28. Nemot e lus obseuripes , nov. sp. u. $.
Mit kurzer Schnauze, schwarz, auch die Beine mit Ausnahme
der Kniee und Füsse; die Schultern mit weissem Fleck.
<j. ein Fleck auf der Stirn und der Hinterleib weiss, doch
ein Fleck an der Basis dieses und eine Binde nahe vor
seiner Spitze schwarz.
5. auf der Stirn eine sehr breit unterbrochene weisse Querbinde
; der Hinterleib schwarz, schmal weiss gerandet
nnd mit je einem ziemlich grossen weissen Flecke am
Hinterrande des zweiten bis vierten Abschnitts.
Rostro brevi instruclus, niger, pedibus praeter genua et tarsos
concoloribus, maculis humeralibus albis.
$. niaculd frontali abdomineque albis, hujus tarnen maculd
basali et fascid subapicali nigris.
lined transversd frontis latissime inlerrvpld albd, ab-
domine nigro, tenuiter albo-marginato maculisque tribus
majusculis albis, singulis in segnientorum secundi,
tertii et quarti margine postico sitis ornato.
Long. corp. —2T% lin. long. al. 1 |— 2 lin.
Schnauze kurz, von oben gesehen äusserst. stumpf, doch im Profile,
ziemlich spitzig. Fühler vollkommen schwarz. Augen des Männchens zusammen-
stossend; die Vorderstirn desselben mit einem dreieckigen weissen Flecke.
Stirn des Weibchens auffallend breit, nahe über den Fühlern mit einer sehr
in die Augen fallenden, in der Mitte breit unterbrochenen weissen Querbinde,
deren beide Theile vollkommen in einer Flucht liegen, deren Richtungen also
nicht, wie es bei den meisten anderen Arten der Fall ist, einen Winkel mit
einander bilden. Der Thorax des Männchens ist mit abstehender gelbweiss-
licher Behaarung bedeckt, der des Weibchens mit anliegendem, messing-
gelblichem Tomente. Auf jeder Schullereeke liegt ein ziemlich kleiner weisser
Fleck; eine weisse Strieme am Seitenrande des Thoraxrückens ist nicht
vorhanden, -oder es zeigt sich doch nur gegen die Flügelwurzel hin die
bräunlichgelb gefärbte Anlage zu einer solchen. Der Hinterleib des Männchens
ist weiss mit schwarzer Basis und mit einer einfachen schwarzen Querbinde
vor der Spitze ; die schwarze Färbung au. seiner Basis lässt vom ersten
Abschnitte nur die Seiten des Hinterrands frei und greift auf der Mitte des
Hinterleibs auf den zweiten Abschnitt desselben über, so dass sie so ziemlich
die Gestalt eines Kreisabschnitts hat; die schwarze Querbinde liegt auf der
Vorderhälfte des fünften Abschnitts, dessen Seiteurand sie aber frei lässt;
die Basis des Hypopygiums und seine sehr spitzigen Anhänge sind schwarz
gefärbt; der Bauch ist auf seiner Mitte in ansehnlicher Ausdehnung schmutzig
weisslieh, ringsum aber in sehr ansehnlicher Breite schwarz gefärbt. Der
Hinterleib des Weibchens ist schwarz mit äusserst schmalem, überall gleich
breitem weissen Seitenrande , ■ welcher mit dem in seiner Mitte ziemlich erweiterten
weissen Hinterrandssaume des fünften Abschnitts zusammenhängt;
der zweite, dritte und. vierte Hinterleibsabschnilt haben jeder an der Milte
des Hinterrands einen weissen Fleck von verhälliiissmässig ansehnlicher Grösse,
von welchen der des zweiten Abschnitts die Gestalt eines in die Breite gezogenen
Dreiecks hat, während die der beiden folgenden Abschnitte von mehr
quereiförmiger Gestalt sind; der Bauch des Weibchens ist ganz und gar
schwarz. Beine schwarz; die Spitze depflchenkel weiss; die Basis, so wie
die äusserste Spitze der Schienen und die Füsse mehr gelblich, an letzteren
höchstens' die letzten Glieder etwas gebräunt. Die stärkeren Flügeladern sind
gelblich gefärbt; -der letzte Abschnitt der dritten Längsader ist erheblich
kürzer als der vorletzte.
Vaterland: Corfu, wo er von Herrn Erber aufgefunden wurde.
29. Nemotelus la t iu s cu lu s , nov. sp. tf1 11. ?.
Mit massig langer Schnauze, schwarz, die ganze Stirn und die
Beine mit Ausnahme der Kniee und Fasse von derselben
Farbe; die Schultern mit einem weissen Punkte.
6- Hinterleib weiss; ein Fleck an der Basis, zwei grosse
vom Vorder- bis zum Hinterrande reichende, schräg-
liegende Flecke des vierten Abschnitts und eine die
Wurzelhälfte des fünften Abschnitts einnehmende Querbinde
sind schwarz.
$. Hinterleib schwarz mit schmalem weissen Saume und
jeder seits mit drei kleixfen, mit dem Saume zusammenhängenden
weissen Seitenflecken und auf der Mitte mit
drei dreieckigen weissen Fleckchen.
Rostro mediocri instructus, niger, fronte tota pedibusque praeter
genua et tarsos concoloribus, humeris puncto albo notatis.
$. abdomine albo, niaculd basali, maculis duabus magnis
obliquis segmenti quinti, a margine antico ad posticum
usque pertinentibus, fascid denique integrd in segmenti
quinti basi sitd nigris.
$. abdomine nigro subtiliter albo-marginato, maculis late-
ralibus utrinque tribus minutis cummarginecohaerenlibus
maculisque tribus triangulis in medio abdomine albis.
Long. corp. 2J—2 f lin. — long. al. —2 \ lin.
Loew, Beschr. II. 4