Anmerkung. Die von Herrn Ze t t e r s t edt Dipt.Scand. 1.181 als
Dasypogon luteicornis $ beschriebene Art scheint ein Cyrtopoggn und mit
gegenwärtiger Art ziemlich nahe verwandt zu sein. Indessen gestatten
Herrn Ze t t e r s t edt ’s Angaben über Dasypogon luteicornis nicht, Cyrlopogon
pulchripes für identisch mit ihm. zu halten. Herr Ze t t e i s t edt nennt
den Knebelbart seiner Art weisslich, während er bei dem Weibchen des
Cyrlopogon pulchripes ochergelb oder doch, lehmgelb gefärbt ist. Der‘Hinterleib
hat nach seiner Beschreibung am Hinterrande der vier mittleren
Abschnitte jederseits einen weissbesläubten Querfleck, während bei dem
Weibchen meiner Art der zweite und dritte Hinterleibsabschnitt eine
schmale, durchgehende weissbestäubte Hinterrandsbinde haben und sich
seihst noch am vierten Abschnitte eine ähnliche, doch auf ihrer Mille verdunkelte
Binde findet,, so dass die weisse Bestäubung nur auf dem fünften
Abschnitte am Hinterrande liegende Querflecke bildet; bei Herrn Zet ters
t edt ’s Art sind die Schienen nur an der Spitze in geringer Ausdehnung
(„ apice angusle nigrae“) schwarz, während bei dem Weibchen des Cyitopogon
pulchripes die vorderen Schienen auf der ganzen Spitzenhälfte und die Hinterschienen
sogar auf ihren beiden letzten Dritteln schwarz gefärbt sind.—
61. Gyrtop ogon centra l i s Lw., <ƒ u. <j>.
Schwarz, auch die ganzen Beine; das dritte Fühlerglied roth;
der Knebelbart ochergelb, oben und am Mundrande schwarz;
die Flügel mit zwei schwarzen Flecken.
Der zweite bis vierte Hinterleibsabschnitt lehmgelb bestäubt;
die Vorderfüsse weissbehaart; der an der Flügel-
spitze liegende Fleck nicht blässer als der auf der
Flügelmitte.
5. Der Spitzenfleck der Flügel heller als der auf der
Flügelmitte liegende. Dagegen die Gabelungsstelle der
dritten Längsader und die hintere Querader in auffallender
Weise schwarz gesäumt; der zweite bis vierte
Abschnitt des Hinterleibes mit schmaler weisslich bestäubter
Querbinde, der fünfte mit weiss bestäubten
Hinterecken.
Ater, pedibus totis concoloribus, terlio antennarum arliculo rufo,
mystace ochraceo, superne et prope oris aperturam nigro,
alis nigro-bimaculatis.
(J. segmenta abdominalia secundum, tertium et quartum
luteo-pollinosa; tarsi anlici albo-pilosi; alarum macula
apicalis quam centralis non dilutior.
$. alarum macula apicalis quam centralis multo dilutior,
venaelongitudinalis tertiae anastomosis et vena transversa
posterior conspicue nigro- limbatae; segmenta
abdominalia secundum, tertium et quartum fascid tenui
albido-pollinosä ornata, anguli postici segmenti quinti
albo-pollinosi.
Long. corp.S 5 |—6, $ 6— lin.—long. a l.$3 f—4,§ 4 |—5T\ litt.
Synon. Cyrlopogon centralis Loew, Bemerkungen üb. d. Familie
d. Asilid. 16.
Die am angeführten Orte nach einem schlecht conservirten Weibchen
gegebene Beschreibung ist ungenügend; kürzlich erhaltene gute Exemplare
setzen mich in den Stand sie durch nachfolgende bessere zu ersetzen.
Die Grundfarbe des ganzen Körpers ist mit alleiniger Ausnahme des
lebhaft roth gefärbten dritten Fühlergliedes' glänzend schwarz. Die wenig
bestäubte Stirn und der obere Theil des Hinterkopfes mit schwarzer Behaarung.
Die beiden ersten Fühlerglieder schwärz und schwarz behaart;
das rothe dritte Glied hat einen kurzen schwarzen Griffel. Das Gesicht mit
ochergelblicher, am Seitenrande mehr weisslicher Bestaubung; der Knebelbart
rothgelb oder mehr ochergelb, oben und unten schwarz, auch an seinen
Seitenrändern sparsam von schwarzen Haaren eingefasst. Taster schwarz und
schwarz behaart. Die grössere untere Hälfte des Hinterkopfs ist mit dichter
weisser Behaarung bedeckt; dieselbe Farbe hat die Behaarung am Kinn und
an der Unterseite des Rüssels. Der Thoraxrücken mit ocherbräunlicher Bestäubung,
welche die Umgebung der Schulterschwielen und die durch die
Quernaht getheilten Seitenstrienien fest ganz frei lässt, so dass sie braunschwarz
erscheinen; die Mittelstrieme ist durch eine ocherbräunlich bestäubte
Mittellinie halbirt, ihre beiden Theile'aind aber mit Ausnahme ihrer Ränder
ihrerseits wieder mit etwas weniger dichter ocherbräunlicher Bestäubung
bedeckt, so dass sie nur in gewisser Richtung ganz braunschwarz erscheinen,
während sie in anderer Richtung mit Ausnahme ihrer feinen schwarzen
Ränder wie die übrigen bestäubten Theile des Thoraxrückens gefärbt erscheinen.
Die Behaarung auf der Oberseite des Prothorax ist sclwarz. Dieselbe
Farbe hat die Behaarung auf der Vorderhälfte des Thoraxrückens und am
Seitenrande bis über die Flügelwurzel hin; die übrige Behaarung des Thorax
rückens, wie die des gläuzend schwarzen Schildchens, ist fahlgelb, ßrustseiten
mit ochergelblicher, fest graugelblicher Bestäubung, auf ihrem vorderen Theile
mit gelblichweisser, auf dem mittleren bis fest zu den Hüften herab mit
schwarzer Behaarung; der Haarschirm vor den Schwingern ist fahlgelb, oder
doch fehlgelblich. Die vier ersten Hinterleibsabsclmitte des Männchens sind
mehr erzschwarz als reinschwarz, mit verhältnissmässig langer ochergelblicher
Behaarung besetzt; der zweite bis vierte Abschnitt sind mit duunex ochei—