mung des Hinterleibsrands miteinander verbunden. Die Beine sind gelb, die
ganzen Vorderfüsse jedoch, die vier letzten Glieder der Mittelfüsse und die
drei letzten Glieder der Hinterfüsse schwarz. Flügel glasartig, Wenig getrübt;
die stärkeren Adern braungelb.
Vaterland: Oesterreich.,
25. Oxycera va r ip e s , nov. sp. ?.
Schwarz mit schmutzig gelbem Gesichte und zweitem Fühler-
. gliede; die Hinterecken des Thorax, eine Längsstrieme am
Oherrande der Brustseiten, jederseits ein Seitenfleck auf dem
dritten und vierten Hinterleihsabschnitte und ein Spitzenfleck
des fünften Abschnitts, sowie die Beine gelb, doch die Schenkel
mit schwarzem Ringe, auch die ganzen Yorderfüsse und die
drei letzten Glieder der hinteren Ftisse schwarz.
Nigra, facie et secundo antennarum articulo luteis, thoracis
angulis posticis, pleurarum vittd superd, segmentorum ab-
dominalium tertii et quarti maculis lateralibus, segmenti
quinti maculd apicali, pedibus denique flavis, femoribus
nigro-annulatis, tarsis anticis totis reliquorumque articulis
tribus ultimis nigris.
Long. corp. 2 | lin. — long. al. 24 lin.
Schwarz. Das Gesicht von dunkelgelber, fast .bräunlichgelber Färbung,
glänzend, am Augenrande mit schmaler schwarzer Einfassung, im Leben viel leicht
reiner gelb; die kleine dreieckige Stirn braungelb. Fühler schwarz,
doch das zweite Glied derselben dunkelgelb. Auf jeder Hinterecke des Thorax
liegt ein verhältnissmässig ziemlich grosser, etwas nach vorn hin verlängerter
gelber Fleck und auf jeder Schulterecke ein kleiner gelber Punkt; die au
diesem Punkte beginnende, die obere Grenze der Brustseiten bildende Längsbinde
reicht kaum ganz vollständig bis zur Flügelwurzel und erweitert sich
gegen dieselbe hin nur wenig; sonst findet sich an den Brustseiten keine
Spur von gelber Zeichnung. Der dritte und vierte Hinterleibsabschnitt jeder
mit auf seinem Hinterrande liegenden gelben Seitenflecken, von denen die
des vierten Abschnitls erheblich kleiner als die des dritten sind und mit denselben
durch eine feine, wenig in die Augen fallende gelbe Säumung des
Seitenrands des vierten Abschnitts verbunden werden; der fünfte Hinterleibs-
äbschuitt mit einem fast halbkreisförmigen Spitzenflecke. Der Bauch ist auf
seiner Längsmitte, doch mit Ausnahme des ersten Abschnitts, in ansehnlicher
Breite gelb gefärbt; eine scharfe Begrenzung dieser gelben Färbung ist nicht
zu bemerken. Beine gelb; die Schenkel haben einen ansehnlichen, schiefliegenden
schwarzen Bing, welcher an seiner der Schenkelwurzel zugekehrten
Seite schärfer als an der entgegengesetzten Seite begrenzt ist; er liegt an
den Vorderschenkeln etwas vor,- an den Mittelschenkeln etwa auf und an
den Hinterschenkeln etwas jenseit der Mitte; Vorder- und Hinlerschienen
sind braunschwarz gestriemt, die ganzen Vorderfüsse und die drei letzten
Glieder der hinteren Füsse aber schwäre gefärbt. Die Flügel glasartig, wenig
getrübt.
Vaterland: Portugal, wo sie Herr L. v. Heyden entdeckte.
26. Nemotelus p i losus , nov. sp. <ƒ.
Mit ganz überaus langem Rüssel; schwarz, auch die Beine mit
Ausnahme der Kniee und Füsse; ein Fleck auf der Stirn
und ein Fleck auf jeder Schulter weiss; der ganze Rand des
Hinterleibs, drei Querflecke an jeder Seite desselben und je
ein dreieckiger Fleck an der Mitte des Hinterrands des dritten
und vierten Abschnitts, von denen der erste isolirt liegt, der
zweite . aber durch einen hellen Hinterrandssaum mit den
Seitenflecken zusammenhängt, sind von ziemlich gelblicher
Färbung.
Proboscide mire elongatd instructus, niger, pedibus praeter
genua et tarsos concoloribus, maculd frontis maculisque
humeralibus albis, abdominis margine toto, maculis later a-
libus utrinque tribus transvefsis et maculd intermedid tri-
anguld in segmentorum tertii et quarti singulorum margine
postico sitis, illd Hb erd, hac per segmenti limbum pallidum
cum maculis lateralibus cöhaerente, flavicantibus.
Long- corp. 3T\ lin. — long. al. 2 f—2-| lin.
Dem Männchen des "sicilischen Nemotelus prnboscideus Lw. ganz ausserordentlich
ähnlich, aber schon an dem grossen weissen Flecke seiner Vorderstirn
leicht von ihm zu unterscheiden. Schwarz, mit auffallend langer, ganz
blass fahlgelblicher Behaarung. Der Kopf ist ein wenig breiter, sonst aber
ganz von derselben Gestalt wie bei Ncnwtelus proboscideus; die Schnauze fast
so lang wie der horizontale Durchmesser des~Auges, oberhalb der Fühler mit
einem grossen, dreieckigen weissen Flecke. Büssel ganz ausserordentlich
verlängert, sein letzter Abschnitt etwa eine und eine halbe Linie lang. Die
•Behaarung des Kopfs hat dieselbe Farbe, wie die des ganzen übrigen Körpers;
auf der Oberseite der Schnauze ist sie sehr kurz, auf Scheitel und Hinterkopf
länger, auf der Unterseite des Kopfs auffallend lang; die ganz bleichfahlgelbliche
Behaarung der Augen ist erheblich kürzer als bei dem Männchen
des !Semotelus proboscideus. Auf jeder Schulterecke befindet sich ein ziemlich