eine Querbinde, welche durch eine fast unbestäubte Längslinie halbirt wird.
Die beiden ersten Fühlerglieder sind schwarz, das dritte fehlt meinem Exemplare.
Thorax erzschwarz, nur massig glänzend, auf dem Rücken mit kupfri-
gen und weniger in die Augen fallenden erzgrünen Retlexen; am Vorder-
raade dés Rückens zeigen sich ausser den weisslich bestäubten Schulter-
schivieleu die weisslich bestäubten Anfänge zweier Längsstreifen, welche ihrer
Lage nach den Interstitiell der gewöhnlichen drei Thoraxstriemen der Dipteren
entsprechen. Das Schildchen ist wie die Oberseite des Thorax gefärbt.
Die beiden ersten Hiiiterleibsabschnilte haben eine ziemlich blauschwarze
Färbung und wenig Glanz; überdies liegt am Hinterrande des.
zweiten eine breite, glanzlose und reiner schwarz gefärbte Querbiude; eine
ganz ähnliche mattschwarze Quèrbihde findet sich auch am Hinterrande des,
dritten Abschnitts, während er sonst eine lebhaft glänzende, metalliscbgrüne
Färbung hat; letztere Färbung haben auch die ganzen beiden letzten Abschnitte;
sie wird'am Hinterrande jedes derselben wohl ein wenig dunkler,
doch ist von einer schwarzen Querbinde daselbst nichts zu sehen. Hüften
schwarz, die vordersten mit gelbgraulicher Bestäubung. Beine roth; Hinterschenkel
breit, am Ende derselben ist ein wenig mehr als das letzte Drittel
schwarz; die Hinterschienen, haben vor ihrer Mitte einen breiten braunschwarzen
Ring und die Basis derselben ist bis zu diesem Ringe hin gelb
gefärbt; an den Füssen sind auch die letzten Glieder nicht dunkler gefärbt.
Flügel mit bräunlicher Trübung, gegen die Basis hin etwas klarer; das Randmal
etwas intensiver bräunlich; die Basis der Submarginalzelle und die
vor ihr liegende Stelle der Marginalzellé deutlich, jedoch nicht auffällig
gebräunt.
Vaterland: Archangel; ich verdanke diese hübsche Art der gefäl
ligen Miltheilung des Herrn Hauptlehrer Brischke.
130. Empi s l ong ima n a , nov. sp. f .
Schwarz, glänzend; auch die Beine ganz schwarz, die vordersten
sehr lang, schlank und kahl; die Klauen gross; die
Schwinger gelblich; die Flügel stark beraucht.
Nigra, nitens, pedibus concoloribus, anticis longis, tenuissimis,
subglabris, unguibus magnis, halteribus flavicantibus, alis
valde infumatis.
Long. corp. 2 |—2\ lin. — lang. al. 2f lin.
Glänzend schwarz. Der Kopf mit dünner, nicht sehr bemerkbarer
grauer Bestäubung. Fühler schwarz, die beiden ersten Glieder derselben mit
kurzer schwarzer Behaarung. Die Oberlippe schwarz, nur an der Spitze braunroth,
so lang wie die Vorderschienen. Die Taster kurz, schwarz, mit sparsamer
und überaus kurzer schwarzer Behaarung besetzt. Scheitel und Hinterkopf
mit sparsamer schwarzer Behaarung; die Behaarung der Unterhälfte
des Hinterkopfs hell. Thoraxrücken glänzend, nur mit ganz dünner, bräunlichgrauer
Bestäubung, so dass kein bestimmter Unterschied zwischen der
Färbung der Striemen und ihrer Interstitien wahrnehmbar ist. Die sparsame,
die Striemen ganz freilassende Behaarung des Thoraxrückens ist
schwarz; dieselbe Farbe haben die auf demselben belindlichen Borsten und
die beiden Borsten am Hinterrande des Schildchens. Die Brustseiten sind
ziemlich dicht grau bestäubt; der Haarschirm vor den Schwingern besteht
aus einer mässigen Anzahl fahlgelblicher Haare. Der Hinterleib ist glänzend
schwarz, doch der sechste Abschnitt desselben mit dichter grauer Bestäubung
bedeckt. Das Hypopygium ebenfalls glänzend schwarz, von demjenigen Baue,
welchen es bei Empis opaca Fbr. und ihren Verwandten hat. Bauch schwarz,
mit ziemlich dichter grauweisslicher Bestäubung. An der Basis des Hinterleibs
findet sich sparsame bleichgelbliche Behaarung, welche sich an den
Seiten desselben noch weiter hinzieht; weiter hin wird die Behaarung des
Hinterleibs so ausserordentlich kurz, dass sich ihre Färbung nur an den
Seiten des Hinterleibs sicher ermitteln lässt, wo sie gelblichweiss ist. Der
die Unterseite des Hypopygiums bildende, kappenförmige letzte Bauchabschnitt
ist an seinem Hinterende sparsam mit schwarzen Haaren besetzt; sonst ist
das Hypopvgium so gut wie ganz kahl. Die Hüften glänzend schwarz mit
sparsamer gelbweisslicher Behaarung. Beine ganz und gar glänzend schwarz,
lang und sehr schlank, in besonders ausgezeichneter Weise die Vorderbeine,
deren Behaarung so überaus kurz ist, dass sie dem unbewehften Auge völlig
kahl erscheinen; ihre Füsse sind erheblich länger als die Schienen und
der Metatarsus länger als .die folgenden Glieder zusammen. Die Mittelbeine
sind ganz nahebei eben so kahl als die Vorderbeine, nicht stäiker, aber viel
kürzer; ihre Füsse sind etwa so lang wie die Schienen und der Metatarsus
nicht ganz so lang, als die folgenden Fussglieder zusammen. Die Hinterschenkel
sind merklich kräftiger als die vörderen, auf der Oberseite so
ausserordentlich kurz behaart, dass sie kahl erscheinen, auf der Unterseite
mit längeren und mit zahlreicheren kurzen, abstehenden, steifen Borsteu-
härchen besetzt; die Hinterschienen erscheinen auf der Oberseite wegen der
ausserordentlichen Kürze der daselbst belindlichen Behaarung ebenfalls kahl,
auf ihrer Unterseite aber sind sie von kurzen, untereinander gleichlangen,
senkrecht aufgerichteten Borstenhärchen gewimpert. Die Klauen aller Füsse
fallen durch ihre Grösse, Schlankheit und Schärfe auf. Schwinger gelblich.
Die Flügel sind lang und stark braunschwärzlich getrübt, an der Basis kaum
etwas heller; das Randmal etwas dunkler, aber wenig in die Augen fallend;
die Flügeladern braunschwarz, alle vollständig; die dritte Längsader gegen
ihr Ende hin sanft nach hinten gebogen; der Vorderast entspringt verhält-
nissmässig weit vor dem Ende derselben, hat eine steile Lage und ist fast