Saturate einereo-fusca, antennis totis nigris, tliorace obsolet
tissime vittato, alarum maculis costalibus tribus nigricantibus,
primis duabus minoribus, tertid stigmaticali, venis trans-
versis anguste einereo-limbatis.
Lang. corp. 2 \ lin. — long. al. 3^—3T\ lin-
Synon. rLimnobia trimaculala Zet te r s tedt , Ins. Lapp. 833. 4
Z et ter" s iedt , Dipt. Sc. X. 3812. 3. $ u.
Limnobia trimaculala Wa lk e r , Dipt. Br. III. 283. 2.
Von ziemlich dunkelbrauner Färbung,Welche von der grauen Bestäubung
nur wenig verdeckt wird ; bei manchen Exemplaren macht sich letztere
etwas bemerklicher und dann lässt sich bei gewisser Betrachtungsweise auf
dem Thoraxrücken, der so gut wie ganz ungestriemt ist, gewöhnlich eine
grauliche Mittellinie bemerken. Taster und Fühler sind ganz schwarz, letztere
von demselben Bau, wie bei Id iidm a fasciata Linn. und pulchella Meig.
Die Haltzänge ist braungelb. Hüften und Beine gelblich; die Schenkel werden
gegen ihr Ende hin allmälig schwarz ; Schienen etwas dunkler als die Schenkel,
an der Basis gewöhnlich braun, au der Spitze schwarz; die FüSse noch
etwas dunkler als die Schienen,"gewöhnlich schön von der Spitze des ersten
Glied.es an braunschwarz. Die ganzen Schwinger weisslich. Flügel merklich
schmäler als bei den Ephelia-Arten, aber verhältnissmässig breiter und kürzer
als bei hlioptera pulchella, graulich; fast," etwas gelbgraulich; die Adern der-
selben sind schwarz, nur auf der Flügelbasis gelblich; ihr Verlauf und namentlich
auch die Gestalt der DiscoidalzeJle sind mehr wie bei den Ephelia -
als wie bei den anderen ldioplcra-Arten, auch sind die in den Hinterrand
mündenden Adern diesem minder stark zugekrümmt, als bei ldioptera fasciata
und pulchella. Die Flügelzeichnung ist sehr sparsam; zunächst bemerkt man
am Vorderrande drei schwärzliche Fleckchen, von denen die beiden ersten sehr
klein und etwas verloschen sind; das' erste derselben liegt auf der Wurzel
der zweiten Längsader und reicht gewöhnlich gar nicht bis zum Vorderrande,
sondern nur bis zur Hülfsader; das zweite Fleckchen umgiebt die Subcostal-
querader und pflegt den Vorderrand ziemlich zu erreichen; der dritte, etwas
dunklere Fleck ist ebenfalls nur von mässiger Grösse, bald von mehr eiförmiger,
bald von mehr halbkreisförmiger Gestalt und reicht von der Costa
bis an den Vorderast der dritten Längsader; er schliesst das durch die
Marginalquerader getheilte Randmal ein. SämmtlichejQueradern haben graue
Säume von sehr mässiger Breite, welche indessen sehr wenig in die Augen
fallen; nur derjenige der ungewöhnlichen Querader pflegt etwas dunkler zu
sein und sich deshalb mehr bemerkbar zu machen; bei minder ausgefärbten
Exe'mplaren können die grauen Säume der übrigen Quefadern allenfalls ganz
übersehen werden.
. Vaterland: Ausser Skandinavien auch Deutschland; Herr Kowarz
fing sie in Böhmen bei Asch.
Anm.erkung. Die Beschreibung, welche Herr Ze t t e r s t edt in den
Dipt. Scand. von dem Männchen giebt, ist den Ins. Lappon. entnommen und
passt hinsichtlich der Färbjing des Körpers und der Beine minder gut auf
meine Exemplare, als die ebenda gegebene Beschreibung des Weibchens.
Was Herr Ze t t e r s t edt über die Lage der drei Vorderrandsflecke sagt,
leidet an einem inneren Widerspruche, da er den zweiten in die Rand-
mals-Gegend verlegt, vom dritten aber angiebt, dass er die Marginalquerader
einschliesst. Da letztere innerhalb des Randmals liegt, so ist nolh-
wendig die erste der beiden Angaben falsch und mithin nicht zweifelhaft,
dass das zweite Fleckchen bei Herrn Ze t t e r s t edt ’ s Exemplaren ganz
dieselbe Läge wie bei den meinigem gehabt hat. Die Gründe, welche mich
bestimmt haben, gegenwärtige Art nicht zu Ephelia, sondern zu Idioptera
zu bringen, habe ich oben in der Anmerkung zu der ersten der Ephelia-
Arten bereits angegeben.
12. Trichocera ver s icolor , nov. sp. 2.
Braun, die Schulterecken, die Hinterecken des Thorax und die
Hinterränder der einzelnen Hinterleibsabschnitte gelblich; ein
grosser Fleck in der ersten Basalzelle, die Säume der Queradern
und eine Fleckenreihe nahe vor der Flügelspitze
schwärzlich. *
Fusca, Jiumeris, thoracis angulis posticis segmentorumque ab-
dominalium marginibus posticis dilute luteis, maculd magnd
cellulae basalis primae, venarum transversalium limbis macu-
larumque serie subapicali nigricantibus.
Long. corp. 3 lin. — long. al. 4 | lin.
Eine der grössten Arten der Gattung, an Grösse der Trichocera maculi-
vennis Meig. und fuscala Meig. nur wenig nachstehend. Von brauner nicht
sehr dunkler Färbung. Der Kopf in Folge seiner Bestäubung mehr graubraun.
Fühlerschaft schmutzig gelb, nur das erste Glied desselben an seiner Basis
in ziemlicher Ausdehnung braun; Fühlergeisel schwarz. Thoraxrücken auf
seiner vorderen Hälfte dunkelbraun, mit getheilter, tiefbrauner Mittelstrieme,
welche indessen nur dann deutlich sichtbar wird, wenn man den Thorax
ganz von vorn her betrachtet; der hintere Theil des Thoraxrückens ist von
dichter, fast weisslicher Bestäubung grau. Die Schulterecken, sowie die Hinterecken
des Thoraxrückens haben eine blassgelbliche Färbung. Die einzelnen
Hinterleibsabschnilte haben an ihrem Hinterrande eine schmale weissgelbliche
Säumung. Die Legröhre ist dunkelgelb. Beine lehmgelblich; die
Schenkel haben unmittelbar vor der Spitze einen verwaschenen schwärzlich
braunen Ring; die Füsse nehmen gegen ihr Ende hin allmälig eine braun-
Loew, Beschr. II. 2