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der Spitze nicht heller; die Adern bleich lehmgelblich ; die vierte Längsader
und die die erste Hälfte der die Dbcoidalzelle umgebenden Adern schwarz.
Vaterland: Knltuk am Baikalsee; ich verdanke meine Exemplare
der gütigen Mittheilung des Herrn von Maack.
23. S t r a t iomy ia nobi l i s , nov. sp. u. <j>.
Schwarz mit ganz gelbem Schildchen; der Hinterleib gelb gefleckt
, die Flecke des vierten Abschnitts gegen die Hinterwinkel
hin sehr verschmälert, der Fleck des fünften Abschnitts
ausserordentlich gross.
<$. Gesicht schwarz, jederseits am Eande mit einem weiss-
lichen Wisch und mit einem nahe am Mundrande liegenden
, dreieckigen weisslichen Flecke * der ganze Thorax
schwarz, der zweite und dritte Hinterleibsabschnitt gelb,
jeder mit einem grossen, trapezförmigen schwarzen Flecke;
die Schenkel schwarz.
$. das ganze Gesicht gelb, der Thorax gelb gefleckt; der
zweite Hinterleibsabschnitt wie hei dem Männchen gezeichnet,
der dritte schwarz mit zwei gelben, gegen die Hinterwinkel
hin sehr verschmälerten Flecken; die ganzen Beine
lehmgelb.
Nigra, scutello toto flavo, abdomine flavo-maculato, maculis
segmenti quarti adversus angulos posticos valde attenuatis,
maculd segmenti quinti permagnd.
$. fades nigra, utrinque lituram marginalem et maculam
triangulam prope oris mnrginem sitarn albas gerens;
thorax totus niger; abdominis segmenta secundum et
tertium flava, singula maculd magnd trapezoidali nigra
picta; femora nigra.
$. fades tota flava; thorax flavo-maculatus; secundum abdominis
segmentum ut in mare pictum,' tertium nigrum
et maculis duabus flavis, adversus angulos posticos valde
attenuatis ornatum; pedes toti lutei.
Long. corp. 6 |— 7 Mn. — long. al. 5T\ —5 f lin.
Männchen: Kopf schwarz mit weisslicher Behaarung. Das Gesicht
hat jederseits am Aügenrande ^in gelbweissliches Slrierncheti und einen dreieckigen
Fleck von derselben Farbe, welcher mit seiner Basis am vordersten
Theile des seitlichen Mundrands liegt ' und mit seiner Spitze bis an das
Striemchen reicht. Der Thorax ist durchaus schwarz und ohne jede Spur
gelber Flockung1; selbst die Hinterecken desselben sind nur wenig heller.
Seine Behaarung ist weisslicb, nur über der Flügelwurzel und in der Gegend
vop dem Schildchen vorherfschend schwarz. Das Schildchen ist gelb. Der
verkürzte erste Hinterleibsabschnitt ist schwarz; der zweite und dritte Abschnitt
sind gelb, jeder mit einem grossen, etwa den dritten Theil der
Hiulerleibsbreite einnehmenden schwarzen Flecke, welcher die Gestalt eines
symmetrischen, vorn breiteren Paralleltrapezes hat; der vierte Abschnitt ist
schwarz, jederseits am Hinterrande mit einer grossen 'gelben Makel, welche
gegen die Hinterecke hin sehr verschmälert, gegen die Mitte des Hinterleibs
hin dagegen sehr erweitert ist; der ~gelbe Fleck des fünften Hinterleibsabschnitts
ist ung-ewöhnlich gross, indem er von der schwarzen Färbung nur
eine mässig breite Vorderrandsbinde und einen schmalen Saum des Seitenrands
übrig lässt. Bauch gelb; der erste Abschnitt mit Ausnahme eines Hinterrandssaumes
geschwärzt; der zweite Abschnitt in der Nähe seiner Basis mit
zwei' schwarzen Querfleckchen; der dritte Abschnitt mit einem schmalen,
aber scharfgezeichneten Querhändchen, welches auf der Mitte des Hintei-
leibs in ziemlicher Entfernung vorn Vo.rderrande liegt, gegen die Seiten hin
demselben sich immer mehr nähert und auf demselben schon in ziemlicher
Entfernung vom Seitenrande spitzig endigt; die Zeichnung des vierten Bauchabschnitts
ist ganz ähnlich, doch ist das schwarze Bändchen etwas breiter
und liegt auf der Hinterleibsmitte vom Vordnrrande des Abschnitts weniger
w.eit entfernt; der fünfte Bauchabschnitt hat einen schmalen schwarzenVorder-
randssaum.- Beine gelbroth; die Hüften und Schenkel schwarz , doch mit
Ausnahme der Spitze der letzteren. Flügel von der im Verwandtschaftskreise der
Slralionu/icTchamaelenn gewöhnlichen Färbung, an ihrer Spitze nur wenig heller.
We ibchen: Kopf gelb; der Hinterkopf nur in der Nähe der Befesti-
gnngsslelle schwarz; die~ hintere Orbita breit. Die Stirn auf ihrem oberen
Theile mit sehr breiter schwarzer Querbinde, welche die oberen Ecken der
Stirn freilässt, vorn aber mit einer Spitze bis an eine unmittelbar über den
Fühlern liegende schwarze Querlinie feicht, welche letztere sich jederseits
zlispitzt und etwa in der Mitte zwischen Fühlerbasis und Augenrand bereits
endigt. Auf dem Gesiebte findet sich keine schwarze Zeichnung, doch läuft
von der unteren Augenecke eine schwarze Strieme senkrecht bis zum seitlichen
Mundraude hinab. Der schwarze Thorax ist. in sehr auffallender
• Weise gelb gefleckt; auf dem Thoraxrückeh .liegen zehn ansehnliche gelbe
Flecke, drei jederseits am Seitenrande und vier auf der Mitte; das erste Paar
der letzteren liegt in massiger Entfernung vom Vorderrande .und zeigt eine
dreieckige Gestalt; die Flecke des zweiten Paares sind etwas grösser als die
des ersten, haben eine rundlich eiförmige Gestalt und liegen auf der Quer-
naht; von den drei Flecken am Seitenrande wird der erste von der gelben
Schulterschwiele gebildet;' die beiden folgenden sind die grössten Flecke
des Thoraxrückens und bilden zusammen eine breite, hinter der Quernaht