164. Camps i cnemus pe c t inulatusy Lw. cf^u. 2-.-
Erzfarben, massig glänzend; die Vorderhüften und Beine roth-
gelb, die äusserste Basis und die Spitze der Schienen, sowie
die Fiisse schwarz.
8- Das Gesicht schwarz, in der Nähe des Mundrandes dunkel
ochergelb; die Mittelschenkel auf ihrer Unterseite
von äusserst kurzen, die erste Hälfte der Mittelschienen
auf der Hinterseite von etwas längeren Borstchen
gleichmässig gekämmt.
$. Das Gesicht weiss, in der Nähe des Mundrands ocher-
gelb; die Beine einfach.
Aeneus, modice nitens, coxis anticis pedibusque ex rujo luteis,
tarsis, libiarum apice et imd basi nigris.
<5- facies nigra, prope os obscure ochracea; femora in-
termedia infra setulis minutissimis, tibiarum inter-
mediarum dimidium basale postice setulis paulo lon -
gioribus aequaliter pectinata.
facies alba, prope os ochracea; pedes simplices.
Long. cofp. §—f lin. — long. al. ^ -5-| lin.
S y non. Campsicnemus pectinulatus Lo ew, Zeitschr. f. d.
ges. Naturw. 1864. 390.
Dunkel erzgrün, nur massig glänzend. Stirn je nach der Reifender
Stücke von ziemlich verschiedener Färbung, gewöhnlich ziemlich erzgrün oder
blaugrün, selten mehr stahlblau, bei keinem meiner Exemplare auffallend violett,
wie bei vielen anderen Campsicnemus-Aiten. Fühler schwarz; das dritte
Glied derselben bei dem Männchen länglich eiförmig, bei dem Weibchen
rundlich eiförmig. Die Augen des Männchens sind unterhalb der Fühler sehr
genähert; das Gesicht desselben ist matt schwarz, doch von bräunlich ochergelber
Bestäubung‘bedeckt, so dass es von der Seite her betrachtet ocherbräunlich
erscheint; in der Nähe des vorderen Mundrands ist diese Bestäubung
so dicht, dass der untere Theil des Gesichts bei jeder Betrachtungsweise
bräunlich ochergelb erscheint. Das Gesicht des Weibchens ist oben
ebenfalls recht schmal, wenn auch erheblich breiter als das des Männchens;
es ist von weisser, auf seinem untersten Theile von ochergelber Bestehung
dicht bedeckt. Taster von dunkler, braunschwarzer Färbung. Vorderhüften
und Beine röthlich lehmgelb, oder rothgelb. Mittel- und Hinterhüften
schwarz, aber von deutlicher weisser Bestäubung grau. Die vorderen, seltener
auch die hintersten Schenkel an ihrer Basis etwas verdunkelt; die
alleräusserste Spitze der Schenkel, die Basis aller Schienen in geringer und
das Ende derselben in grösserer Ausdehnung schwarz; dieselbe Farbe haben
die ganzen Fiisse. Die Beine des Weibchens sind einfach. Bei dem Männchen
sind die Mittelschenkel auf ihrer Unterseite mit einer etwas weitläufigen,
aber regelmässigen und ununterbrochenen Reihe äusserst kurzer, gerade
abstehender, steifer Borstchen besetzt; die Mittelschienen desselben
tragen auf ihrer Unterseite nur eine Reihe noch viel kürzerer und deshalb
sehr schwer wahrnehmbarer Borstchen, dagegen befinden sich auf der ersten
Hälfte ihrer Unterseite sechs bis sieben steife, gerade ahstehend.e Borstchen
von grösserer Länge, welche an ihrem Ende nicht zugespitzt, sondern abgestutzt
sind p im Uebrigen sind- die Mittelfüsse und Mittelschienen von ganz
einfachem Baue; das erste Glied der letzteren ist ganz nahe so lang, wie
die beiden -folgenden Glieder zusammen. Schwinger schmutzig gelb. Flügel
schwärzlichgrau getrübt; die vierte Längsader mündet ziemlich genau in die
Fliigelspitze und hat auf ihrem letzten Abschnitte keinen dunkelen Punkt.
Vaterland: Halle a. S., wo ich ihn im Juli fand; Asch in Böhmen,
wo ihn Herr Kowarz antraf; Moscau, wo er von Herrn Fedt s chenko
gefangen wurde.
Anmerkung. Als ich das Männchen des Campsicn. pectinulatus in
der Zeitschrift für die gesammten Naturwissenschaften publizirte, getraute
ich mich ein mit dem Männchen zugleich gefangenes Weibchen wegen der
abweichenden Färbung des Gesichts nicht für das des Campsicn. pectinulatus
zu erklären. Ilens Kowarz bat ganz eben solche Weibchen mit dem
Männchen des Campsicn, pectinulatus zugleich gefangen, so dass die Zusammengehörigkeit
beider Geschlechter mir nun nicht mehr zweifelhaft ist.
165. Mede terus lampros tomus , nov. sp. u. o.
So gross wie- Medeterus truncorum Meig., hell grünlichgrau;
das ganze Gesicht matt gelbgrau; die Taster glänzend grün;
Beine blass lehmgelblich, doch die Wurzelhälfte der Schenkel
schwarz; Flügel glasartig.
Medetero truncorum Meig. aequalis, ex viridi dilute cinereus,
facie totd dilute ßavo-cinered et opaed, palpis viridibus et
nitidis, pedibus dilute lutescentibus, basali tarnen femorum
dimidio nigro, alis hyalinis.
Lang. corp. 1 |— l x\ lin. — long. al. l f — I f lin.