel, 'auf den Hinterecken des Thoraxrückens
und auf dem Schildchen vereinzelte schwärzliche Haare. Die
gelbliche Behaarung des Hinterleibs ist nur am Seitenrande desselben und
am Bauche von ziemlicher Länge, während sich auf der Oberseite desselben
gelber Haarfilz findet und vor den einzelnen Einschnitten lange, mehr borstenartige
Haare stehen, welche am Seitenrande und an den hinteren Abschnitten,
wo sie merklich zahlreicher sind, eine schwarze,, sonst aber eine
bleich fahlgelbliche Farbe haben, obgleich sie auch auf dem übrigen Theile
des Hinterleibs, wenn man sie gegen das Licht betrachtet, ein ziemlich
schwarzes Ansehen zeigen. Die Schwinger sind ganz und gar weisslich. Alles
Uebrige, namentlich die Flügel ganz wie bei dem Männchen.
Vat e rland: das Sarawschan-Thal, wo sie Herr Fedt s chenko fing.
Anmerkung. Ploas simplex Lw., welche ebenfalls nur zwei Submarginalzellenhat,
unterscheidet sich von Plcas adunca nicht schwer durch
das ziemlich abweichende Geäder ihrer merklich graueren Flügel, indem
die zweite Längsader vor ihrem senkrecht gegen den Vorderrand gebogenen
Ende dmrehaus keine Abwärtsbeugung zeigt, so dass bei ihr die Marginalzelle
gegen ihr Ende hin wohl allmälig etwas breiter wird, aber
keineswegs am Ende erweitert ist; auch ist bei ihr der Hinterast der
dritten Längsader merklich länger als die Hälfte ihres Vorderasts, wodurch
die zweite Submarginalzelle eine ganz andere Gestalt erhält. Das" mir
allein bekannte Männchen der Ploas simplex unterscheidet sich von dem
Männchen der Ploas adunca ausserdem noch durch die viel weissere Bestäubung
der Stirn und durch die Anwesenheit einzelner schwarzer Haare
auf dem Thoraxrücken, auf dem Schildchen und an dem Hinterrande der
Hinlerleibsabschnitte; dass letzterer Unterschied ein constanter sein wer'de,
getraue ich mich, wegen der oben beschriebenen Beschaffenheit der Behaarung
der weiblichen Ploas adunca, nicht zu behaupten; die vorher namhaft
gemachten Unterschiede werden in jedem Falle eine Verwechselung
beider Arten verhüten.
115. Ploas l u c tu o s a , nov. sp. <f.
Schwarz, glanzlos, schwarzbehaart; die Beine, die Schwinger
und die mit drei Submarginalz eilen versehenen Flügel ebenfalls
schwarz, nur die Deckschüppchen weisslich.
Tota nigra et opaca, nigro-pilosaf pedibus, halteribus alisque
concoloribus, his eellulas submarginales tres gerentibus, te~
gulis albit.
Long. corp. 1 J lin. — long. al. 11 ltn.
Eine kleine, leicht kenntliche Art. Mit alleiniger Ausnahme der kleinen
weissen Deckschüppchen ganz und gar mattschwarz « «
sehend mit langer schwarzer Behaarung bedeckt. Au r er a
Hinterkopfs sind nur die äusserst langen, am Augenrande, stehenden Haare
schwarz, die übrige, merklich kürzere Behaarung aber hat eine weisslich
M Auch auf dem Thnraxrücken und auf dem Schildchen, sowie an
der Basis des Hinterleibs und an den Brustseiten sind der langen schwatzen
Behaarung kürzere weissliche Haare beigemengt; in welcher Anzahl und
in welcher Ausdehnung dies der Fall sein mag, lässt das einzige, leider nur
mittel mässig conservirte Stück nicht sicher erkennen. Die verhaltmssmassig
lange Behaarung der -Schenkel ist ebenfalls schwarz. Die schwarze Färbung
der Flügel ist gegen den grösseren Theil des Vorderrands und gegen die
Wurzel hin erheblich intensiver; die vorhandenen drei Submarginalzellen haben
ungelähr dieselbe Anlage wie bei Ploas virescens Fbr., doch ist die Q u ader
durch welche der Vorderast der dritten Längsader mit der zweiten
Längsader V e r b u n d e n wird, länger, ferner der letzte Abschnitt der zweiten
Längsader kürzer, so dass die Marginalzelle gegen ihr Ende ^ ünFnussers
wenig an Breite zunimmt, während sie ausserdem kürzer als be, HB ist; der letzte Abschnitt der vierten Längsader ist erheblich mehr
abwärts gebogen, so dass, sich die erste Hinterrandszelle an ihrem Ende ergefunden.
116. Ploas glaucescens Lw. d".
Mattschwarz. mit blasser Behaarung und schwarzen Borstenhaaren;
das Schildchen gegen die Spitze hm glanzend und
der Länge nach tief eingedrückt; die ganzen Schwinger
bleichgelblich; die Flügel graulich glasartig, gegen die Basis
hin nur schwach gebräunt, mit drei Submarginalzellen.
Niqra, opaca, pilis pallidis setisque nigris veslita; scutellum
apicem versus nitidum et longitudinaliter profunde Impressum;
halteres toti pallide flavicantes; alae cinereo-hyalinae,
adversus basim dilute infuscatae, celluhs submarginahbus
tribus instructae.
Long. corp. 2-jj
S y non. Ploas
sehr. VII. 3 4 . <J.
— 3 ^ lin. — long. al. 2 4— 34 lin.
glaucescens LLooee ww, JVien ent. Monat