119. Sy rphus f im b r i a t u s , nov. sp. <?.
Metallisch grün, auch der ganze Kopf und das Schildchen;
der Hinterleib ausser an der. Basis und an den Seiten schwarz,
mit je zwei gelben Flecken auf dem dritten und vierten Abschnitte;
die vorderen Beine lehmgelb, ein Längsstrich auf
der Unterseite ihrer Schenkel, das Ende ihrer Schienen und
die ganzen Füsse schwarz; die Hinterbeine schwarz, nur
Schenkelspitze und Schienenwurzel lehmgelb; die Schienen
von ausserordentlich langen Haaren gewimpert.
Aeneo-viridis, capite toto scutelloque concoloribus, abdomine
praeter latera et basim nigro, segmentis tertio et quarto
flavo-bimaculatis; pedes anteriores lut ei, femorum liturd in-
fera, tibiarum apice tarsisque nigris; pedes postici nigri,
femorum apice tibiarumque basi luteis; tibiae pilis longissi-
mis ciliatae.
Long. corp■ 4J lin. — long. al. 4 lin.
Glänzend metallisch grün, fast goldgrün. Kopf glänzend schwarzgrün.
Augen nackt, auf der Stirn in einer Linie zusammenstossend. Das Scheiteldreieck
erzgrün, vorn mit schwarzer, am Scheitel selbst mit bleich fahlgelblicher
Behaarung. Das vordere Stirndreieck gewölbt, lebhaft erzgrün, ohne
alle Bestäubung, schwarz behaart; das Stirnmondchen schwarz. Die
beiden ersten Fühlerglieder schwarz, ungefähr' gleich lang; das dritte Glied
eiförmig, etwa so lang wie die beiden ersten zusammen, schwarzbraun, an der
Basis seiner Unterseite, doch nur in geringer Ausdehnung roth; die nackte
Fühlerborste ist schwarzbraun. Das Gesicht ist mit ziemlich dichter, licht
graugelblicher, in mancher Dichtung mehr gelblichweiss erscheinender Bestäubung
bedeckt und mit mässig langer, gegen die Backen hin länger werdender
Behaarung besetzt; der im Profile ziemlich stark vortretende, fast unbestäubte
Gesichtshöcker ist auffallend kielförmig und verflacht sich nach oben hin nur
ganz allmälig, so dass der ganze obere Theil des Gesichts ziemlich kielförmig
ist, während er nach unten hin sehr steil abfallt. Th’orax und Schildchen
sind durchweg glänzend metallisch goldgrün, nur die Brustseiten sind
mit mässig dichter, ziemlich weisslicher Bestäubung bedeckt. Die verhält-
nissmässig lange Behaarung von Thorax und Schildchen ist durchweg fahlgelb.
Der erste Hinterleibsabschnitt ist metallisch grün; die beiden ersten Drittel
des zweiten Abschnitts haben eine metallisch graugrüne Färbung, welche sich
am Seitenrande desselben auch bis zum Hinterrande fortsetzt, aber auf der
Mitte des Hinterleibs in eine mehr schwarze Färbung übergeht; das hinterste
Drittel desselben ist tiefschwarz; auf dem Hinterende der metallischen Färbung
bemerkt man, wenn man den Hinterleib so beleuchtet, dass er kein
Licht nach dem Auge reflectirl, jederseits in einiger Entfernung vom Seitenrande
einen kleinen, aber wohlbegreuztnn gelben Fleck, der bei anderer Art
der Beleuchtung sich der Wahrnehmung vollkommen entzieht. Der dritte und
vierte Hinterleibsabschnitt sind am Seitenrande lebhaft metallisch grün oder
bronzefarbig, äuf ihrer Mitte aber ziemlich matt schwarz; auf dem dritten Abschnitte
findet sich jederseits'ein grosser, an seiner Innenseite völlig abgerundeter
Fleck, welcher etwas mehr als die vordere Hälfte der Länge des Abschnitts
einnimmt, dessen vordere und äussere Grenze aber wegen des daselbst
intensiver werdenden metallischen Schimmers nicht gut wabrzuuehmen
ist, so dass es oft scheint-; ais ob er weder den Vorder- noch den Seitenrand
des Abschnittes ganz erreiche. Der vierte Abschnitt zeigt eine ähnliche
Zeichnung wie der dritte, doch sind die beiden gelben Flecken viel kleiner,
ziemlich rund und wirklich vom Vorder- und Seitenrande des Abschnitts vollständig
getrennt. Der fünfte Hinterleibsabschnitt ist glänzend und zeigt gar
keine gelbe Zeichnung. Das Hypopygium ist glänzend' schwarz. Der ganze
Bauch ist düster metallisch grün mit sehr dünner werssgruulicher Bestäubung.
Die fahlgelbe oder fast ochergelbe Behaarung dos Hinterleibs ist verhältniss-
rnässig sehr lang, wird aber gegen sein Hinterende hin allmälig merklich kürzer.
Hüften schwarz mit grauwcisslicher Bestäubung und ganz bleich fahl-
gelblicher, fast weisslicher Behaarung. Alle Beine einfach, die vorderen Füsse
'schlank und das erste Glied der Hinterfüsse nur sehr mässig verdickt. Die
vorderen Beine sind bräunlichgelb oder lehmgelb; die Vorderschenkel auf
ihrer Unterseite mit einer nicht bis zur Basis derselben reichenden sclnvarz-
braunen' Linie, die Mitleischenkel ebenda mit einer bis zur Basis reichenden
schwarzen Längsstrieme; Vorder- und Mittelschienen haben an ihrem Ende
eine ausgedehnte schwarze Färbung, welche sich aul der Unterseite derselben
noch viel weiter fortsetzt; die Vorder- ,und Millelfüsse ^ sind ganz und gar
schwarz. Die Hinterbeine schwarz, nur die Sehenkelspilze in geringer und
die Schienenwurzel in etwas grösserer Ausdehnung lehmgelb. Die Behaarung
der Beine zeigt folgende, diese Art leicht kenntlich machende Eigenthümlich-
keiten. Die "Vorderschenkel haben auf den beiden letzten Dritteln ihier
Hiiilerseite eine ziemlich dichte Längsreihe auffallender Borsten, welche nach
der Schenkelspilze hin allmälig kürzer werden, auf die aber nahe vor der
Schenkelspitze noch eine schwächere und längeie, zurückgeki ümmte helle
Borste folgt; die Unterseite der Vorderschenkel trägt nur ganz in der Nähe
ihrer Basis el.iche laugeie Härchen und Borstchen, von welchen letzteren sich
die beiden am weitesten von der Schenkelwurzel entfernten durch ihre etwas
grössere Länge und Stärke auszuzeichnen pflegen. Die Mittelschenkel tragen
auf der Hinterseite eine Reihe schwarzer, oder doch schwarz ei scheinender,
fast borstenartiger Haare und ziemlich länge, licht fahlgelbliche Behaaiung,
welche sich kaum bis auf die Unterseite derselben lortsetzt. Die Hinter-
scheukel sind auf der Vorderseite mit sehr langer, aber nicht besondeis dich