ihres Vorderrands ochergelb; Costa, Hülfsader,, erste Langsader und der
erste Theil der zweiten Längsader sammt der Basis der dritten Langsader
fast ochergelb, doch die Costa weniger hell als die andern namhaft gemachten
Adern und Adertheile; die dritte und vierte Längsader convergiren gegen
ihr Ende hin stark; die vierte Hinterrandszelle ist verhältmssmassig wert
§eÖffneVaterland: Rulbas s i , noher ich ihn-von Herrn Fedt s che nko
elhl6t Anmerkung. Von dem ihm sehr ähnlichen Stenopogon xanlhomelas
Lw. unterscheidet sich Stempogon pyrrlius , ausser durch seine etwas erheblichere
Grösse und seinen etwas robusteren Körperbau durch die grosse
- Schlankheit des dritten Glieds-der, schwarzen Fühler, durch die gleich
massige Verkeilung der Bestäubung des Thoraxrückens, so wie durch die
geringere Länge, grössere Gleichmässigkeit und grössere Rauhheit dei
kurzen Behaarung des Thoraxrückens. Das Hypopygium desselben ist etwas
g rö sst; die Vorderschenkel sind verhältnissmässig etwas länger und
zeigen auf der Unterseite keine Spur von Concavität, j M B S M I
Stenopogon-xanlhomelas zeigen; die schwarze Färbung der Schenkel ist
etwas ausgedehnter als bei letzterem und die erste Hinterrandszelle an
ihrem Ende mehr verengt, die vierte Hinterrandszelle dagegen fm einen
Stenopogon weit geöffnet, während sie bei Stenopogon xanlhomelas am Flugeirande
geschlossen ist.
5 3 . Stenopog on cos tatus , nov. sp. s u- ?•
Schwarz, Fühler, Taster und Hüften ebenso gefärbt; der grösste
Theil des Hinterleibs, die Beine, die Bestäubung von Kopf
und Thorax, so wie die Behaarung und Beborstung des ganzen
Körpers ochergelb; die Hinterschenkel auf der Oberseite
mit brauner Längsstrieme; Flügel braunschwärzlich, der ganze
Yorderrand derselben mit einem schmalen, schön ochergelben
Saume. ,
Niger, antennis, palpis coxisque concoloribus, ab domine maxmd
ex parte, pedibus, polline capitis et thoracis, pilts selisque
totius corporis ochraceis, femoribus posticis superne fusco-
lituratis, alis ex fusco nigricantibus, costd totd colore laete
ochraceo anguste limbdta.
Long. corp. 6 |—7 lin. — long. al. 4£—5 lin.
Etwa von der Statur des Stenopogon denudalus Lw. Die Grundfarbe
des Körpers ist schwarz, an Kopf und Thorax von ochergelber, an den Brustseiten
und auf dem Schildchen von hellerer Bestäubung überdeckt, doch sind
die breiten Backen völlig unbestäubt und glänzend schwarz; auch auf den
schwarzen Rückeistriemen ist kaum eine Spur von Bestäubung zu entdecken,
doch lässt sich nicht beurtheilen, in wie weit dies vielleicht nur eine Folge
von Abreibung ist. Taster und Fühler sind schwarz. Bei keinem der vier
Exemplare (2 $ und 2 2), welche ich vor mir habe, ist der Hinterleib
vollständig erhalten, so dass ich über die Färbung desselben nur unvollständige
Angaben zu machen im Stande bin. Bei dem Männchen erstreckt sich
die dunkle Färbung nur über den ersten und über den grössten Theil des
zweiten Abschnitts; der hinterste Theil des letzteren, sowie der ganze dritte
und vierte Abschnitt sind ochergelb gefärbt; die folgenden Abschnitte fehlen.
An dem Hinterleibe des Weibchens dehnt sich die dunkle Grundfarbe viel
weiter aus, so dass am zweiten und dritten Abschnitte nur eine ochergelbe
Hinterrandsbinde vorhanden ist und diese Färbung sich ferst auf dem vierten
Abschnitte mehr ausznbreiten beginnt. Der Seitenrand des Hinterleibs hat
eine breite Einfassung von weissgraulicher Bestäubung. Die Beine ochergelb;
die Hinterschenkel auf der Oberseite mit einer schwarzbraunen oder braunen,
zuweilen ziemlich verloschenen und abgekürzten Längsstrieme; die Hinterschienen
sind gegen das Ende hin in sehr grosser Ausdehnung stärker oder
schwächer gebräunt. Haare und Borsten des ganzen Körpers sind ohne alle
Ausnahme ochergelb. Die Flügel haben eine braunschwärzlifhe, verdünnt
dintenartige Färbung und einen matten violetten Schimmer; die Adern sind
schwarz, die Costalader sammt der Hülfsader und der ersten Längsader satt
ocbergelb, auch Costal- und Subcostalzelle, so wie ein ganz schmaler Saum
am Hinterrande -der ersten Längsader von lebhaft ochergelber Färbung; die
dadurch gebildete, schmale ochergelbe Einfassung des ganzen Vorderrandes
contrastirt gegen die Färbung der übrigen Flügelfläche mehr und ist gegen
sie schärfer abgesetzt, als bei allen anderen Arten.
Vat erland: Portugal, wo ihn der Herr Hauptmaun L. v. Heyden
im Juli auf der Serra Estrella fing. '
54. Habropopon l a t i f r o n s , nov. sp. S u. $.
Dem Habropogön longiventris Lw. ähnlich, aber kleiner und
durch seine breitere Stirn, das Fehlen der dunklen Mittelstrieme
des Hinterleibs, die hellere Färbung der Füsse und
die reiner glasartigen Flügel von ihm unterschieden.
Habropogoni longiventri Lw. similis, sed minor et fronte latiore,
abdominis vittd obscurd nulld, tarsis dilutioribus alisque
purius hyalinis distinctus.
Long. corp. —4 lin. — long. al. 2{-—2 | lin.
Die Färbung des Kopfs und des Thorax wie bei Habropogon exquisitus
Meig. oder wie bei sehr hellen Exemplaren von Habropogon longiventris Lw-
Auch die Behaarung weicht in Farbe und sonstiger Beschaffenheit von der