und vierte Hinterrandszelle weit vor dem Flügelrande geschlossen.
Ex cinereo ■lutescens, pili> setisque pallidissime lutescentibus
vestitus, femoribus tibiisque rufo-vittatis, alarum cellulis
posterioribus primd et quartd longe a margine clausis.
Long. corp.S 7T\ —7 f, $ 8 |—8 | lin. — long. al.$ 4TV - 4 { lin.,
? 5 |— 5J lin.
Von der Körpergestalt und dem ganzeu Habitus eines Stenopogon,
aber wegen der schon weit vor dem Flügelrande geschlossenen ersten und
vierten Hinterrandszelle der'Gattung Scleropognn beizuzählen, welche »bisher
nur durch Scleropogon piclicornis Lw. aus Californien repräsentirt war. In
seinem Ansehen ähnelt er dem Stenopogon elongatus Meig. und tanygaslrus Lw.
Die Grundfarbe des graubestäubten Körpers ist theils schwarz, tbeils ziegel-
röthlich; letztere Farbe haben das Gesicht, die Taster, die Schulterschwielen,
der grösste Tbeil der Hüften, die Unterseite aller Schenkel und fa.st die
ganze Vorderseite der Vorderschenkel, so wie die- Oberseite der Vorderschienen
und oft ein Theil der Oberseite der Mittelschienen; übrigens ist
dieselbe weder in ihrer Ausdehnung noch in. ihrer Intensität conslant, da
sich bei vielen Exemplaren eine ausgedehnte ziegelröthliche Fleckung der
Brustseiten zeigt, auch der Bauch bei dem Weibchen sehr oft in giosser
Ausdehnung, ja zuweilen ganz und gar ziegelröthlich gefärbt ist; dass sie
auch auf den Hinterecken des Thoraxrückens und an den Seiten des Hinterleibs,
wie an den Hinterrändern der Abdominalsegmente wenigstens bei dem
Weibchen nicht fehlt, lassen abgeriebene oder speckig gewordene Exemplare
deutlich erkennen; auf den drei letzten, von Bestäubung entblössten Abschnitten
des weiblichen Hinterleibs bildet sie oft eine breite, am Vorderrande
liegende Binde, oder breitet sich gar über die ganzen beiden letzten
Abschnitte aus. ‘Das kleine Hypopygium des Männchens, welches wie bei den
Stenopogon Alten gebildet ist, ist ebenfalls roth gefärbt. Die Grundfarbe des
Körpers ist von dichter gelblichgrauer, auf dem Gesichte mehr weissgelblicher
und auf dem Hinterleibe mehr grauer Bestäubung überdeckt. Der sehr starkborstige
Knebelbart, so wie die Behaarung und ßeborstung des ganzen Körpers
sind ganz von der Beschaffenheit wie bei der Mehrzahl unserer Stenopogon-
Arten und ohne alle Ausnahme von bleich strohgelblicher, fast weisslicher
Farbe; die Borsten an den Seiten und auf dem hinteren Theile des Thoraxrückens
sind von-grosser Länge. Fühler schwarz | das erste Glied ist nicht
selten an seiner Basis oder ganz und gar gelbroth; bei einzelnen Exemplaren
sind die beiden ersten Fühlerglieder gelbroth; das dritte Glied ist etwas
breiter als es bei den Stenopogon-Arten zu sein pflegt. Die halbirle Mittelstrieme
des Thoraxrückens macht sich durch ihre etwas ^bräunlichere Färbung
zwar deutlich bemeiklicb, fällt aber wegen des sehr mässigen Farben-
contrastes wenig in die Augen; die Seitenstriemen unterscheiden sich hinsichtlich
der Färbung kaum merklich von ihrer Umgebung. Schwinger gelblich.
Flügel verhältnissmässig sehr kurz ', besonders die des Männchens, glasartig,
an der Spitze und am Hinterrande zwar in sehr ansehnlicher Breite, aber
äusserst schwach graulich getrübt; Flügeladern schwarzbraun, nur in der
Nähe des Vorderrands und der Flügelbasis zum Theil heller; die erste Hinterrandszelle
ist bereits sehr weit vor dem Flügelrande geschlossen ; die ebenfalls
weit vor dem Flügelrande geschlossene vierte Hinterrandszelle zeichnet
sich durch ihre Schmalheit aus.
Vater l and: Das Sarawschan-Thal; von Herrn Fedt s chenko
entdeckt.
52. S t e n o p o g o n p y r r h u s , nov. sp. cf.
Schwarz, auch die dünnen Fühler; die ganze Behaarung und
alle Borsten fuchsroth; die Schulterschwielen, der Hinterleib
mit Ausnahme seiner Seiten, das Hypopygium und die Beine
gelbroth, die Schenkel zum grössten Theile schwarz, die
vordersten auf der Unterseite ziemlich dicht bedornt, aber
nicht concav; Flügel-bräunlich mit weit geöffneter vierter
Hinterrandszelle.
Niger, antenms tenuibus totis concoloribus, pihs setisque Omnibus
vulpinis, scapulis, abdomine praeter latera, hypopygio
pedibusque ex ochraceo rufis, femoribus tarnen maximd ex
parte nigris, anticis Anfra confertius spinosis, sed non con-
cavis, alis subfuscis, celluld posteriore quartd late apertd.
Long. corp. 10 lint — long. dl. 7 | lin.
Dem Stenopogon xanthomelas Lw. sehr ähnlich. Die Grundfarbe des
Körpers ist schwarz, wird aber am Kopfe und am ganzen Thorax von etwas
dunkler ochergelber Bestäubung verdeckt; auf dem Thorax ist diese Bestäubung
sehr gleichmässig, so dass von den gewöhnlichen Striemen kaum eine
leichte Andeutung wahrznnehmen ist. Der grösste Theil der Schulterschwielen
ist roth gefärbt. Behaarung und Beborstung des ganzen Körpers sind von
lebhafter, ziemlich fuchsrother Färbung, die Behaarung der Stirn jedoch fast
braun. Der Hinterleib sammt dem Hypopygium ist satt gelbroth und glänzend,
nur am Seitenrande in massiger Breite schwarz; die Hinterränder des
zweiten und der nächstfolgenden Abschnitte zeigen gegen die Seiten hin nur
eine schwache Spur von weisslicher Bestäubung. Die Beine sind satt gelbroth,
die Schenkel aber von der Basis aus in grosser Ausdehnung schwarz
gefärbt, so dass an den vorderen nur das letzte Viertel, an den hintersten
nur das letzte Fünftel gelbroth bleibt. Die Unterseite der Vorderschenkel
ist ziemlich flicht bedornt, zeigt aber nicht die geringste Spur einer Con-
cavität. Flügel rauchbraun, an der Wurzel und an einem grossen Theile
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